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Hot Line Session auf Kongress der European Society of Cardiology (ESC) 2014

Xarelto® einmal täglich von Bayer ist bei Patienten mit Vorhofflimmern und Kardioversion eine wirksame und gut verträgliche Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten

(lifePR) (Leverkusen, )
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- X-VeRT ist die erste prospektive Studie eines neuartigen oralen Gerinnungshemmers bei Patienten mit Vorhofflimmern, die sich einer Kardioversion unterziehen
- X-VeRT liefert wichtige Informationen zum klinischen Nutzen und den praktischen Vorteilen von Xarelto im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten bei früher und verzögerter Kardioversion
- X-VeRT ist Teil der umfangreichen Erforschung von Rivaroxaban, die mehr als 275.000 Patienten in klinischen Studien und Studien unter Alltagsbedingungen umfasst

Einmal täglich einzunehmendes Xarelto® (Rivaroxaban) ist eine wirksame und gut verträgliche Alternative zu dosisangepassten Vitamin-K-Antagonisten (VKA) wie Warfarin bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern, die sich einer Kardioversion unterziehen. Diese neuen Ergebnisse der X-VeRT Studie wurden heute auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Cardiology (ESC) in einer "Hot Line Session" präsentiert und zeitgleich im European Heart Journal publiziert.

X-VeRT ist die erste prospektive Studie eines neuartigen oralen Gerinnungshemmers in diesem Bereich. Sie hat gezeigt, dass im Vergleich zu VKA unter Rivaroxaban numerisch 50 Prozent weniger kardiovaskuläre Ereignisse wie Schlaganfälle, transitorische ischämische Attacken (TIA), periphere Embolien, Herzinfarkte oder kardiovaskuläre Todesfälle auftraten (kombinierter primärer Wirksamkeitsendpunkt). Gleichzeitig reduzierte Rivaroxaban das Risiko schwerwiegender Blutungskomplikationen, dem primären Sicherheitsendpunkt, numerisch um 24 Prozent verglichen mit VKA. Der praktische Vorteil von Rivaroxaban gegenüber VKA bestand in der kürzeren Zeit bis zur Kardioversion. Die Studie war angelegt, um die früheren Ergebnisse zur Kardioversion unter Rivaroxaban aus der ROCKET-AF-Studie zu überprüfen, lässt aber aufgrund des Designs keine Aussagen zu statistischer Signifikanz zu.

Die Kardioversion ist ein häufig angewandtes medizinisches Verfahren bei Patienten mit Vorhofflimmern, bei dem der Herzschlag wieder in einen normalen Sinusrhythmus überführt werden soll. Ohne angemessene Gerinnungshemmung besteht bei dieser Prozedur ein Risiko für thromboembolische Komplikationen mit Schlaganfall-Raten von 5-7 Prozent. Aktuelle Leitlinien empfehlen vor der Kardioversion eine effektive Gerinnungshemmung mit VKA über mindestens 3 Wochen (Ziel-INR 2,0-3,0). Kürzere Zeiten sind nur dann empfohlen, wenn ein transösophageales Echokardiogramm keine Thromben im linken Vorhof oder dem linken Herzohr zeigt. Nach der Kardioversion soll die Gerinnungshemmung über weitere 4 Wochen fortgeführt werden. Instabile INR-Werte führen allerdings oft dazu, dass die Kardioversion nicht oder nur verzögert erfolgen kann. Dies unterstreicht den Bedarf nach einer stabilen und effektiven Gerinnungshemmung bei diesen Patienten, um lebensbedrohliche Thromben vor, während und nach der Prozedur zu verhindern.

"Bis jetzt gab es noch keine spezifischen klinischen Daten, die Ärzten eine konkrete Hilfestellung zum praktischen Einsatz von neuartigen Antikoagulantien bei Patienten mit Vorhofflimmern und Kardioversion geben", sagte Dr. Riccardo Cappato vom Zentrum für Arrhythmie und Elektrophysiologie an der Universität Mailand, IRCCS Policlinico San Donato, Mailand, Italien und einer der beiden Studienleiter der X-VeRT-Studie. "Die Ergebnisse der X-VeRT-Studie zeigen, dass Rivaroxaban einmal täglich Patienten mit Vorhofflimmern vor, während und nach der Kardioversion vor Blutgerinnseln schützen kann. Rivaroxaban vermindert das Risiko einer instabilen Gerinnungshemmung und erlaubt eine zügige elektive Kardioversion."

"Diese wichtigen neuen Erkenntnisse erweitern unser Wissen über den klinischen Nutzen von Xarelto in verschiedenen Einsatzgebieten und Patientenpopulationen", sagte Dr. Michael Devoy, Mitglied des Bayer HealthCare Executive Committee und Chief Medical Officer Bayer HealthCare. "Die X-VeRT-Studie ist ein wichtiger Teil unseres Engagements für den verantwortungsvollen Einsatz von Xarelto und zugleich ein bedeutender Baustein in unserem immer umfangreicher werdenden klinischen Studienprogramm."

Die X-VeRT-Studie ist Teil der laufenden Erforschung von Rivaroxaban, an der insgesamt mehr als 275.000 Patienten in klinischen Studien sowie in Studien unter Alltagsbedingungen teilnehmen werden.

