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Der Arbeitsmarkt im Februar 2010

(lifePR) (Nürnberg, )
.
- Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat (+ 725)
- Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr (- 3.404)
- 5,6 Prozent weniger Arbeitslose als vor einem Jahr
- Arbeitslosenquote jetzt bei 14,5 Prozent (Vormonat 14,3 Prozent, Vorjahresfebruar 15,4 Prozent)
- Arbeitskräftenachfrage zieht bereits an

Im Februar 2010 waren 57.248 (Februar 2009 waren es 60.651) Arbeitslose im Agenturbezirk Leipzig, mit seinen Geschäftsstellen Delitzsch, Eilenburg, Borna und Geithain gemeldet.

"Nur um 725 ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Januar angewachsen. Im vergangenen Jahr lag der Anstieg bei 1.078. Trotz eisiger Kälte und viel Schnee trotzt der Arbeitsmarkt den winterlichen Bedingungen", beginnt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig Wolfgang Steinherr die monatliche Pressekonferenz der Arbeitsagentur und der ARGE Leipzig zur Bewegung auf dem Arbeitsmarkt.

Gegenüber dem Februar 2009 sieht der Vergleich sogar noch besser aus. "Heute gibt es 3.404 oder 5,6 Prozent weniger Arbeitslose in unserem Agenturbezirk. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Besonders wenn man sich die negativen Prognosen für die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung noch einmal ins Gedächtnis ruft", erinnert Steinherr.

Ein großer Anteil der positiven Entwicklung ist in der Stadt Leipzig geschehen. Zwar ging auch hier die Zahl im Vergleich zum Vormonat um 536 auf 37.707 nach oben, aber im Vergleich zum Februar 2009 sank die Zahl um 2.601 oder 6,5 Prozent.

Auffällig ist, dass im Rechtskreis SGB III die Zahl der Arbeitslosen von Januar auf den Februar von 14.330 auf 14.323 gefallen ist und im SGB II im gleichen Zeitraum die Zahl von 42.193 auf 42.925 angestiegen ist.

Die 57.248 Arbeitslosen entsprachen einer Arbeitslosenquote von 14,5 Prozent (im Februar 2009 lag die Quote bei 15,4 Prozent). Im Vergleich zum Januar 2010 gab es einen Anstieg um 0,2 Prozentpunkte.

Im Februar 2010 waren 33.198 (Januar 2010: 32.511) Männer und 24.050 (Januar 2010: 24.012) Frauen arbeitslos gemeldet. Bemerkenswert ist die sehr unterschiedliche Ausprägung des Rückganges im Vergleich zum Vorjahr. So lag der Unterschied bei den Männern bei -897, wo hingegen die Zahl der arbeitslosen Frauen immerhin um - 2.507 zurückgegangen ist.

Die Entwicklungen in den Altersstrukturen waren im zurückliegenden Monat vom Anstieg geprägt. Die Arbeitslosenzahl bei den unter 25-jährigen wuchs um 419 auf nun 6.338. Das waren aber 633 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der 55 bis unter 65-Jährigen stieg um 55 zum Vormonat auf 8.963. Das waren 391 mehr als im Februar 2009. Vor einem Jahr fiel der Vergleich mit 1.458 mehr als im Februar 2008 deutlich schlechter aus.

"Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen, obwohl sie gegenüber dem Vormonat um 142 angewachsen ist, in den letzten 12 Monaten um 2.621 gesunken ist", so Steinherr weiter. Im Februar waren 20.843, das waren 36,4 Prozent aller Arbeitslosen, langzeitarbeitslos.

Im Vergleich der Geschäftsstellenbereiche des Agenturbezirkes Leipzig hatte die Hauptagentur Leipzig mit 14,8 Prozent (Vormonat 14,6 Prozent und Vorjahresmonat 16,0 Prozent) die höchste Arbeitslosenquote. Die Quote in der Geschäftstelle Eilenburg lag bei 14,1 Prozent (Vormonat 13,8 Prozent und Vorjahresmonat 14,3 Prozent), in Borna bei 14,1 Prozent (Vormonat 14,0 Prozent und Vorjahresmonat 14,7 Prozent), in Delitzsch bei 13,8 Prozent (Vormonat 13,7 Prozent und Vorjahresmonat 13,8 Prozent) und in Geithain bei 13,7 Prozent (Vormonat 13,3 Prozent und Vorjahresmonat 14,6 Prozent).* Die Arbeitslosenquoten beziehen sich auf alle zivilen Erwerbspersonen.

Beim Zugang an offenen Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt verzeichnete der Agenturbezirk im Februar mit 1.255 gemeldeten Stellen (Januar 2010: 1.095, Dezember 2009: 1.328) einen Anstieg. "Die Arbeitskräftenachfrage zieht bereits wieder an. Das ist ein gutes Zeichen für eine normale und damit ungebrochene saisonale Entwicklung", so Steinherr über die Entwicklung der freien Arbeitsplätze. Der Zugang an freien Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt lag im Vergleich zum Februar 2009 nur um 12 Vakanzen niedriger.

Auch im Februar 2010 zeigte der Arbeitsmarkt seine Dynamik. Im zurückliegenden Monat mussten sich 10.364 (Vormonat 13.175) Menschen im Agenturbezirk arbeitslos melden. Das waren 2.811 weniger als im Vormonat. Für 9.646 (Vormonat 8.550) Personen, das waren 1.096 mehr als im Vormonat und 433 mehr als im Februar 2009, endete die Arbeitslosigkeit im zurückliegenden Monat. Das zeigt welche große Dynamik auch unter den gegenwärtigen Bedingungen im Februar auf dem Arbeitsmarkt herrschte.

"Resümierend kann ich sagen. Alles in allem ist uns die Arbeitsmarktentwicklung im Februar 2010 vertraut und entspricht einer recht normalen, saisonalen Entwicklung. Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr und besonders freue ich mich dabei über den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit trotz schwieriger Wirtschaftsbedingungen", so Steinherr zum Abschluss.

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