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Bundesagentur für Arbeit

Saisonbedingt mehr Arbeitslose, Dezemberwerte dennoch unter Vorjahresniveau

(lifePR) (Nürnberg, )
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- 935 Arbeitslose mehr als im November (plus 3,7 Prozent)

- Arbeitslosenquote bei 10,0 Prozent (Vorjahr 11,0 Prozent)

- Arbeitskräftenachfrage im Vergleich zum Vorjahr um 28,1 Prozent höher

"Die Arbeitslosigkeit ist saisonbedingt gestiegen. Es kam vermehrt zu Entlassungen in den Außenberufen. Aufgrund der Witterungslage meldeten sich besonders Männer aus dem Baugewerbe, den grünen Berufen und dem Transportgewerbe arbeitslos. Weitere Zugänge kommen aus Büro und Handel. Voraussichtlich können aber auch rund 3.000 Bauarbeiter, Garten- und Landschaftsbauer, Dachdecker und Gerüstbauer ihre Arbeit behalten, denn ich gehe fest davon aus, dass wir für etwa 500 Betriebe witterungsbedingte Arbeitsausfälle und Ausfälle wegen Auftragsmangels durch das Saison-Kurzarbeitergeld abfedern können", so der Agenturchef.

Überblick

Thomas Letixerant zur aktuellen Entwicklung

Im Dezember waren 25.960 Personen arbeitslos gemeldet, 935 mehr (3,7 Prozent) als im November. Die Arbeitslosigkeit liegt dennoch deutlich unter dem Vorjahresniveau (minus 2.904 oder minus 10,1 Prozent).

Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 10,0 Prozent (Vormonat: 9,6 Prozent, Vorjahr: 11 Prozent). 5.738 Personen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 1,1 Prozent mehr als im November. Im Vorjahresvergleich mussten sich 658 Personen weniger arbeitslos melden (minus 10,3 Prozent). 4.806 konnten sich aus Arbeitslosigkeit abmelden, 16,6 Prozent weniger als im Vormonat bzw. 421 Personen weniger als vor Jahresfrist (minus 8,1 Prozent).

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Dezember 35.368 und liegt unter Vorjahresniveau (minus 5.385 Personen oder 13,2 Prozent). Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 13,5 Prozent (Vormonat: 13,4 Prozent; Vorjahr: 15,3 Prozent).

Hintergrund: Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung.

Dazu zählen die Arbeitslosen und Personen, die nicht als arbeitslos gelten, aber ohne Beschäftigung sind, wie Teilnehmer in Arbeitsmarktmaßnahmen, beruflicher Weiterbildung, Arbeitsgelegenheiten, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Gründungszuschuss, Altersteilzeit etc. Aufgrund der Vorläufigkeit dieser Werte können sich hier in den kommenden Monaten noch Änderungen ergeben. Nicht enthalten sind Beschäftigte in Kurzarbeit, weil diese Zahlen erst mit mehrmonatiger zeitlicher Verzögerung erhoben werden können.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Agenturbezirk Chemnitz sind derzeit 2.219 Jüngere unter 25 Jahren ohne Beschäftigung, 22 mehr als im November (1,0 Prozent) und 539 weniger im Vergleich zu Dezember 2009 (minus 19,5 Prozent). 912 Jüngere meldeten sich im Monatsverlauf arbeitslos, darunter 344 aus Erwerbstätigkeit und 297 aus Ausbildung oder Qualifizierung. Aus Arbeitslosigkeit abmelden konnten sich insgesamt 856 Jüngere, darunter 337 in Erwerbstätigkeit und 191 in Ausbildung und Qualifizierung.

Arbeitskräftenachfrage

Verglichen mit dem Vorjahr suchten die Firmen mehr neue Mitarbeiter, so standen im Dezember 2010 28,1 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Stellen zur Verfügung als im Dezember 2009. Rund ein Drittel der Stellenangebote sind Zeitarbeitsjobs.

Arbeitsagentur und Arbeitsgemeinschaften wurden im vergangenen Monat 990 neue Jobangebote für den ersten Arbeitsmarkt gemeldet, 280 oder 22 Prozent weniger als im November und 228 (29,9 Prozent)

mehr als im Dezember 2009.

Die meisten Jobangebote kamen aus dem Handel, dem Gastgewerbe sowie dem verarbeitenden Gewerbe.

Saison-Kurzarbeit

"Wir gehen davon aus, dass sich in den Wintermonaten rund 500 Betriebe mit etwa 3.000 Arbeitnehmern aus dem Agenturbezirk für das Saison-Kurzarbeitergeld entscheiden", prognostiziert Agenturchef Thomas Letixerant.

Saison-Kurzarbeitergeld unterstützt Baubetriebe in der sogenannten Schlechtwetterzeit von Dezember bis März und hilft, Entlassungen von Bauarbeitern, Garten- und Landschaftsbauern, Dachdeckern und Gerüstbauern zu vermeiden. Sowohl witterungsbedingte Arbeitsausfälle als auch Ausfälle wegen Auftragsmangel können in dieser Zeit mit dem Saison-Kurzarbeitergeld abgefedert werden. Die Auswertung der tatsächlichen Inanspruchnahme ist erst nach dem Winter möglich.

Blick in die Regionen*

Stadt Chemnitz

In der Stadt Chemnitz stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember nur leicht. Aktuell sind 14.081 Chemnitzer arbeitslos gemeldet, 63 bzw. 0,4 Prozent mehr als im November. Die Arbeitslosenzahl liegt weiter unter Vorjahresniveau (minus 925 bzw. minus 6,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Vormonat 11,5 Prozent (Dezember 2009: 12,2 Prozent).

Landkreis Mittelsachsen

Im Landkreis Mittelsachsen stieg die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls.

Derzeit sind 16.842 Frauen und Männer im Landkreis ohne Arbeit, 1.145 oder 7,3 Prozent mehr als im November. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosenzahl um 2.635 Personen bzw. 13,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist auf 9,7 Prozent gestiegen (Vormonat 9,0 Prozent; Vorjahr 11,1 Prozent).

Region Flöha:

- 1.525 Arbeitslose (plus 110 bzw. plus 7,8 Prozent zum Vormonat;

minus 506 bzw. minus 24,9 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 7,5 Prozent (Vormonat 7,0 Prozent)

Region Freiberg:

- 4.093 Arbeitslose (plus 265 bzw. plus 6,9 Prozent zum Vormonat;

minus 853 bzw. minus 17,2 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 7,8 Prozent (Vormonat 7,3 Prozent)

Region Hainichen:

- 3.277 Arbeitslose (plus 268 bzw. plus 8,9 Prozent zum Vormonat;

minus 224 Personen bzw. minus 6,4 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 10,1 Prozent (Vormonat 9,3 Prozent)

Region Rochlitz:

- 2.984 Arbeitslose (plus 229 bzw. plus 8,3 Prozent zum Vormonat;

minus 396 Personen bzw. minus 11,7 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 9,2 Prozent (Vormonat 8,5 Prozent)
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