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Erhalt Leipziger Auen

(lifePR) (Bonn, )
Stadt Leipzig und Landesverband Sachsen des NABU e. V. erhalten Fördermittel aus Bundesprogramm Die Stadt Leipzig und der Landesverband Sachsen des NABU erhalten fünf Millionen Euro Fördermittel, mit denen die Wasserläufe der Luppe revitalisiert und der Leipziger Auenwald für Erholung und Naturerleben erhalten werden sollen. Das Startzeichen für das Projekt "Lebendige Luppe" gaben heute Burkhard Jung (Oberbürgermeister der Stadt Leipzig), Prof. Beate Jessel (Präsidentin des Bundesam-tes für Naturschutz) und Frank Kupfer (Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft) gemeinsam mit weiteren Projektpartnern in der Auwaldstation Lützschena.

Das Projekt "Lebendige Luppe" ist das erste sächsische Projekt, das Fördermittel aus dem neuen "Bundesprogramm Biologische Vielfalt" erhält. Mit dem Projekt "Lebendige Luppe" wollen die Städte Leipzig und Schkeuditz und der NABU Sachsen in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Um-weltforschung (UFZ) und der Universität Leipzig dem Verlust der typischen Dynamik von Gewässer und Aue entgegenwirken. Weiterhin wird das Projekt von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt unterstützt. Ehemalige Wasserläufe in der Nord-West-Aue sollen revitalisiert und zu einem Fließgewässer verbunden werden. Zudem wird der Wasserhaushalt von Stillgewässern, insbesondere der Papitzer Lachen verbessert. Insgesamt fördert das Projekt die Entwicklung auentypischer Wasser-verhältnisse und den Auwald mit seinen besonderen Biotopstrukturen und damit die Weiterentwicklung der biologischen Vielfalt in diesem Bereich.

"Die Leipziger Flussauenlandschaft mit der Weißen Elster, der Pleiße und Luppe stellt das 'Rückgrat' des städtischen Grüns dar", sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. "Der Wald dieser Auen ist we-gen seiner Ausdehnung und seiner Stadtnähe etwas nahezu Einmaliges, die Revitalisierung dieser Auenlandschaft kommt nicht nur der Natur zugute, sondern schafft vor allem neue Erlebniswerte für die Menschen, die hier leben."

"Die Auenlandschaft bietet vielen Leipzigern, aber auch unseren Gästen, einen einzigartigen Freizeit- und Erholungsraum, um den uns andere Städte sicher beneiden", sagte Oberbürgermeister Burkhard Jung. "Mit dem Projekt, Lebendige Luppe' wird vor allem eine wichtige Grundlage zum Erhalt der typi-schen Artenvielfalt dieses Juwels der Leipziger Stadtlandschaft geschaffen. Dank der Förderzusagen kann unsere Stadt auch weiterhin ein Idyll unmittelbar vor der Haustür bieten."

"Zur Öffentlichkeits- und Umweltbildungsarbeit werden eine Homepage mit allen wichtigen Informatio-nen rund um die 'Lebendige Luppe' gehören, aber auch Führungen durch das Projektgebiet, Lehrpfa-de, Multimediaangebote, die Gestaltung von Naturerlebnisräumen und vieles andere. Damit sollen ökologische Zusammenhänge nachvollziehbar, der Wert des Auwaldes für die Lebensqualität der Stadtbewohner bewusst gemacht und der Blick für die Gefahren, die diesem Ökosystem drohen, ge-schärft werden", betont Bernd Heinitz, Vorsitzender des NABU-Landesverbandes.

In den kommenden sechs Jahren wird das Projekt "Lebendige Luppe" mit über fünf Millionen Euro im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Das Programm wurde im Jahr 2011 zur Förderung von Projekten aufgelegt, denen im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt eine gesamt-staatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter und Maßstab setzender Weise umsetzen.

Das Projekt "Lebendige Luppe" ist wegweisend, so Beate Jessel, "weil es in einer Großstadt und damit im urbanen Raum angesiedelt ist. Rund 80 Prozent der Bevölkerung Deutschlands leben in Städten und Ballungsräumen. Daher versteht es sich von selbst, dass Naturschutz nicht vor den Toren der Städte halt machen kann, sondern das biologische Vielfalt und Freiraumqualitäten gerade hier gesi-chert und entwickelt werden müssen. Diesem Anliegen widmet sich das Bundesamt für Naturschutz vor allem in seiner Außenstelle Leipzig seit mehreren Jahren in zahlreichen Forschungs-, Umset-zungs- und Kommunikationsprojekten." +++
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