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Natura als Motor ländlicher Entwicklung

(lifePR) (Ansbach, )
Landschaftspfleger fordern bei internationaler Tagung: Hohe Naturqualität als Basis wirtschaftlicher Entwicklung stärken?

„Die regionale Wirtschaftsentwicklung hängt eng mit einer hohen Naturqualität zusammen.
Dieser Standortfaktor wird für Bevölkerung und Unternehmen immer wichtiger,“ so ?xml:namespace prefix = st1 ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags" />Josef Göppel MdB, Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) bei der internationalen Tagung „Der Wert der Landschaft – Natur als Motor der ländlichen Entwicklung“. An dem Treffen in Neumarkt nahmen Experten aus acht EU-Staaten, Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer und Vertreter von OECD und EU teil. Zentrale Forderung der Tagung war, die Mittel für ländliche Entwicklung im EU-Haushalt deutlich anzuheben. „10 % der Haushaltsmittel für 70 % der Fläche in Europa sind zu wenig.“ sagte Göppel. Bei der 2008 anstehenden Über­prüfung der Gemeinsamen Agrarpolitik müsse eine deutliche finanzielle Stärkung der Ländlichen Entwicklung und der Mittel für den Naturschutz erreicht werden.

Die Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz" will der DVL zu einer Gemeinschaftsaufgabe „Ländlicher Raum“ mit besseren Möglichkeiten zur Stärkung von Natur und Landschaft ausgeweitet sehen.
Das entsprechende Konzept von Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer unterstütze der Verband ausdrücklich.

Auch Minister Seehofer betonte in seiner Rede den Wert der Landschaft für die wirtschaftliche Entwicklung ländlicher Räume: „Von der Oberpfalz bis ins Emsland, von der Uckermark bis in den Hunsrück sind die Strukturen ländlicher Regionen so verschieden und unverwechselbar wie die sie prägende Natur. Darin liegen ihre Zukunftschancen.“ Er appellierte dafür, wieder ganz bewusst den Wert von Natur und Landschaft wahrzunehmen und seine Bedeutung für die ländlichen Räume zu sehen.

Auch Nicola Crosta von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schlug eine Weiterentwicklung der deutschen Agrarstrukturpolitik vor. Er kritisierte, dass bislang die GAK zu sehr auf die Landwirtschaft fokussiert sei, anstatt auf eine strategische Politik für die Entwicklung ländlicher Räume hinzuwirken.
Er forderte auch eine stärkere Beteiligung lokaler und regionaler Akteure an der Entwicklung um Umsetzung spezifischer Maßnahmen für ländliche Räume.

Antonis Constantinou, Direktor für Ländliche Entwicklung bei der EU Kommission machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig die Programme der zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik auch in Zukunft sein werden: „Ich bin davon überzeugt, dass es vor allem die Programme der zweiten Säule sein werden, bei denen in den Jahren 2013 – 2020 die Musik spielt. Gemeinsames Handeln der Akteure im ländlichen Raum zum Nutzen von Natur und hochwertigen Landschaften ist aus meiner Sicht ein klarer Motor für die ländliche Entwicklung, um dessen Förderung wir uns auch in Zukunft bemühen werden“, so seine Kernaussagen.

Erfolgreiche und kreative Modelle für eine Ländliche Entwicklung im Einklang mit der Natur standen im Mittelpunkt der am 7. und 8. Juni vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) in Neumarkt in der Oberpfalz organisierten Tagung. Über 120 Teilnehmern diskutierten mit internationalen Referenten aus Politik, Verbänden und Wissenschaft. Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.
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