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Bundesanstalt für Straßenwesen

Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen in Deutschland

(lifePR) (Bergisch Gladbach, )
Im Jahr 2011 hat sich der langfristig positive Trend beim Unfallgeschehen auf Deutschlands Straßen nur in wenigen Bereichen fortgesetzt. So wird nach Schätzungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Gesamtzahl der im Straßenverkehr Getöteten im Jahr 2011 gegenüber 2010 zum ersten Mal nach der deutschen Wiedervereinigung ansteigen: um fast sieben Prozent auf annähernd 3.900 Getötete. Dennoch liegt die Zahl der Unfalltoten weiterhin niedriger als in den vorherigen Jahren.

Die Zahl der Getöteten auf Bundesautobahnen wird im Jahr 2011 um rund zwei Prozent auf etwa 420 Getötete sinken. Mit einem Anstieg um fast sieben Prozent auf mehr als 2.300 Getötete ist außerorts (ohne Autobahnen) zu rechnen. Die Zahl der innerhalb von Ortschaften Getöteten wird bei annähernd 1.100 Getöteten (plus sechs Prozent) liegen.

Die Gesamtzahl aller getöteten Kraftfahrzeug-Insassen wird sich in diesem Jahr um etwa 50 erhöhen (2010: 2.069), die der getöteten Pkw-Insassen im gleichen Maße auf annähernd 1.900. Bei den Radfahrern werden kaum Änderungen erwartet (2010: 381). Der deutlichste Anstieg ist bei den Fußgängern um mehr als 100 Getötete zu verzeichnen (2010: 476). Ebenfalls erhöhen wird sich die Anzahl der getöteten Fahrer und Mitfahrer von Motorrädern einschließlich Leichtkrafträder auf rund 700 (2010: 635).

Die Entwicklung des Unfallgeschehens mit Todesfolge wird im Jahr 2011 in den verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich sein. Rückgänge werden in der Gruppe der Kinder unter 15 Jahren erwartet - auf weniger als 90 Getötete (2010: 104). Bei den Senioren wird nach dem deutlichen Rückgang im letzten Jahr in diesem Jahr mit einem Anstieg um etwa neun Prozent auf knapp 1.000 Getötete gerechnet. Bei den jungen Verkehrsteilnehmern im Alter von 18 bis 24 Jahren werden es in diesem Jahr etwa 720 Getötete sein (2010: 690).

Der Anstieg der Unfälle mit Personenschaden und der dabei Verunglückten bei gleichzeitigem Rückgang der schwerwiegenden Unfälle mit Sachschaden steht in engem Zusammenhang mit den extremen und sehr unterschiedlichen Witterungsverhältnissen in den Jahren 2010 und 2011. Insgesamt liegen die Zahlen für das Jahr 2011 jedoch größtenteils unter denen des Jahres 2009.

Nach vorläufigen Schätzungen wird die Gesamtfahrleistung von 704,8 Milliarden Fahrzeugkilometern (2010) im Jahr 2011 auf etwa 716 ansteigen (plus 1,5 Prozent). Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung wird sich das fahrleistungsbezogene Risiko im Straßenverkehr getötet zu werden, im Jahr 2011 insgesamt auf etwa 5,4 Getötete je eine Milliarde Fahrzeugkilometer erhöhen (2010: 5,2).
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