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Großschutzgebiete sichern Deutschlands Naturerbe

(lifePR) (Bonn, )
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Vom 22. Mai bis 24. Mai steht der Naturschutz im Blickfeld

Neuer Nationalpark Hunsrück-Hochwald lädt zum Wandern ein

Der Schutz von Natur und biologischer Vielfalt rückt vom 22. bis 24. Mai in das Blickfeld der Öffentlichkeit: Auf internationaler Ebene wird am 22. Mai der Tag der Biologischen Vielfalt begangen, auf europäischer Ebene wird am 24. Mai der Tag der Parke gefeiert. Nationales Ereignis ist die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald am 23. Mai, in die auch der Wandertag der biologischen Vielfalt integriert ist.

"Der Termin zur Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist gut gewählt. Eingerahmt von zwei wichtigen internationalen Thementagen, die uns an Schutz der Natur erinnern, sichert der neue Nationalpark auch ein Stück von Deutschlands Naturerbe. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist vor allem wegen seiner herausragenden Lebensräume, wie etwa Buchen- und Eichenwälder, Blockschutthalden und Hangmoore von nationaler Bedeutung", sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN).

Großschutzgebiete wie Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke laden zum Wandern und zum Naturerleben ein. Daher ist die Zentralveranstaltung zum Wandertag der biologischen Vielfalt in diesem Jahr in die öffentlichen Feierlichkeiten rund um die Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald über Pfingsten integriert", so Beate Jessel. Die Initiative "Wandertag Biologische Vielfalt" des Bundesamtes für Naturschutz verfolgt das Ziel, Menschen in Deutschland über das gemeinsame Wandern mit den Themen der biologischen Vielfalt vertraut zu machen. Neben der Freude an der Bewegung in der freien Natur sollen diese Themen thematisiert und stärker im Bewusstsein und Handeln der Menschen verankert werden.

"Großschutzgebiete haben für den Erhalt der biologischen Vielfalt in unserem Land eine enorme Bedeutung", erklärte die BfN-Präsidentin. Mit Blick auf das Bundesprogramm zur Umsetzung der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sagte Prof. Jessel: "Viele Großschutzgebiete liegen ganz oder teilweise innerhalb einer der "Hotspot"-Regionen, die für die Umsetzung der nationalen Strategie ausgewählt wurden, zum Beispiel das Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Die deutschen Großschutzgebiete sind Teil des Nationalen Naturerbes und haben sich unter der Dachmarke Nationale Naturlandschaften organisiert. In ihnen gibt es eine faszinierende Vielfalt der Natur zu entdecken: Das Spektrum reicht von ganz unterschiedlichen Kulturlandschaften wie den Steppenrasen im Naturpark Kyffhäuser und den blütenreichen Bergwiesen im Biosphärenreservat Rhön bis hin zu urtümlichen Wildnisgebieten in Nationalparken.

Für den praktischen Naturschutz in den Parks können sich Interessierte Bürgerinnen und Bürger auch freiwillig engagieren (www.ehrensache-natur.de). Für Firmen, Stiftungen und Sponsoren besteht zudem die Möglichkeit, mit ihren Geldern in den Parks wichtige Naturschutzmaßnahmen umzusetzen und damit die Verwaltungen zu unterstützen (www.europarc-deutschland/...). Dieses bürgerschaftliche Engagement sollte, so Prof. Jessel, zukünftig noch weiter intensiviert werden.

Hintergrund:

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt Seit 2001 wird der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem der Text des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) offiziell angenommen wurde. Die Ziele der Konvention sind die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile sowie die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile. Jedes Jahr steht der Internationale Tag der biologischen Vielfalt unter einem anderen Thema. 2015 lautet das Motto "Biodiversität für nachhaltige Entwicklung" und setzt sich mit den Herausforderungen der Post 2015-Agenda auseinander.

Tag der Parke
Der 24. Mai ist ein europaweiter Aktionstag der Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke und wird von der europäischen Dachorganisation für Großschutzgebiete, Föderation EUROPARC, ausgerufen. An diesem Tag wollen die Nationalen Naturlandschaften ihre Aufgaben und Ziele einer breiten Öffentlichkeit näher bringen. Der "Tag der Parke" geht auf den 24. Mai 1909 zurück. An diesem Tag wurden in Schweden neun Nationalparke als erste Schutzgebiete dieser Art in Europa ausgewiesen.

Großschutzgebiete/Nationale Naturlandschaften
Aktuell umfassen die 16 deutschen Nationalparke eine Fläche von 1.047.859 ha (214.558 ha ohne Watt- und Meeresflächen) und haben einen Anteil von lediglich 0,6 % an der terrestrischen Landesfläche.

Derzeit gibt es in Deutschland 16 Biosphärenreservate (davon 15 von der UNESCO anerkannt), die 1.914.446 ha umfassen (abzüglich der Wasser- und Wattflächen in Nord- und Ostsee) entspricht dies 3,5% der terrestrischen Landesfläche).

Die 104 Naturparke in Deutschland umfassen aktuell eine Gesamtfläche von über 9,8 Mio. ha (ca. 27 % der Landesfläche).
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