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Der Arbeitsmarkt im Februar

Vorgezogener Frühjahrsaufschwung lässt Zahlen sinken

(lifePR) (Nürnberg, )
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- Rückgang bei allen Personengruppen außer Jüngeren

- Deutlicher Anstieg offener Stellen

- Beschäftigung bleibt weiter hinter dem Bund zurück

Mit dem sich verabschiedenden Winter sind im Februar saisonuntypisch ebenfalls die Arbeitslosenzahlen in Hessen gesunken.

Insgesamt 199.029 Frauen und Männer wurden in diesem Monat zum Stichtag als arbeitslos gezählt. Das sind 2.751 oder 1,4 Prozent weniger als im Vormonat und 8,3 Prozent weniger als im Februar des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sank demnach um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 6,4 Prozent; im Vormonat lag die Quote bei 6,5 Prozent im Vorjahr noch bei 7,0 Prozent.

"Wider unserer Erwartungen sind die Arbeitslosenzahlen im Februar leicht gesunken. Die milden Temperaturen haben für einen vorgezogenen Frühjahrsaufschwung gesorgt. Hinzu kommt, dass sich verstärkt auch die wirtschaftliche Dynamik auf dem Arbeitsmarkt zeigt", so Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen.

"Allerdings müssen wir für weitergehende Prognosen die nächsten Monate abwarten. Vor allem die Entwicklung der Rohstoffkosten muss als Risiko für den Aufschwung betrachtet werden. Das kann sich in den nächsten Monaten auch negativ auf die Arbeitsmarktzahlen auswirken", führt Martin weiter aus.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betraf fast alle Personengruppen. Eine Ausnahme bilden die unter 25-jährigen. Saisonüblich stieg ihre Zahl, bedingt durch das Ende einiger Ausbildungsgänge und der üblichen vorgezogenen Frühjahrsprüfungen, um 677 oder 3,6 Prozent auf jetzt 19.458 an.

Deutlicher Anstieg offener Stellen

Der Anstieg der gemeldeten offenen Stellen passt sich dem Frühjahrsaufschwung an und ist verglichen mit den Februarmonaten der letzten Jahre ungewöhnlich hoch. Rund 34.000 Stellen befinden sich derzeit im Bestand der Agenturen für Arbeit in Hessen. Besonders das Verarbeitende Gewerbe (plus 66,0 Prozent) und die Logistik- (plus 54,0 Prozent) und Baubranche (plus 23,0 Prozent) haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ihre gemeldete Stellenzahl deutlich erhöht.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bleibt weiter zurück

Obwohl die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vorjahresvergleich weiter wächst (plus 1,6 Prozent), bleibt Hessen im Vergleich zum Bundesgebiet (plus 2,0 Prozent) und Westdeutschland (plus 2,1 Prozent) deutlich zurück. Im Vergleich der westdeutschen Länder nimmt Hessen in der Entwicklung zusammen mit Bremen den letzten Platz ein. Der hochgerechnete Wert für Dezember 2010 liegt bei 2.218.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hessen.

"Leider hat es Hessen noch nicht geschafft sich an den westdeutschen Schnitt heranzuarbeiten. Dennoch gibt es viele erfreuliche Tendenzen: Das Verarbeitende Gewerbe konnte den Tiefpunkt überwinden und deutlich an Beschäftigten in den letzten Monaten hinzugewinnen. Im Dezember 2010 waren es schon 2.000 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. Aber auch das Baugewerbe zeigt einen Zugewinn und meldet mehr Stellen bei den Agenturen obwohl das Auslaufen der Konjunkturpakete abzusehen ist", so Frank Martin.

Ein weiteres Plus an Beschäftigten konnten wie in den Monaten zuvor das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Anstieg von 4,5 Prozent und der Bereich Logistik mit einem Anstieg von fast 4,0 Prozent verzeichnen.

Entwicklung in den Regionen

Die Unterschiede sind im Vergleich der Regierungsbezirke marginal. So lag die Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Darmstadt im Februar bei 6,3 Prozent, in Gießen bei 6,5 Prozent und in Kassel bei 6,6 Prozent.

Von den 24 Kreisen und Kreisfreien Städten konnten 20 ihre Arbeitslosenzahl senken. Den höchsten Anstieg zum Vormonat verzeichnet der Kreis Hersfeld-Rotenburg; gefolgt von der Stadt Offenbach mit einem Anstieg von 1,7 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote für den Monat Februar mit 11,5 Prozent hat ebenfalls Offenbach/Stadt.
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