Insgesamt sieben neue Ausbildungsberufe bereichern 2008 die Ausbildungspalette.
Dazu gehören: Automatenfachmann (3 Jahre), Fachkraft für Automatenservice (2 Jahre), Fotomedienfachmann (3 Jahre), Personaldienstleistungskaufmann (3 Jahre), Produktionstechnologe (3 Jahre), Servicekraft für Schutz und Sicherheit (2 Jahre) und der Speiseeishersteller (2 Jahre).
Bei den zweijährigen Berufen wurde das Prinzip "Kein Abschluss ohne Anschluss" konsequent umgesetzt. Nach einer erfolgreichen Ausbildung z.B. als "Fachkraft für Automatenservice" besteht die Möglichkeit, unter Anrechnung der bereits absolvierten Ausbildungszeit und von Prüfungsleistungen im aufbauenden dreijährigen Beruf "Automatenfachmann" die Ausbildung fortzusetzen. Das Gleiche gilt für den zweijährigen neuen Beruf "Servicekraft für Schutz und Sicherheit", der im dreijährigen Beruf "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" fortgeführt werden kann.
Sich dynamisch entwickelnde Dienstleistungsbereiche haben neue Berufe bisher gut angenommen, so der DIHK. Beispiele dafür sind die 2005 erlassenen Berufe für die KEP-Branche (Fachkraft und Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen). 2007 verzeichneten sie rund 3.200 Ausbildungsverhältnisse. Auch bei den 2006 erlassenen Berufen für die Call-Center-Branche (Servicefachkraft und Kaufmann für Dialogmarketing) waren es 2007 bereits 3.100 Auszubildende, die diese Ausbildung wählten.
Insofern hofft der DIHK darauf, dass die boomenden Zeitarbeitsfirmen mit den neuen Personaldienstleistungskaufleuten und auch die Automatenwirtschaft mit den beiden Automatenberufen einen guten Start in die neue Ausbildung hinlegen werden.