Über die X-VeRT-Studie

X-VeRT war eine prospektive, randomisierte, offen durchgeführte Phase-IIIb-Studie mit parallelen Behandlungsgruppen. Insgesamt nahmen weltweit 1.504 Patienten aus 16 Ländern an der Studie teil. Alle Patienten litten an einem hämodynamisch stabilen, nicht-valvulären Vorhofflimmern über mindestens 48 Stunden oder unbekannter Dauer. Patienten, die für eine Kardioversion vorgesehen waren, ob mit oder ohne Vorbehandlung mit Gerinnungshemmern, erhielten im Verhältnis 2:1 randomisiert entweder 20 mg Rivaroxaban einmal täglich (bzw. 15 mg bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 49 ml/min) oder eine INR-angepasste Therapie mit VKA (Ziel-INR 2,0-3,0). Die Entscheidung für eine frühe Kardioversion (angestrebte Therapiedauer zwischen einem und fünf Tagen Rivaroxaban oder VKA vor der Kardioversion) oder eine verzögerte Kardioversion (3-8 Wochen Antikoagulation mit Rivaroxaban oder VKA) wurde vom lokalen Prüfarzt getroffen. Unter Rivaroxaban zeigten Patienten mit Vorhofflimmern ein numerisch vermindertes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (0,51 % vs. 1,02 %) im Vergleich zu den Patienten unter VKA, bei gleichzeitig niedrigen Raten schwerer Blutungskomplikationen (0,61 % unter Rivaroxaban und 0,8% unter VKA). Die durchschnittliche Zeit zwischen Randomisierung und Durchführung der Kardioversion war bei Patienten unter Rivaroxaban insgesamt kürzer (frühe Kardioversion: 1,8 ± 1,6 Tage; verzögerte Kardioversion: 24,6 ± 5,6 Tage) als bei Patienten unter VKA (früh: 2,1 ± 3,0 Tage; verzögert: 33,7 ± 13,1 Tage). Die positiven Ergebnisse für Rivaroxaban konnten sowohl für die frühe als auch für die verzögerte Kardioversion gezeigt werden. Diese Studienergebnisse waren nicht statistisch signifikant, da die Studie nicht entsprechend ausgelegt war.

Über Xarelto® (Rivaroxaban)

Rivaroxaban ist unter den neuen oralen Gerinnungshemmern das Medikament mit den meisten zugelassenen Indikationen. Rivaroxaban wird unter dem Markennamen Xarelto® vermarktet. Im Bereich der venösen und arteriellen Thromboembolien (VAT) ist Xarelto bis heute in fünf Indikationen in sieben Anwendungsgebieten zugelassen:

- Zur Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und einem oder mehreren Risikofaktoren
- Zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen (DVT) bei Erwachsenen
- Zur Behandlung von Lungenembolien (PE) bei Erwachsenen
- Zur Prävention wiederkehrender DVT und PE bei Erwachsenen
- Zur Prävention von venösen Thromboembolien bei erwachsenen Patienten nach elektiver Hüftgelenksersatzoperation
- Zur Prävention von venösen Thromboembolien bei erwachsenen Patienten nach elektiver Kniegelenksersatzoperation
- Zur Prävention atherothrombotischer Ereignisse (kardiovaskuläre Sterblichkeit, Myokardinfarkt oder Schlaganfall) nach akutem Koronarsyndrom bei Patienten mit erhöhten kardialen Biomarkern in Kombination entweder mit Acetylsalicylsäure oder mit Acetylsalicylsäure plus Clopidogrel oder Ticlopidin

Über alle Indikationen hinweg ist Xarelto in mehr als 125 Ländern zugelassen, wobei der Zulassungsstatus von Land zu Land variieren kann.

Rivaroxaban wurde von Bayer HealthCare erfunden und wird gemeinsam mit Janssen Research & Development, LLC entwickelt. Xarelto wird außerhalb der USA von Bayer HealthCare und innerhalb der USA von Janssen Pharmaceuticals, Inc. - einer Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson - vermarktet.

Gerinnungshemmende Arzneimittel sind hoch wirksame Medikamente, die zur Prävention oder Behandlung schwerer Erkrankungen und möglicherweise lebensbedrohlicher Krankheiten eingesetzt werden. Vor der Verschreibung eines Gerinnungshemmers sollte der Arzt sorgfältig Nutzen und Risiko für den jeweiligen Patienten abwägen.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Xarelto hat eine hohe Priorität für Bayer. Das Unternehmen hat daher einen Verschreibungsleitfaden für Ärzte sowie einen Patientenratgeber zur Unterstützung von bewährten Praktiken entwickelt.

Weitere Informationen sind erhältlich unter https://prescribe.xarelto.com
Weitere Informationen zu Thrombosen sind erhältlich unter http://www.thrombosisadviser.com
Weitere Informationen zu Xarelto sind erhältlich unter http://www.xarelto.com

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Materialien. Mit einem Umsatz von rund 18,9 Mrd. Euro (2013) gehört Bayer HealthCare, ein Teilkonzern der Bayer AG, zu den weltweit führenden innovativen Unternehmen in der Gesundheitsversorgung mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten. Das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen bündelt die Aktivitäten der Divisionen Animal Health, Consumer Care, Medical Care sowie Pharmaceuticals. Ziel von Bayer HealthCare ist es, Produkte zu erforschen, zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Bei Bayer HealthCare arbeiten weltweit 56.000 (Stand: 31.12.2013) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Mehr Informationen unter http://www.healthcare.bayer.de

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