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Bundesfamilienministerin Kristina Schröder: Wir müssen den Ausbau der Kinderbetreuung gemeinsam vorantreiben

(lifePR) (Berlin, )
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, eröffnet ersten bundesweiten Erfahrungsaustausch "Gute kommunale Praxis für den Ausbau und die Qualität der Kinderbetreuung in Deutschland"

Kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland kommen heute (Montag) zusammen, um sich über ihre Erfahrungen mit dem Ausbau der Kinderbetreuungsangebote auszutauschen. Zu der Fachtagung haben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund eingeladen.

Hintergrund des Erfahrungsaustausches ist der Rechtsanspruch auf ein Betreuungsangebot für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ab August 2013. Bisher besteht er erst für Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr. Die Jugendämter setzen sich in ihrer Bedarfsplanung zum Ziel, bis zum August des Jahres 2013 bundesweit im Durchschnitt für 38 Prozent der Kinder unter drei Jahren einen Betreuungsplatz zu schaffen. Im März 2010 wurden deutschlandweit rund 23 Prozent der Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen oder in der Kindertagespflege betreut. "Das Kinderförderungsgesetz hat einen entscheidenden Beitrag für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und frühe Bildungschancen für jedes Kind geleistet", sagte Bundesfamilienministerin Schröder. "Kindertageseinrichtungen werden als die ersten Bildungsorte außerhalb der Familie wahrgenommen und als solche genutzt."

Der Erfahrungsaustausch bietet den Verantwortlichen aus der Praxis in Städten, Landkreisen und Gemeinden ein Forum, um über die bisher erprobten, erfolgreichen und innovativen Ansätze und Strategien beim Ausbau der Betreuungsangebote zu diskutieren. Experten aus Wissenschaft und Politik berichten darüber, wie aus ihrer Sicht die Erweiterung des Platzangebots unter der Berücksichtigung der Anforderungen an die Qualität und unter den Bedingungen kommunaler Politik umgesetzt werden kann. "Fast überall geht der Ausbau der Kinderbetreuung jetzt deutlich schneller voran als früher", so Schröder. "Wir sind aber noch lange nicht am Ziel. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gibt es für die Ausgestaltung des quantitativen und qualitativen Ausbaus viele gute Beispiele und Ansätze in den Kommunen über die wir heute sprechen. Das ist wichtig, wenn wir die positive Dynamik aufrechterhalten und verstärken wollen. Um wie geplant bis 2013 eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung zu erreichen, müssen wir alle - Bund, Länder und Kommunen - an einem Strang ziehen und die Ausbaudynamik gemeinsam vorantreiben", sagte die Bundesfamilienministerin.

In Westdeutschland hat sich das Angebot an Betreuungsplätzen seit 2006 mehr als verdoppelt; im Osten hat sich die Anzahl in diesem Zeitraum um ein Viertel erhöht. Die Betreuungsquoten liegen in den östlichen Bundesländern dennoch weiterhin deutlich über denen in den westlichen Bundesländern: im Osten bei 48,1 Prozent, im Westen bei 17,4 Prozent. "Unser eigentliches Ziel sind faire Chancen", so die Bundesfamilienministerin. "Faire Chancen für alle Kinder und für alle Eltern. Für Chancengerechtigkeit in Deutschland ist aber nicht allein die bundesweite Betreuungsquote entscheidend. Wichtig ist ein bedarfsgerechtes Angebot an guten Kinderbetreuungsplätzen vor Ort. Das bedeutet, dass jeder Bürgermeister gefragt ist, das Thema Kinderbetreuung auf die Agenda zu setzen - und zwar ganz nach oben."

Der Ausbaustand bei der Kinderbetreuung unterscheidet sich nicht nur zwischen den Bundesländern, sondern auch innerhalb eines einzelnen Bundeslandes. Das liegt daran, dass der Ausbau auf kommunaler Ebene stattfindet. Neben den finanziellen Rahmenbedingungen ist das Engagement der Landräte und Bürgermeister der entscheidende Faktor. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend möchte dieses Engagement zusätzlich zu der finanziellen Beteiligung des Bundes in Höhe von über vier Milliarden Euro auch durch einen engeren Dialog mit den kommunalen Entscheidungsträgern unterstützen.

Weitere Informationen zum Ausbau der Kinderbetreuung finden Sie unter www.bmfsfj.de <http://www.bmfsfj.de>.
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