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Karlsruher Arbeitsmarkt auch zu Jahresbeginn robust

3.150 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr / Saisonüblicher Anstieg trotz Kältewelle deutlich unter Vorjahresniveau

(lifePR) (Nürnberg, )
"Ich weiß, dass der Karlsruhe Arbeitsmarkt robust ist. Dennoch hat er mich in diesem Monat positiv überrascht, weil der saisonübliche Anstieg, trotz des frühen Wintereinbruchs mit starken Schneefällen, deutlich unter dem Vorjahresniveau blieb.

Von Dezember auf Januar gibt es meist eine kräftige Zunahme der Arbeitslosigkeit, da in diesem Zeitraum die Entlassungen zum 31. Dezember wirksam werden. Nach wie vor ist dies der größte Kündigungstermin im Jahr. Zusätzlich laufen zum Jahresende auch viele befristete Verträge aus und trotzdem haben wir jetzt 3.150 arbeitslose Menschen weniger als im Vorjahr", sagt Ingo Zenkner, Leiter der Karlsruher Arbeitsagentur, bei Vorlage der Januardaten:

Die wichtigsten Daten auf einen Blick:

- Genau 17.822 Frauen und Männer sind ohne Arbeit - 1.145 mehr als vor einem Monat; aber 3.145 weniger als vor einem Jahr.

- Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozent an. Mit 4,7 Prozent liegt sie im Landesdurchschnitt. Erwähnenswert dabei: Baden-Württemberg hat aktuell die niedrigste Quote bundesweit.

- 5.270 Personen mussten sich neu oder wieder arbeitslos melden; rund 510 mehr als im letzten Monat aber auch 650 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten 4.150 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden, 690 Personen weniger als im Dezember und knapp 60 mehr als im letzten Januar 2010.

- Bei den Versicherungskunden (Sozialgesetzbuch III - SGB III) stieg die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar kräftiger an (plus 721) als bei den Menschen, die Grundsicherungsleistungen nach SGB II erhalten (plus 424).

- Arbeitskräftenachfrage im Jahresvergleich weiterhin positiv (plus 32,6 Prozent); im Vergleich zum Vormonat gab es saisonbedingt einen Rückgang.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Rund 17.820 Frauen und Männer im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sind jetzt ohne Arbeit. Das sind knapp 1.050 mehr als im Dezember aber 15,0 Prozent (3.145) weniger als vor einem Jahr.

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk unterschiedlich. Die Veränderungsspanne reicht von plus 4,1 Prozent bei Frauen bis plus 9,3 Prozent bei Männern. Die Entwicklung lässt sich dadurch erklären, dass überwiegend männliche Arbeitskräfte in witterungsbedingten Berufen tätig sind.

Nachdem in den letzten Monaten bei den Jugendlichen, die mindestens 15 aber noch keine 25 Jahre alt sind, die Arbeitslosigkeit regelmäßig zurückging, stieg sie im Januar an. 1.525 junge Menschen sind aktuell arbeitslos. 25,8 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Auch dieser Anstieg ist nicht ungewöhnlich, da das Ende der zusätzlichen - speziell für junge Menschen eingerichteten - arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den Berichtszeitraum fällt. Viele der jungen Leute werden in den kommenden Wochen Arbeit aufnehmen.

Im Januar erhielten rund 10.280 Frauen und Männer oder 57,5 Prozent aller Arbeitslosen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe Leistungen zur Grundsicherung (SGB II), gut 420 mehr als vor vier Wochen aber auch 510 weniger als im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Auffällig dabei, dass nur die Zahl im Landkreis reduziert werden konnte (-568), im Stadtkreis hingegen gab es im Jahresvergleich einen leichten Anstieg (+ 55).

In der Stadt Karlsruhe sind aktuell 6.230 Personen oder 67,5 Prozent aller arbeitslosen Menschen SGB-II-Kunden. Im Landkreis Karlsruhe erhalten derzeit knapp 4.050 Personen die Leistung der Grundsicherung; der Anteil hier: 47,1 Prozent.

Zugänge in Arbeitslosigkeit - Abgänge aus der Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt weiterhin viel Bewegung. Im Januar meldeten sich rund 5.270 Personen bei einer der fünf Agenturgeschäftsstellen in Karlsruhe, Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Waghäusel oder im JobCenter Stadt Karlsruhe (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 650 weniger als vor einem Jahr und 510 mehr als im Dezember.

Parallel beendeten 4.150 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 60 mehr als im Januar 2010. Im Berichtszeitraum meldeten sich 2.730 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, und damit 6,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten in den letzten vier Wochen gut 1.530 Frauen und Männer durch die Aufnahme einer neuen Erwerbstätigkeit ihre Arbeitslosigkeit beenden, 7,8 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Arbeitskräftenachfrage

Die Arbeitskräftenachfrage der regionalen Arbeitgeber war im Januar saisonal bedingt geringer. Auch dies ist für den Jahresbeginn typisch, da in den aktuellen Berichtszeitraum die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel noch mit einbezogen werden.

Trotzdem konnte der Arbeitgeberservice 1.050 neue Stellenangebote aufnehmen. Ein Plus von rund 260 Stellen gegenüber Januar 2010. Das Gesamtangebot an freien Stellen liegt aktuell bei rund 3.140 und damit um 50,6 Prozent höher als vor einem Jahr.
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