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Kraftfahrtbundesamt beanstandet weitere Nachrüstfilter/Motorräder richtig auf Winterpause vorbereiten!/ARCD schlägt spezielle Handyzonen in Flugzeugen vor/Rückgang der Neuzulassungen in Deutschland bremst Europas Automarkt

Verkehrssicherheit in Portugal - Vom Hinterbänkler zum Musterschüler / Kraftfahrtbundesamt beanstandet weitere Nachrüstfilter

(lifePR) (Bad Windsheim, )
Nachdem das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in der Vorwoche Nachrüstpartikelfiltern der Firma GAT die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) entzog, sind jetzt Systeme der Firma Bosal bei einer Nachprüfung durchgefallen. Die vom TÜV Nord ermittelten Werte erfüllten nicht die Anforderungen der Anlage XXVI zu § 47 Straßenverkehrszulassungs-Verordnung (StVZO), teilte die Behörde in Flensburg mit. Betroffen seien Partikelminderungssysteme von Bosal mit der ABE-Nummer 17097. Die Nachprüfung der Partikelminderungssysteme der Firma GAT dauert indes noch an. Das KBA hat bereits fünf Genehmigungen der Firma GAT gelöscht. Umweltschützer zweifelten die Filterwirkung von Nachrüstsystemen an und lösten damit Nachprüfungen durch das Amt aus. Reagiert ein Hersteller nicht, kann das KBA die ABE widerrufen. Nach Schätzungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Berlin wurden bislang rund 60.000 Systeme von GAT und rund 9.000 Filter von Bosal eingebaut.

Motorräder richtig auf Winterpause vorbereiten!
Ende Oktober ist für die meisten Freizeitbiker Saisonschluss –höchste Zeit also, die Zweiräder in den Winterschlaf zu schicken. Experten des TÜV, der Versicherungen und des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) geben dazu folgende Tipps:
- Vor der Überwinterung das Zweirad gründlich reinigen, um Rostbildung durch feuchte Schmutzreste zu vermeiden!
- Auf Hochdruckstrahler verzichten, damit kein Wasser in Lager und kleinste Ritzen dringt!
- Schrauben und alle beweglichen Verbindungen, wie Bowdenzüge, Bremshebel und Ketten, mit Konservierungsöl einreiben und Lack und Chromteile mit einer schützenden Politur pflegen. Gummiteile mit Silikon einreiben!
- Blechtanks mit Sprit füllen, damit die Innenbeschichtung nicht korrodiert!
- Bei flüssigkeitsgekühlten Triebwerken den Frostschutz prüfen und den Luftdruck der Reifen um 0,5 bar erhöhen!
- Im betriebswarmen Zustand das Motoröl wechseln und den Filter austauschen, weil die alten Schmierstoffe aggressive Verbrennungsrückstände enthalten können!
- Wichtig: Die Bremsen vor dem Überwintern trocken fahren!
- Damit der Motor im Frühjahr wieder leicht anspringt und der Vergaser nicht verharzt, die Schwimmerkammern entleeren! Das geht so: Benzinhahn schließen und den Motor
laufen lassen, bis er von selbst ausgeht. Dann die Zündkerzen herausschrauben und etwas frisches Motoröl in die Zylinder füllen. Den Motor per Starter mehrmals durchdre hen und die Kerzen wieder einschrauben!
- Batterie ausbauen und kühl und frostfrei lagern sowie im Turnus von zwei Monaten aufladen!
Das Fahrzeug darf ohne Zulassung nicht auf öffentlichen Plätzen und Straßen abgestellt werden, sonst drohen Bußgeld und Punkte in Flensburg. Bei abgemeldeten Motorrädern erlischt der Versicherungsschutz. Bei Saisonkennzeichen bleibt der Versicherungsschutz
erhalten –auch in der Haftpflicht, wenn zum Beispiel Schäden durch auslaufendes Motoröl entstehen.Wer eine Teilkasko-Versicherung besitzt, hat u. a. Anspruch auf Leistung bei Diebstahl.Voraussetzung ist allerdings, dass das Bike in einem verschlossenen Raum oder auf einem umfriedeten Grundstück steht. Keinerlei Haftpflichtschutz besitzt, wer mit seinem abgemeldeten Fahrzeug oder mit seinem Bike trotz abgelaufenem Saisonkennzeichen unterwegs ist. In diesem Fall kommt die Versicherung zwar gegenüber dem Geschädigten auf, holt sich die Auslagen aber vom Halter zurück.

