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Continental Aktiengesellschaft

Continental gewinnt 2010 an Schlagkraft und setzt Rekordmarken bei Umsatz und operativem Ergebnis

(lifePR) (Hannover, )
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- Automobilzulieferer steigert Umsatz um knapp 30 Prozent auf 26 Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis (EBIT) klettert auf mehr als 1,9 Milliarden Euro / Marge 7,4 Prozent
- Netto-Finanzschulden trotz gestiegener Investitionen auf 7,3 Milliarden Euro gesenkt
- Ausblick 2011: 10 Prozent Umsatzwachstum auf mehr als 28,5 Milliarden Euro
- Marge beim bereinigten operativen Ergebnis soll 2011 trotz erheblicher Rohstoffkostenbelastung bei 9,7 Prozent gehalten werden

Der Continental-Konzern hat 2010 mit Rekordmarken bei Umsatz und operativem Ergebnis weiter an Schlagkraft gewonnen. Der internationale Automobilzulieferer geht daher mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr und will mit einem zweistelligen Wachstumsziel seinen Erfolgskurs energisch fortsetzen. "Wir haben 2010 mit einem Umsatzplus von fast 30 Prozent auf 26 Milliarden Euro unsere zu Jahresbeginn gesetzten Ziele deutlich übertroffen. In diesem Jahr streben wir nach einem gelungenen Start und angesichts einer Produktionsprognose von 75 Millionen Pkw weltweit einen weiteren Umsatzsprung um zehn Prozent auf mehr als 28,5 Milliarden Euro an", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt/Main.

"Wir wollen in diesem Jahr unsere 2010 erzielte bereinigte Umsatzmarge von 9,7 Prozent erneut erreichen. Dieses Ziel gehen wir zuversichtlich an, obwohl drastische Preissteigerungen insbesondere bei Naturkautschuk uns mit zusätzlichen Rohstoffkosten von brutto mehr als 700 Millionen Euro belasten werden. Dabei rechnen wir mit einem durchschnittlichen Naturkautschukpreis von 5,5 US-Dollar pro Kilogramm in diesem Jahr. Gleichzeitig wollen wir unseren ambitionierten Wachstumskurs mit Investitionen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro kraftvoll unterstützen", kündigte Degenhart an.

"Bereits 2010 haben wir 1,3 Milliarden Euro investiert und deutliche Akzente gesetzt. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir parallel unsere Netto-Finanzschulden nochmals spürbar auf 7,3 Milliarden Euro senken konnten.

Damit haben wir innerhalb von nur zwei Jahren unsere Netto-Finanzschulden um mehr als 3 Milliarden Euro abgebaut, davon stammt 1 Milliarde aus der im Januar 2010 umgesetzten Kapitalerhöhung", fügte Degenhart hinzu. "Das Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu Eigenkapital liegt nach 219 Prozent Ende 2009 inzwischen bei 118 Prozent und könnte noch Ende dieses Jahres unter die wichtige Marke von 100 Prozent fallen. Diese Entwicklung belegt die fundamentale Leistungsstärke der Continental auf eindrucksvolle Weise."

Degenhart wies darauf hin, dass der Konzernumsatz 2010 mit 26,05 Milliarden Euro den Wert des Krisenjahres 2009 um fast 6 Milliarden Euro übertroffen hat. "Unser starkes Wachstum ist auch an der gestiegenen Zahl der Beschäftigten ablesbar: Continental hat 2010 welt-weit rund 14.000 Arbeitsplätze geschaffen und zählte am Jahresende rund 148.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte der Vorstandsvorsitzende.

"Unsere großen Anstrengungen haben sich gelohnt. Denn wir haben an den sich erholenden Automobilmärkten und deren Wachstum vor allem in den aufstrebenden asiatischen Märkten überproportional teilgenommen", fügte er hinzu. Degenhart verwies auf den in Asien auf 21 Prozent gestiegenen Umsatzanteil im Automotive-Geschäft. Konzernweit legte Continental im vergangenen Jahr beim Umsatz in Asien um nahezu 50 Prozent auf mehr als 4 Milliarden Euro zu.

Das insbesondere um die akquisitionsbedingten Abschreibungen und Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) des Konzerns beträgt rund 2,5 Milliarden Euro. Die Marge beträgt 9,7 Prozent. Das operative Konzernergebnis (EBIT) liegt mit gut 1,9 Milliarden Euro absolut auf einem Rekordwert und ist um fast 3 Milliarden Euro besser als im Krisenjahr 2009. Die Umsatzrendite beträgt 7,4 Prozent nach minus 5,2 Prozent im Vorjahr.

Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis stieg im Vergleich zu 2009 um mehr als 2 Milliarden Euro auf 576 Millionen Euro. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 2,88 Euro nach minus 9,76 Euro vor einem Jahr. "Trotz dieser positiven Entwicklung wollen wir der Hauptversammlung am 28. April 2011 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2010 von der Zahlung einer Dividende abzusehen", sagte Degenhart.

Belastet wird das Ergebnis des Konzerns unter anderem durch das Zinsergebnis von minus 697 Millionen Euro. Außerdem betrug der Steueraufwand 592 Millionen Euro, dies entspricht einer Quote von 47,8 Prozent. Im laufenden Jahr 2011 soll die Quote wieder unter 40 Prozent liegen.

"Mit einem Free Cashflow von rund 567 Millionen Euro haben wir einmal mehr eine Stärke von Continental unter Beweis gestellt: Wir haben freie Mittel generiert, obwohl wir wegen des rasanten Wachstums Working Capital aufbauen mussten, einen Mittelabfluss von rund 300 Millionen Euro für Restrukturierungen verbuchten und außerdem ganz bewusst kräftig investiert haben", betonte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. "Solide ist im Übrigen auch unsere Liquidität: Wir verfügten Ende 2010 über ein Volumen von 4,2 Milliarden Euro aus Barmitteln und ungenutzten zugesagten Kreditlinien."

Schäfer kündigte an, dass das Unternehmen für den im kommenden Jahr fällig werdenden VDO-Kredit mit einem zugesagten Finanzierungsrahmen von 6,5 Milliarden Euro neue Laufzeiten vereinbaren will. "Wir wollen in den Gesprächen mit den Banken über die 2012 fällig werdenden Kredite nicht nur neue Laufzeiten vereinbaren, sondern auch auf Basis unserer positiven Kennzahlen verbesserte Konditionen erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Verhandlungen zeitnah erfolgreich abschließen können."

Degenhart wies darauf hin, dass Continental die erreichte Position als einer der führenden Automobilzulieferer weltweit 2010 auch technologisch gestärkt hat und diese weiter ausbauen will: "Es zahlt sich aus, dass wir für Forschung und Entwicklung selbst unter den schwierigsten Bedingungen des Krisenjahrs 2009 knapp 1,4 Milliarden Euro ausgegeben haben. Im vergangenen Jahr waren es nun sogar deutlich mehr als 1,4 Milliarden Euro. Dieser Einsatz zahlt sich in Aufträgen aus, wie zum Beispiel in der Division Powertrain, die alleine im abgelaufenen Jahr einen Auftragsbestand mit einem über die Laufzeit gerechneten Geschäftsvolumen von 7,9 Milliarden Euro akquirieren konnte. Das ist 1,7mal so viel wie der 2010 erzielte Umsatz der Division."

Continental Aktiengesellschaft

Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2010 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Con-tinental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 150.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.

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