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"Beschränkung auf Autobahnen war Augenwischerei"

Erste Länder wollen Riesen-Lkw-Test auch auf Landstraßen

(lifePR) (Berlin, )
Bei den für 2011 geplanten Testfahrten sollen Riesen-Lkw nicht nur auf Autobahnen sondern auch auf Land- und Kreisstraßen fahren. Das geht aus einem Schreiben des Bundesverkehrsministeriums an die SPD-Bundestagsfraktion hervor, das der Allianz pro Schiene vorliegt. "Noch bevor der rechtliche Rahmen für die Testfahrten fertig ist, relativieren die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein schon die Zusagen des Bundesverkehrsministeriums auf eng begrenzte Routenwahl", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin. Beide Bundesländer haben laut Bundesverkehrsministerium auch zahlreiche Land- und Kreisstraßen in ihrem Gebiet für die geplanten Testfahrten gemeldet. "Dass es bei Fahrten über die Autobahnen bleiben werde, war von Anfang an Augenwischerei", sagte Flege. "Wenn der Geist einmal aus der Flasche ist, kann ihn keiner mehr einfangen. Gigaliner werden sich wie Kraken auf den Straßen breitmachen." Flege äußerte die Befürchtung, dass diese Ausweitung nicht nur bei den Strecken sondern auch beim Gewicht vorprogrammiert sei. "Heute heißt es, dass kein Riesen-Lkw mehr als 44 Tonnen wiegen soll. Die Fahrzeuge sind trotzdem für 60 Tonnen Gesamtgewicht ausgelegt. Das Beispiel Niederlande zeigt, dass dieser Rahmen schließlich auch ausgereizt wird."

Auf der Konferenz der Länderverkehrsminister im vergangenen Oktober hat die Mehrheit der Länder gegen einen Testlauf mit Riesen-Lkw gestimmt, sieben Länder schlossen eine Beteiligung an den Testfahrten nicht aus: Hessen, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg. Zwei Länder gelten als Wackelkandidaten: Thüringens CDU-Verkehrsminister ist per Koalitionsvertrag auf ein Nein festgelegt und in Baden-Württemberg steht am 27. März eine Landtagswahl an.

Allianz pro Schiene e.V.

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 17 Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die zwei Bahngewerkschaften EVG und GDL, die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI sowie die Technische Hochschule Wildau. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von mehr als 100 Unternehmen der Bahnbranche.

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