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Der Freistaat Sachsen und die Bundesagentur für Arbeit werben für Ausbildung

(lifePR) (Nürnberg, )
In der Woche der Ausbildung werben Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesregierung, Bundesagentur für Arbeit als Partner der "Allianz für Aus- und Weiterbildung" und der Freistaat Sachsen für die Attraktivität der betrieblichen Berufsausbildung und ihre Karrierechancen. Ziel ist es, den Jugendlichen die Vorteile und Chancen einer Berufsausbildung näher zu bringen.

Dazu stellt das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr auch das Projekt "Vorrang für duale Ausbildung" vor, durch dass die Chancen auf eine Berufsausbildung insbesondere für junge Menschen mit Startschwierigkeiten verbessert werden - da gerade in Zeiten des demographischen Wandels niemand zurückbleiben darf.


"Die duale Berufsausbildung ermöglicht dem Fachkräftenachwuchs in Sachsen eine sehr gute Ausbildung und Qualifikation. Bei der dualen Ausbildung stehen wir Sachsen im ostdeutschen Vergleich an der Spitze: 2014 haben hier 92,1 Prozent der Auszubildenden eine betriebliche Ausbildung begonnen. Diese Quote wollen wir nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Kluge und praxisnah ausgebildete junge Köpfe sind entscheidend für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Sachsens. Denn sie sind das Rückgrat unserer Betriebe", erklärt Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, anlässlich eines gemeinsamen Pressegespräches in Riesa.

Aus demografischen Gründen, dem Trend zu höherwertigen Schulabschlüssen und der steigenden Studierneigung nahm in den vergangenen Jahren die Zahl der Ausbildungsbewerber deutlich ab. So haben im Jahr 2014 insgesamt 22.100 Jungen und Mädchen mit Hilfe der Berufsberatung eine Ausbildungsstelle gesucht, über 31.000 weniger als im Jahr 2005. Gleichzeitig stieg die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen. So wurden im vergangenen Jahr 18.600 betriebliche Ausbildungsstellen angeboten, 3.100 mehr als vor zehn Jahren.

Damit ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt nahezu ausgeglichen. Durch regionale Unterschiede, Differenzen im Anforderungsprofil der Betriebe und den Leistungen der Schüler sowie durch feste Berufswünsche der Jugendlichen bleiben jedes Jahr Ausbildungsstellen unbesetzt und viele junge Menschen haben keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Um das zu ändern, werben die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung verstärkt für die duale Ausbildung.

"Ausbildung lohnt sich! Arbeitgeber sichern ihren Bedarf an Fachkräften, bleiben damit wettbewerbsfähig und unabhängig vom Arbeitsmarkt. Sie binden geeignetes Personal langfristig an ihren Betrieb und bringen mit selbst ausgebildeten Nachwuchskräften immer wieder frischen Wind in ihren Betrieb. Jugendliche hingehen haben mit einem Berufsabschluss bessere Chancen auf eine qualifizierte Beschäftigung, sind seltener arbeitslos und haben bessere Verdienstaussichten, als ohne Berufsabschluss", sagte Dr. Klaus Schuberth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit.

Auch für den zweiten Blick wird geworben. Denn oft beklagen Unternehmer die Leistungen der Ausbildungsbewerber. Deshalb sollten Personalentscheider auch Bewerber in die Auswahl einbeziehen, die auf den ersten Blick nicht alle Anforderungen vollständig erfüllen. Wer bei der Bewerberauswahl potenzialorientiert - auf Grundlage von Talenten - vorgeht und nicht allein auf Grundlage der Schulzeugnisse, des Gesundheitszustandes, der familiären Rahmenbedingungen oder des Wohnsitzes, der hat größere Chancen freie Ausbildungsstellen erfolgreich zu besetzen.

"Häufig habe ich erlebt, dass der zweite Blick letztendlich doch die erste Wahl war. Wir begleiten in Riesa viele Jugendliche in vielen Projekten. Alle haben Stärken und Schwächen, jedoch sind die jungen Leute häufig noch formbar und lassen sich für Herausforderungen und Ziele begeistern. Auch durch neue Ansätze, wie Fit für Ausbildung, ermöglichen wir jungen Menschen, die es bei der Suche nach einer Ausbildung nicht immer leicht haben, einen erfolgreichen Übergang in eine Lehre", sagte Sybille Stenzel, Prokuristin und Projektkoordinatorin der Qualifizierungszentrum Region Riesa GmbH.

Damit Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Unterstützungsbedarf besser in und durch die Ausbildung begleitet werden, führt das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sachsenweit die assistierte Ausbildung ein. Mit dem Projekt "Vorrang für duale Ausbildung" werden die Teilnehmer bereits bei der Ausbildungssuche unterstützt und nach dem erfolgreichen Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung bei Bedarf bis zu deren Abschluss betreut. "Vorrang für duale Ausbildung" beginnt im Ausbildungsjahr 2015 und umfasst ein Fördervolumen von 8,5 Millionen Euro, bei zwei geplanten Förderrunden.

"Mit diesem Projekt sind wir in Sachsen bundesweit Vorreiter. Viele andere Länder sind noch in der Entwicklung der Konzepte für die assistierte Vermittlung. Dadurch erhoffen wir uns, bereits in diesem Jahr auch Jugendlichen einen erfolgreichen Start in den neuen Lebensabschnitt und in ihre berufliche Zukunft zu ermöglichen, die es besonders schwer haben", sagte Dulig.

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