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Der Potsdamer Arbeitsmarkt im März: Der regionale Arbeitsmarkt ist aufgetaut

(lifePR) (Nürnberg, )
Die Arbeitslosigkeit ist in der Potsdamer Region im März deutlich zurückgegangen. "Die saisonal üblichen Winterspitzen wurden im Februar erreicht, mit den Schneeglöckchen und Krokussen kamen im März auch die ersten Anzeichen der Frühjahrsbelebung zu Tage", fasst Edelgard Woythe, Leiterin der Potsdamer Arbeitsagentur, zusammen.

Insgesamt waren im März 36.617 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, 579 weniger als im Februar und 1.400 weniger als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote lag bei 9,8 Prozent (-0,2 Prozentpunkte zum Vormonat und -0,4 Prozent zum März 2009).

Die Arbeitsmarktexpertin sieht in der momentanen Lage allerdings mehr als nur eine klassische Saisonentwicklung: "Der deutliche Zuwachs an offenen Stellen im Vergleich zum ersten Quartal 2009 und die Konsolidierung der Kurzarbeit sind für mich deutliche Anzeichen eines Arbeitsmarktes, der sich ganz allmählich von der weltwirtschaftlichen Krise erholt."

Die Arbeitslosigkeit im Detail

8.106 Menschen meldeten sich im März arbeitslos. Dies waren 28 mehr als im Februar und 599 weniger als im Vorjahresmonat. Mit 3.437 Personen kamen 42 Prozent direkt aus einer Erwerbstätigkeit.

8.694 Personen konnten im März ihre Arbeitslosigkeit beenden. Dies waren 1.305 mehr als im Februar und 195 mehr als im März 2009. Rund 42 Prozent davon fanden einen neuen Arbeitsplatz und etwa 21 Prozent begannen eine Ausbildung oder Qualifizierung.

In beiden Rechtskreisen ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken. 12.526 Personen wurden im März von der Agentur für Arbeit Potsdam betreut, 576 weniger als im Februar und 551 weniger als vor Jahresfrist. Die Arbeitsgemeinschaften im Bezirk waren für 24.091 Arbeitslose zuständig, 3 weniger als im Februar und 849 weniger als im März 2009.

Der Stellenmarkt

Mit 6.354 offenen Stellen waren es 6 weniger als im Februar und 2.161 weniger als im März 2009. Dieser Rückgang ist allerdings ausschließlich auf den geförderten zweiten Arbeitsmarkt zurückzuführen: 2.671 der 6.354 Stellen waren Vakanzen auf dem ersten Arbeitsmarkt (+171 zum Februar und +169 zum Vorjahresmonat).

2.870 Angebote wurden im März neu gemeldet. 1.580 davon waren ungeförderte Stellenangebote des ersten Arbeitsmarktes, 60 mehr als im Februar und 192 mehr als im März 2009. "Derzeit werden insbesondere in der Landwirtschaft, im Hotel- und Gaststättengewerbe, im Friseurhandwerk und im Transportwesen neue Mitarbeiter gesucht", konstatiert Edelgard Woythe, "Ungebrochen groß ist aber auch weiterhin der Fachkräftebedarf im Sozialwesen. Zugleich gibt es Stellen für qualifizierte Buchhalter und Bürofachkräfte mit Fremdsprachenkenntnissen."

Die Kurzarbeit

Das Instrument der Kurzarbeit wurde indes weiterhin in Anspruch genommen. Im Februar - dies sind die derzeit aktuellsten Zahlen - zeigten 132 Betriebe für 1.086 Arbeitnehmer neu Kurzarbeit an.

Ende Dezember, die Bestandszahlen werden mit zeitlicher Verzögerung quartalsweise erhoben, haben im Bezirk der Agentur für Arbeit Potsdam 5.386 Menschen in 462 Unternehmen Kurzarbeitergeld bezogen, ein Jahr zuvor waren es lediglich 3.925 in 330 Betrieben. Die absolute Spitze wurde im vergangenen April erreicht. Hier waren 7.890 Menschen von Kurzarbeit betroffen.

Arbeitsmarktpolitische Instrumente

Auch über die Kurzarbeit hinaus leisteten die arbeitsmarktpolitischen Instrumente einen wirksamen Beitrag zur Begrenzung der Arbeitslosigkeit. Insgesamt wurden 11.976 Teilnehmer gefördert (-274 zum Vormonat und +1.408 zum Vorjahr). Allein für 2.091 Personen wurden Eingliederungszuschüsse zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gezahlt. Mitte des Monats wurden 1.511 Existenzgründer finanziell unterstützt.

4.407 Personen fanden im Berichtsmonat durch Arbeitsgelegenheiten eine vorübergehende Beschäftigung. Das waren 31 Teilnehmer weniger als im Vormonat und 328 weniger als vor einem Jahr. 2.413 Personen profitierten im März zudem von Qualifizierungsmaßnahmen (11 weniger als im Februar und 416 mehr als im März 2009).

Der Ausbildungsmarkt

Die Märzzahlen zum regionalen Ausbildungsmarkt bilden den fortlaufenden Rückgang der Schülerzahlen in aller Deutlichkeit ab:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober haben sich 2.180 ausbildungsinteressierte Jugendliche bei der Berufsberatung gemeldet, 624 weniger als im gleichen Zeitraum des vorangegangenen Beratungsjahres. 1.470 Bewerber suchten Mitte März weiterhin nach einer Lehrstelle, 408 weniger als im März 2009.

Auf der anderen Seite wurden im gleichen Zeitraum 2.477 regionale Ausbildungsplätze gemeldet, 444 weniger als ein Jahr zuvor. 1.796 Angebote für den Ausbildungsstart im Herbst 2010 sind weiterhin zu haben.

Damit fielen Mitte März 1,22 vakante Lehrstellen auf einen unversorgten Bewerber. "Die Ausbildungschancen in der Region sind groß und warten darauf, genutzt zu werden. Ich möchte jeden Ausbildung suchenden Jugendlichen, der noch keinen Kontakt zur Berufsberatung aufgenommen hat, dazu animieren, dies schnell nachzuholen", unterstreicht Woythe. Hier stünden alle Wege offen - ob per Mail, telefonisch, persönlich oder auf www.arbeitsagentur.de.
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