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Bundesbürger wollen Stiftungen stärker unterstützen Neuer StiftungsReport erschienen / Neues Verständnis für Integration / Neue Daten zu Stiftungen und bürgerschaftlichem Engagement / Neue Erkenntnisse zu schlechter Vermögensanlage

(lifePR) (Berlin, )
Jeder dritte Deutsche ist bereit, die Arbeit von Stiftungen zu unterstützen und 25 Prozent unterstützen bereits Stiftungen.

Dies ist das Ergebnis einer Bevölkerungsumfrage im heute vorgestellten StiftungsReport 2008/09 des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.

"Die hohe Bereitschaft der Bürger sich für und in Stiftungen zu engagieren, ist ein Paradigmenwechsel. Noch 2005 spielten Stiftungen im Leben der meisten Bundesbürger nach einer Studie keine Rolle. 50 Prozent der damals Befragten konnten nicht einmal eine Stiftung nennen", sagt Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung ist der Ansicht, dass Stiftungen, Impulse für den gesellschaftlichen Wandel geben. Die breite Zustimmung für Stiftungen schlägt sich nieder: Täglich werden drei neue Stiftungen gegründet. Mit 15.449 Stiftungen liegt die Anzahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts so hoch wie zuletzt vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch was die Menschen in Deutschland über kulturelle Vielfalt, Integration und Stiftungen denken, zeigt der Report. Sie bejahen zunehmend eine offene, ethnisch-vielfältige Gesellschaft. Die Mehrheit ist für eine Bewahrung der kulturellen Identität.

Gleichzeitig müssen aber gemeinsame Werte und soziale Spielregeln für alle gelten, sind sich die Befragten einig.

Umfangreiches Stiftungswirken im Bereich Integration und Migration Laut Datenbank des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen sind rund 900 Stiftungen im Bereich Integration und Migration aktiv. Das Thema steht seit den 70er Jahren auf der Agenda der Stiftungen. Prof. Dr. Klaus J. Bade, Begründer des "Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien" (IMIS), Osnabrück, lobt die Stiftungsaktivitäten, mahnt jedoch zur Eile: "In Sachen Integrationsförderung gibt es in Deutschland keine Erkenntnislücke, sondern ein Umsetzungsproblem. Stiftungsinitiativen setzen hier Maßstäbe. Jeder Tag, der vergeht, ohne dass wir begabten Menschen, die Qualifikationsbedarf haben, die nötigen Förderhilfen anbieten, ist ein verlorener Tag für die Einwanderungsgesellschaft der Zukunft. Wenn wir nicht gegensteuern, kann es sein, dass uns später ganze Segmente der urbanen Einwanderungsgesellschaft um die Ohren fliegen."

Stiftungen verschenken Geld an Banken

Die durchschnittlichen Erträge der Stiftungen in den letzten 2 Jahren liegen bei nur 4,4 Prozent. Dennoch sind 72 Prozent der Stiftungen mit den Dienstleistungen ihrer Banken zufrieden. Dies fand der Bundesverband Deutscher Stiftungen im StiftungsReport per Umfrage heraus, an der sich 800 Stiftungen beteiligten. "Banken und Berater müssen Stiftungen künftig besser beraten, damit von den jährlichen Erträgen mehr Geld für das Gemeinwohl übrig bleibt", so Fleisch. Stiftungen wünschten sich zudem ethisch-ökologische Geldanlagen. Für Investionen in grüne Projekte wäre dies ein Riesenpotential, das die Banken leider bisher verschlafen.

Der StiftungsReport 2008/09 "Wie Vielfalt zusammenhält - Projekte, Initiativen und Menschen" wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Kooperationspartner BMW Stiftung Herbert Quandt beschreibt in zwei Kapiteln, wie deutsche Unternehmen und Behörden die Chancen kultureller Vielfalt für sich nutzen können. Neben der Bevölkerungs- und der Bankenumfrage stellt der Report die Arbeit von Stiftungen im Bereich Integration und Migration in Reportagen, Porträts und Interviews vor.

Integration von Menschen mit Handicap und Initiativen zur diskriminierungsfreien Erziehung sind weitere Themen.
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