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Trotz Zusatzbeitrag: KKH-Allianz weiterhin mit sehr gutem Assekurata-Rating

(lifePR) (Köln, )
Seit dem 01.03.2010 erhebt die die KKH-Allianz einen Zusatzbeitrag. Nach Auskunft des Krankenversicherers muss jedes Mitglied ab dem 15. April für seinen Versicherungsschutz monatlich acht Euro zusätzlich bezahlen. Damit macht die erste von Assekurata geratete Krankenkasse von dem gesetzlichen Mittel Gebrauch. Assekurata sieht hierin keine Veranlassung, das aktuelle Rating zu verändern, so dass das sehr gute (A+) Urteil der KKH-Allianz seine Gültigkeit behält.

Finanzstabilität als Teilqualität im Assekurata-Rating

Assekurata berücksichtigt im Rating für gesetzliche Krankenversicherer insgesamt vier Teilqualitäten. Die Finanzausstattung einer Kasse stellt ein Bewertungskriterium in der Teilqualität Finanzstabilität dar. Darüber hinaus werden in dieser Teilqualität unter anderem die Nettoverwaltungskosten, die Auskömmlichkeit der Beiträge/Zuweisungen und das Risikomanagement bewertet. Assekurata hatte der KKH-Allianz im aktuellen Rating vom Sommer 2009 eine weitgehend gute Finanzstabilität attestiert. "Bei der Urteilsfindung hatten wir bereits berücksichtigt, dass das Unternehmen künftig möglicherweise einen Zusatzbeitrag erheben muss", erläutert Guido Leber, Bereichsleiter Krankenversicherung der Assekurata. "Der Zusatzbeitrag wird die finanzielle Situation der KKH-Allianz in 2010 voraussichtlich stabilisieren, so dass Assekurata aktuell das Ergebnis nicht absenkt."

Finanzbedarf durch Service- und Versorgungsangebote geprägt

Der Finanzbedarf einer Krankenkasse ergibt sich nicht ausschließlich durch die Verwaltungskosten oder die Effizienz der gesundheitlichen Versorgung der Versicherten. Auch die angebotenen Serviceleistungen oder über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Versorgungs- und Betreuungsangebote sorgen für Zusatzkosten. "Diese bedürfen zu Beginn oftmals großer Investitionen, zahlen sich aber langfristig sowohl für die Kasse als auch für die Versicherten aus", so Guido Leber.

KKH-Allianz zählt zu den Innovationsführern in der gesetzlichen Krankenversicherung

Nach Ansicht von Assekurata zählt die KKH-Allianz zu den Innovationsmotoren im Markt der gesetzlichen Krankenversicherung. Hochwertige Versorgungsprogramme bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne oder bei Schwindel untermauern diese Einschätzung genauso wie auch das Früherkennungsmodell "Vorhofflimmern" für Risikofaktoren eines Schlaganfalls. Für Versicherte, bei denen ein erhöhtes zukünftiges Pflegerisiko oder die Gefahr einer psychischen Erkrankung besteht, stellt die KKH-Allianz ein persönliches Gesundheitscoaching bereit. Aufgrund der hohen Versorgungsqualität, gepaart mit umfassenden Serviceleistungen und einem hervorragenden Kassenmanagement erreichte die Kasse ein exzellentes Urteil in der Teilqualität Leistungsangebot. Die beiden weiteren Teilqualitäten "Kundenorientierung" und "Wachstum/Attraktivität im Markt" bewertete Assekurata jeweils mit der Note sehr gut.

Flächendeckende Einführung von Zusatzbeiträgen nicht zu vermeiden

Derzeit erheben acht Krankenkassen einen Zusatzbeitrag. Dass weitere Kassen folgen werden gilt in Expertenkreisen als sicher. Denn nach aktuellen Schätzungen fehlen den Krankenkassen in diesem Jahr etwa vier Milliarden Euro. Dies entspricht einem zusätzlichen Finanzbedarf von monatlich 6,50 Euro je Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dementsprechend gelingt es vielen Kassen derzeit lediglich durch den Abbau finanzieller Reserven ohne Zusatzbeitrag auszukommen.
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