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BUND fordert die zügige Gesetzesnovelle zum Bannwaldschutz

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte fordert der hessische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) die zügige Novellierung des Hessischen Waldgesetzes zum besseren Bannwaldschutz. Jörg Nitsch, Vorsitzender des BUND Hessen: „Der im Gesetzgebungsverfahren vorgesehene verbesserte Schutz des Bannwaldes ist gerade im Rhein-Main-Gebiet unbedingt erforderlich. Der Wald ist vor allem im Ballungsraum weiter stark gefährdet, obwohl er wegen des Klimawandels als klimatischer Ausgleichsraum und als Erholungsraum immer wichtiger wird.“

„Angesichts der wachsenden Bedeutung des Waldes im Ballungsraum müsste eigentlich eine Strategie zur Waldmehrung aufgelegt werden, doch in der Praxis sind wir mit der Abwehr weiterer Rodungen beschäftigt“, so Nitsch weiter. Einige der aktuell geplanten Eingriffe sind nach Meinung des BUND Hessen im Zuge der Anpassungen an den Klimawandel jedoch nachvollziehbar. Dazu gehören Rodungen wie für die neue Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim, die Regionaltangente West oder die künftige Realisierung von Radschnellwegen im Bannwald, wenn diese tatsächlich unvermeidbar sind.

Inakzeptabel ist für den BUND aber der Abbau von Sand- und Kies, der großflächig den Bannwald bedroht. „Wenn die Bedrohung des Bannwaldes durch den Abbau von Kies und Sand durch die Gesetzesnovelle von schwarz-grün endlich gebannt ist, sind wir erleichtert“, sagt Jörg Nitsch vom BUND. Der BUND-Vorsitzende erinnert auch daran, dass dieser Abbau viele Jahre untersagt war, dann aber möglich wurde, weil der gesetzliche Bannwaldschutz im Zuge der Diskussion um die Erweiterung des Flughafens quasi ausgehebelt und in vergleichbarer Form bis heute nicht wieder hergestellt wurde.

Der Verband kämpft deshalb weiter gegen die Fortsetzung des Kies- und Sandabbaus am Langener Waldsee, der 2013 auf über 67 Hektar genehmigt wurde, und lehnt auch den drohenden Abbau auf rund 40 Hektar Bannwald westlich des Flughafens ab. Auch den aktuell geplanten Abbau bei Raunheim auf einer Fläche von über 11 Hektar Wald, die allerdings nicht als Bannwald geschützt ist, lehnt der BUND ab.

Weiterhin ist die Bannwaldrodung zur Verbreiterungen von Autobahnen z. B. südlich von Frankfurt für den BUND inakzeptabel. Jörg Nitsch, Vorsitzender des BUND Hessen: „Wer die Verkehrswende will, der muss den Verkehr auch klimafreundlich organisieren und kann nicht nach überholten Konzepten am waldfressenden Straßenbau festhalten“.
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