ARCD schlägt spezielle Handyzonen in Flugzeugen vor
Ab kommendem Jahr wird in Europa die Handynutzung im Flugzeug grundsätzlich erlaubt sein. Die European Aviation Safety Agency (EASA) gab dafür nach Agenturberichten jetzt grünes Licht. Als eine der ersten Airlines kündigte Ryanair schon früher an, dass sie ihren Passagieren das Telefonieren im Flugzeug erlauben will. In Deutschland arbeiten Airbus, Siemens und das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) unter dem Namen "WirelessCabin" längst an entsprechenden technischen Entwicklungen. Mit neuartigen Transmittern könnten alle ein- und ausgehenden Anrufe gesammelt und über Satellit an die Mobilfunknetze am Boden geschickt werden, ohne die Bordelektronik zu stören. Dies war bisher der Haupteinwand der Gegner des Schnurlostelefonierens im Flugzeug — nach einem Flugzeugabsturz am 6. Juni 2003 in Neuseeland hatten die Untersuchungen ergeben, dass ein aktives Mobiltelefon eine Störung der Instrumente auslöste, die zum Crash führte. Der Flugzeugbauer Airbus will nach Medienberichten seine Kurz- und Mittelstrecken-Maschinen des Typs A320 serienmäßig mit Mobilfunktechnik ausrüsten. Der Auto- und Reiseclub Deutschland(ARCD) befürchtet, dass Airlines wie die Lufthansa ihre bisherige ablehnende Haltung gegen das Handytelefonieren während des Fluges unter dem Druck der Konkurrenz, der Passagiere und der Telefonlobby bald aufgeben werden. Die zu erwartenden hohen Verbindungsgebühren seien auf Dauer kein echtes Hindernis. Der ARCD schlägt deshalb vor, in den Kabinen eigene Handyzonen einzurichten, in denen das Telefonieren während des Fluges erlaubt ist. Vorteil:Quälende Quasselstrippen störten nicht Ruhe suchende Fluggäste. Der Club regt weiter an, das Telefonieren im Flugzeug während der Nacht auch in Zukunft zu verbieten. Für viele Passagiere sei der Flug ein Teil ihres Reiseerlebnisses, das sie in Ruhe genießen möchten.

ARCD Rückgang der Neuzulassungen in Deutschland bremst Europas Automarkt
Dank guter Verkaufszahlen in den Sommermonaten (+ 7,4 % im Juli, + 2,5 % im August) hat die Automobilindustrie noch gute Chancen, das Jahr 2007 mit einem knappen Umsatzplus in Europa abzuschließen. Der signifikante Rückgang (– 8 %) der Neuzulassungen auf Europas größtem Markt Deutschland dämpft jedoch nachhaltig das gesamteuropäische Umsatzergebnis für 2007. Nach neun Monaten liegt der Anstieg bei den Zulassungen in den 27 EU-Ländern und der EFTA bei nur 0,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Zu verdanken ist das leichte Plus nach wie vor dem Aufholbedarf in den neuen Mitgliedsländern, in denen die Anzahl der Neuzulassungen das Vorjahresniveau um 15,5 % übertrifft. Nur in Ungarn wirkt sich die nationale Konjunkturflaute negativ auf die Autokäufe aus, die um 7,1 % hinter die von 2006 zurückfielen. In Italien(+ 6,6 %) und Großbritannien (+ 2 %) wurden ebenfalls mehr Autos gekauft, während in Spanien 2 % weniger und in Frankreich nur 0,3 % mehr Neufahrzeuge registriert wurden. Nur die Finnen waren beim Autokauf mit – 9,2 % noch zurückhaltender als die Deutschen (– 8 %).2007 war bislang ein ausgezeichnetes Jahr für die Einzelmarken Mini (+ 21,3 % bei einem Marktanteil von 1,0 %), Chevrolet (+ 11,6 %, Marktanteil 1,1 %), Volvo (+ 9 %, Marktanteil 1,7 %), Fiat (+ 7,7 %, Marktanteil 6,2 %) und Skoda (6,2 %, Marktanteil 2,2 %). Dacia (aus dem Hause Renault) legte gegenüber 2006 um 79,3 % zu und eroberte damit einen Marktanteil von 0,4 %. Von den prestigeträchtigen deutschen Marken konnte Audi ein Plus von 3,5 % einfahren(Marktanteil derzeit 4,4 %) und hat damit beinahe die europäischen Stückzahlen von BWM (+ 1,3 %, Marktanteil 4,5 %) erreicht. Mercedes konnte seine Marktanteile von 4,8 %(+ 0,3 %) halten. Marktführer Volkswagen hingegen musste einen Rückgang beim Marktanteil von 10,7 auf 10,3 % hinnehmen; die europaweiten Neuzulassungen von VW gingen um 3,9 %zurück.

