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Vorläufige Bilanz des Ausbildungsjahres 2009/2010

Chancen für den Start ins Berufsleben in der Region Karlsruhe sind gut

(lifePR) (Karlsruhe, )
.
- Nahezu alle Bewerberinnen und Bewerber haben ein Angebot
- Mehr Stellen als Bewerber

Die Chancen für den Start ins Berufsleben waren für viele junge Menschen aus der Region Karlsruhe gut.

Das zeigt die vorläufige Bilanz zum Ende des Berufsberatungsjahres 2009/2010, die jetzt von der Agentur für Arbeit Karlsruhe veröffentlicht wurde. Eine abschließende Bilanz kann erst Ende des Jahres vorgelegt werden, wenn die Kammern ihre endgültigen Daten über die abgeschlossenen Verträge vorlegen.

"Wir konnten nahezu allen Bewerberinnen und Bewerbern, die sich bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle an uns gewandt haben, ein Angebot unterbreiten. Die Erfahrungen mit dem Krisenjahr 2009 haben gezeigt, dass die Betriebe trotz schwieriger Geschäftsaussichten und vielfach großer Umsatzrückgänge wegen vorausschauender Personalpolitik versuchen, ihr hohes Ausbildungsengagement aufrechtzuerhalten", sagt Hartmut Pleier, Chef der Karlsruher Arbeitsagentur bei Vorlage der aktuellen Daten.

"Maßgebliche Herausforderungen waren im Ausbildungsjahr 2009/2010 die Verbesserung der Ausbildungsreife der Jugendlichen und die Integration von sozial benachteiligten und lernbeeinträchtigten Jugendlichen in Ausbildung. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf die Altbewerber und auf Jugendliche mit Migrationshintergrund gelegt", so Pleier weiter.

Rund 230 jungen Menschen konnten in betriebliche Einstiegsqualifizierungen (EQ) einmünden. EQ sind ein von der Wirtschaft im Rahmen des Ausbildungspaktes entwickeltes Angebot, das jungen Menschen mit Vermittlungshemmnissen als Brücke in die Berufsausbildung dient. Die betriebliche EQ beinhaltet ein betriebliches Langzeitpraktikum von mindestens 6 bis maximal 12 Monaten. Eine Übernahme in Ausbildung sollte vom Unternehmen angestrebt werden. Diese Förderung soll ermöglichen, dass mehr jüngere Menschen mit erschwerten Vermittlungsperspektiven eine betriebliche Berufsausbildung aufnehmen und diese Ausbildung im Erfolgsfall verkürzt wird.

Mit einer Übergangsquote in betriebliche Berufsausbildung von über 60 Prozent haben sich betriebliche EQ in den vergangenen Jahren als ein erfolgreiches Instrument zur beruflichen Integration junger Menschen und zur Stabilisierung und Ausweitung betrieblicher Berufsausbildung erwiesen.

Gleichzeitig bringt diese Möglichkeit auch Vorteile für die beteiligten Unternehmen. Sie lernen künftige Auszubildende und deren Leistungsfähigkeit in der betrieblichen Praxis kennen. Und wer bisher noch nicht ausgebildet hat, kann mit EQ den (Wieder-) Einstieg in die Ausbildung erproben und sich seine Fachkräfte für die Zukunft sichern.

"Für die wenigen jungen Menschen, die bisher noch keinen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz gefunden haben (18) gibt es aber immer noch eine Chance auf dem Ausbildungsmarkt. Das vorhandene Ausbildungsangebot entsprach bislang nicht ihren Berufswünschen oder ihre Qualifikation nicht den Anforderungen der Ausbildungsbetriebe. Erfahrungsgemäß wird die eine oder andere Stelle - infolge nicht angetretener oder frühzeitig abgebrochener Ausbildungsverhältnisse - wieder auf den Markt kommen. Sie können weiterhin Angebote erhalten, sofern sie motiviert sind und weiterhin Kontakt zu ihrer Beraterin oder ihrem Berater halten", ergänzt Pleier.

Angebot und Nachfrage

Zwischen Oktober 2009 und September 2010 haben die Betriebe und Verwaltungen der Region 3.936 Ausbildungsstellen gemeldet, rund 40 mehr als im letzten Jahr.

Die Zahl der Stellenangebote wäre sicher noch höher ausgefallen, aber viele Betriebe haben erfreulicherweise die Ausbildungsstellen mit ihren bewährten Praktikanten - Einstiegsqualifizierung (EQ) - besetzt. Auch die intensive Nutzung der Internetangebote - z.B. Jobbörse der Bundesagentur - erklärt den insgesamt gesehen lediglich moderaten Anstieg.

Das Angebot an freien Stellen konnte nicht ganz ausgeschöpft werden. Noch 81 Ausbildungsplätze waren am Ende des Berichtsjahres unbesetzt; 59 weniger als im Vorjahr. Dafür, dass nicht alle Stellen besetzt werden konnten, gibt es eine Reihe von Gründen. So sind beispielsweise manche Ausbildungsstellen abgelegen und sind damit für Jugendliche ohne Führerschein schlecht erreichbar. Zum anderen werden Stellen, die mit hohen Anforderungen an die Qualifikation der Bewerber verbunden sind, manchmal erst spät gemeldet.

Im selben Zeitraum haben 3.910 junge Frauen und Männer die Berufsberatung bei der Ausbildungsstellensuche eingeschaltet. Das waren rund 380 oder 10,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zunahme ergab sich im Wesentlichen aus krisenbedingten "Nachholeffekten" aus dem Vorjahr.

"Jugendliche, die im nächsten oder übernächsten Jahr die Schule verlassen, sollten schon jetzt den Weg zur Berufsberatung fest einplanen. Wir bieten den Jugendlichen ein ganzes Paket rund um das Thema Berufswahl und Ausbildung. Erfahrungsgemäß kommen viele Jugendliche oft spät zur Beratung und verringern dadurch gerade in diesen schwierigen Zeiten ihre Chancen", so Pleier abschließend.

Eine besonders gute Möglichkeit, sich über viele Ausbildungsberufe zu informieren, bietet die große Ausbildungsmesse Einstieg Beruf am Samstag, 22. Januar 2010, von 10:00 bis 15:30 Uhr in der Agentur für Arbeit Karlsruhe, Brauerstr.10.

Über 80 Firmen und schulische Ausbildungsstätten der Region haben sich schon angemeldet. Sie stellen ihre Ausbildungsberufe vor und suchen Azubis.
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