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BfN-Präsidentin besucht Leuchtturmprojekte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt

(lifePR) (Bonn, )
Die biologische Vielfalt bundesweit stärken – das ist das Ziel des Bundesprogramms Biologische Vielfalt. Vom 20. bis zum 22. Mai 2022, dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, besucht die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Sabine Riewenherm drei Modellprojekte in Thüringen, Sachsen und Bayern. Die Projekte verfolgen unterschiedliche Lösungsansätze, um die biologische Vielfalt in Deutschland gezielt zu fördern: Das Projekt „Weidewonne“ in Thüringen fördert artenreiches Grünland durch Schafbeweidung. Beim Projekt „Naturerlebnispfad Kreba-Neudorf“ in der sächsischen Oberlausitz steht die Umweltbildung im Vordergrund. Und beim Projekt „Urbane Insektenbiotope“ der Stadt Bayreuth geht es darum, gemeinsam mit engagierten, naturinteressierten Menschen innerstädtische Plätze und Wohnstraßen naturnah umzugestalten.

„Naturschutz und Artenvielfalt braucht Kooperationen. Alle drei Projekte zeigen in ihren Regionen eindrucksvoll, was uns – nicht nur am Tag der Biologischen Vielfalt – auch bundesweit gelingen muss: Unterschiedliche Akteure für das gemeinsame Ziel zu gewinnen, unsere biologische Vielfalt zu erhalten und sich dafür aktiv einzusetzen. So verschieden die drei Vorhaben auch sind, sie alle haben Vorbildcharakter“, so BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm.

„Die Projekte spiegeln die Vielfalt der Schwerpunkte wider, die im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert werden. Egal ob Stadtnatur, Verantwortungsarten oder Hotspots der biologischen Vielfalt gestärkt werden sollen – vielfach gehen die Projekte über reine Naturschutzmaßnahmen hinaus und vereinen Umweltbildungs- und Kommunikationsmaßnahmen mit dem Einsatz vieler Engagierter. Für dieses Engagement möchte ich mich im Namen des Bundesamtes für Naturschutz bei allen Menschen vor Ort bedanken.“

Medienvertreter*innen sind zu allen drei Terminen herzlich eingeladen.

Hintergrund

Am 20. Mai wird BfN-Präsidentin Riewenherm zunächst im Kyffhäuserkreis den Förderbescheid in Höhe von rund zwei Millionen Euro an das Projekt „Weidewonne – Unterstützungsnetzwerk für schafbeweidete Naturschutzflächen in Thüringen“ überreichen. Über regionale Fleischvermarktung und weitere Unterstützungsangebote für Schäferinnen und Schäfer soll diese Form der biodiversitätsfördernden Landschaftspflege wieder attraktiv gemacht werden und auch für andere Regionen Impulse liefern. Das Projekt der Naturstiftung David mit der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg e. V. wird sechs Jahre durch das BfN mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.

In der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wird Sabine Riewenherm am 21. Mai gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer den „Naturerlebnispfad Kreba-Neudorf“ eröffnen. Er liegt in einem Hotspot der biologischen Vielfalt mit einer besonders hohen Dichte an charakteristischen Arten und Lebensräumen. Auf dem interaktiven Naturerlebnispfad können die Besucher*innen erleben, wie durch die menschliche Besiedlung neue Lebensräume mit daran angepassten Arten entstanden sind. Die Siedlungsgeschichte wird auf Deutsch, Polnisch und Sorbisch erzählt. Das mit rund 315.000 Euro geförderte Projekt der Gemeinde Kreba-Neudorf endet im Juni nach dreijähriger Laufzeit.

Am 22. Mai, dem Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt, wird die BfN-Präsidentin schließlich gemeinsam mit dem Team des Projekts „Urbane Insektenbiotope“ am Marktplatz in Bayreuth für die biologische Vielfalt in der Stadt aktiv und einen Trog insektenfreundlich bepflanzen. In dem 2020 gestarteten Vorhaben wird der studentische Verein „die Summer e.V.“ in Bayreuth Insektenbiotope entwickeln, gemeinsam mit Anwohner*innen Räume zur Naturerfahrung schaffen und „Biotopstraßen“ einrichten. Bayreuth kann so zum Modell für stadtweit vernetzte Insektenlebensräume werden. Das Projekt wird noch bis 2025 mit 709.000 Euro durch BfN und Bundesumweltministerium gefördert.

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Mit dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt hat die Bundesregierung im Jahr 2011 ein Instrument geschaffen, mit dem Naturschutzmaßnahmen in Deutschland gefördert und die Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS) unterstützt werden sollen. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Neue Projektideen können jederzeit eingereicht werden.

Im Jahr 2022 stehen dafür rund 45 Millionen Euro zur Verfügung – damit ist das Bundesprogramm das größte Förderprogramm des Bundes für den Naturschutz. In mittlerweile fünf Förderschwerpunkten werden seit 2011 140 Projekte in 360 Teilprojekten mit insgesamt 277 Millionen Euro gefördert.

Links zu weiteren Informationen

Weidewonne: https://www.weidewonne.de

Naturerlebnispfad Kreba-Neudorf: https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/30160.html

Urbane Insektenbiotope: https://urbane-insektenbiotope.de

Bundesprogramm Biologische Vielfalt: https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm 
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