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Qualifizieren statt entlassen

Arbeitsministerium und Arbeitsverwaltung bieten Servicepaket für Unternehmen

(lifePR) (Potsdam, )
Arbeitsministerium und Arbeitsverwaltung wollen verstärkt Brandenburger Unternehmen in der jetzt schwierigen wirtschaftlichen Situation unterstützen. Über entsprechende Hilfsangebote, Förderinstrumente und Programme informierten heute in der Landeshauptstadt Arbeitsministerin Dagmar Ziegler und Edelgard Woythe, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Potsdam. Dazu werden in einer "Servicemappe für Unternehmen", alle relevanten Informationen, Übersichten und Ansprechpartner gebündelt und ab sofort Interessenten zur Verfügung gestellt.

"Mehr Investitionen in die Köpfe der Menschen, diese Forderung gilt auch und gerade für Krisenzeiten", betonte Ministerin Dagmar Ziegler. "Die Zukunft eines Unternehmens wird wesentlich davon abhängen, wie es gelingt, gute Leute zu halten, sie weiter zu qualifizieren und damit fit zu machen für die Zeit nach der Krise. Betriebsleitungen können so einen wichtigen Beitrag leisten, dass ihr Unternehmen am Markt bestehen bleibt und bei besserer Auftragslage die Nase vorn hat. Mit unseren Angeboten wollen wir sie dabei unterstützen", so Ziegler.

Edelgard Woythe: "Mit der gemeinsamen Servicemappe erhalten die Unternehmen alle wichtigen Beratungs- und Informationsangebote gebündelt. Kurzarbeit ist hierbei ein wichtiger Eckpfeiler, um wirtschaftlich schwierige Zeiten zu überbrücken, das Fachpersonal im Unternehmen zu halten und somit Beschäftigung zu sichern." Zudem appelliert die Leiterin der Potsdamer Arbeitsagentur an die Unternehmen, die auftragsschwache Zeit für die Qualifizierung der Mitarbeiter zu nutzen. "Auch hier können wir gemeinsam finanziell unterstützen. Fakt ist doch, dass die Betriebe nach der Wirtschaftskrise wieder dringend Fachkräfte benötigen. Da ist es nur konsequent, die Angebote zu nutzen und die Belegschaft schon jetzt fit für Zeiten voller Auftragsbücher zu machen", fügt Woythe hinzu.

Allein zur Sicherung von Arbeitsplätzen und um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu erhalten und zu verbessern, stellt das Brandenburger Arbeitsministerium in diesem Jahr rund 49 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes in über 20 Programmen zur Verfügung. In der "Servicemappe für Unternehmen", die gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt wurde, sind zum Beispiel die für Qualifizierungsvorhaben relevanten Programme und Förderrichtlinien des Landes steckbriefartig aufgeführt mit den wichtigsten Kriterien, Adressen und Ansprechpartnern.

So gibt das Land unter anderem Zuschüsse zur Qualifizierung der Arbeitnehmer und des Managements. Gefördert werden Coaching für Qualifizierung - auch bei Kurzarbeit; Unternehmen erhalten einen Personalcheck zur Analyse von Unternehmenszielen, Personalstrukturen und Qualifizierungsbedarf. Auch bei Problemen, die Erstausbildung abzusichern, bietet das Land den Unternehmen durch seine Richtlinie zur Verbundausbildung Unterstützung an. So können Partner Teile der Ausbildung übernehmen und im Konkursfall ist auch die Übernahme von Auszubildenden in das Ausbildungsplatzprogramm Ost möglich.

Ein wichtiges Instrument, Entlassungen zu vermeiden ist die Kurzarbeit. Im Dezember waren davon 275 Brandenburger Betriebe und 6.308 Beschäftigte betroffen. Im Februar gingen bei den Arbeitsagenturen neue Anzeigen von wirtschaftlich bedingter Kurzarbeit von 512 Betrieben ein, die sich auf insgesamt 10.728 Beschäftigte bezogen.

Unternehmen, die sich über das Kurzarbeitergeld informieren möchten, können sich im ersten Schritt an ihren persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service wenden. Arbeitgeber, die ihren Ansprechpartner noch nicht kennen, erhalten unter der BA-Service-Rufnummer +49 (1801) 664466* nähere Auskünfte. Der Arbeitgeberservice und das spezialisierte Bearbeitungsbüro beraten dann im Detail und besuchen die Unternehmen auch, um Einzelheiten zu klären und über alle Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Qualifizierung, zu informieren.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, komme auch der Zusammenarbeit von Landesregierung und Arbeitsverwaltung eine besondere Bedeutung zu. Ziegler und Woythe verwiesen darauf, dass beide Seiten - entsprechend der gemeinsam vereinbarten Schwerpunkte - ihr Engagement bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs weiter verstärken werden.

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