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Ärztliche Versorgung

(lifePR) (München, )
Sozialministerin Stewens warnt vor Barfußmedizin: Keine Übertragung von originär ärztlichen Tätigkeiten auf nicht-ärztliche Gesundheitsberufe "Die Diskussion um einen drohenden Ärztemangel insbesondere im ländlichen Bereich darf nicht dazu führen, dass wir uns von der hoch qualifizierten ärztlichen Versorgung in Deutschland verabschieden. Originäre ärztliche Tätigkeiten dürfen nicht auf andere Gesundheitsberufe übertragen werden. Einer Barfußmedizin, wie sie in ländlichen Bereichen Chinas üblich ist, darf hier kein Vorschub geleistet werden", erklärte Bayerns Sozialministerin Christa Stewens heute in München vor dem Sozialpolitischen Ausschuss des Bayerischen Landtags, der sich in seiner heutigen Sitzung mit dem Thema "ärztliche Versorgung" befasste.

Mit ihrer Kritik erteilte Stewens der aktuellen Diskussion eine klare Absage, ob nicht-ärztliche Gesundheitsberufe verstärkt in ärztliche Aufgaben einzubeziehen sind. Verschärft wurde die Diskussion durch den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, der in seinem Gutachten 2007 eine größere Handlungsautonomie der nicht-ärztlichen Berufe empfiehlt.

Stewens: "Aufgabe von Schwestern, Pflegern und Arzthelferinnen ist es, die Ärzte bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Hierbei können die Ärzte natürlich einzelne Aufgaben delegieren, nicht aber originäre ärztliche Tätigkeiten wie etwa die Diagnostik und Therapie von Krankheiten. Wir werden alles tun, um eine flächendeckende ärztliche Versorgung in allen Regionen Bayerns und in ganz Deutschland sicherzustellen und den Patientinnen und Patienten weiterhin eine qualifizierte Behandlung zu ermöglichen."

"Dies erreichen wir vor allem dadurch, dass wir die hausärztliche Versorgung stärken. Schließlich sind Hausärzte für Patienten die erste Anlaufstelle. Die Qualität der hausärztlichen Versorgung ist damit für das gesamte Gesundheitssystem von entscheidender Bedeutung", erklärte Stewens und erinnerte an die Bundesratsinitiative zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung, die Bayern in den Bundesrat eingebracht hat: "Damit haben wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan."

Gemeindeschwestern könnten Ärzte jedenfalls nicht ersetzen. "Wir werden nicht warten, bis die ersten Schadensfälle bekannt werden und darum gestritten wird, wer in diesen Fällen die Verantwortung trägt", so die Ministerin.
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