ARCD Verkehrssicherheit in Portugal: Vom Hinterbänkler zum Musterschüler
Mit einem Rückgang von 22,3 % der Verkehrstoten ließ Portugal 2006 aufhorchen. Kein anderes europäisches Land konnte mit einem derartigen Fortschritt in nur einem Jahr aufwarten. Auf Einladung des europäischen Verkehrssicherheitsrates ETSC erläuterte Paolo Marques, der Vorsitzende der portugiesischen Straßenverkehrssicherheitsbehörde, dieser Tage in Brüssel die wichtigsten Faktoren und erfolgreichsten Maßnahmen zur langfristigen Verbesserung des portugiesischen Straßenverkehrs, der seit dem EU-Beitritt (1986) um das Vierfache gewachsen ist.Ausgangspunkt war ein nationaler Sicherheitsplan 2003 — 2007, der rund 100 Einzelaktionen in den unterschiedlichsten Bereichen vorsah. Dazu zählten sowohl strengere technische Kontrollen vor allem von Schwerfahrzeugen und Steuererleichterungen bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge als auch die systematische Entschärfung von rund 80 unfallträchtigen

"Schwarzen Punkten" auf der portugiesischen Landkarte. Der "Führerschein auf Probe" für Fahranfänger wurde von zwei auf drei Jahre ausgedehnt und die Fahr-Ausbildung von Grund auf durchforstet. Die durch den EU-Beitritt beschleunigte Modernisierung der Straßen-Infrastruktur und ein Rückgang des Anteils zweirädriger Verkehrsteilnehmer haben ein Übriges zur strukturellen Verbesserung der Verkehrssicherheit beigetragen. Das portugiesische Autobahnnetz wurde von 800 auf 2700 km erweitert, und allein in den letzten 12 Jahren wurden 3600 km Straßen neu gebaut oder renoviert. "Wir werden unser Ziel eines Rückgangs der Verkehrstoten und -verletzten um 50 % von 2003 bis 2010 schon 2009 erreichen", merkte Marques stolz an. Dennoch wollen sich die portugiesischen Behörden nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen: Automatische Radaraufnahmen bei überhöhter Geschwindigkeit und die Einführung eines Punkteführerscheins seien derzeit im Gespräch, so Marques, denn "wir wollen neue Strategien für 2007 bis 2015 entwerfen, die uns einen Platz unter den Top Ten der sichersten Länder in der EU sichern." Portugal liegt heute als bestes südeuropäisches Land mit 92 Verkehrstoten pro einer Million Einwohner an 14. Stelle des EU-Rankings — zwischen Österreich (88) und Italien (93). Deutschland rangiert hier übrigens auf Platz 8 mit 62 Verkehrstoten.

Anlagen

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