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Arbeitsmarkt wehrt sich gegen die heftigen Minustemperaturen

Arbeitslosigkeit im Februar bereits wieder gesunken

(lifePR) (Karlsruhe, )
Der regionale Arbeitsmarkt wehrte sich in den vergangenen Wochen gegen die heftigen Minustemperaturen. Die stabile wirtschaftliche Entwicklung wirkte stärker als die Kälte. Gegenüber dem Januar ging die Arbeitslosigkeit im Stadt- und Landkreis Karlsruhe um 140 auf 16.183 Personen leicht zurück. Die Arbeitslosenquote wurde dadurch nicht beeinflusst. Sie blieb mit 4,3 Prozent konstant. Im Februar 2011 lag sie noch um 0,3 Prozentpunkte höher. Vor einem Jahr gab es noch 1.080 arbeitslose Frauen und Männer (6,3 Prozent) mehr.

"Der Rückgang belegt, dass der Arbeitsmarkt auch frostige Zeiten verkraften kann, wenn er robust genug ist. In den vergangenen Wochen konnten wieder mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Dadurch gelang es uns, den saisonal bedingten Zuwachs aus dem letzten Monat wieder leicht abzusenken. Mit dem Einsetzen der Frühjahrbelebung im März rechne ich mit weiteren rückläufigen Arbeitslosenzahlen. Meine Gespräche mit verschiedenen Unternehmen aus der Region und der deutliche Anstieg der Arbeitskräftenachfrage in den vergangenen Wochen zeigt mir, dass die Konjunktur von der Wirtschaft ebenfalls als stabil eingeschätzt wird", sagt Ingo Zenkner, Chef der Karlsruher Arbeitsagentur bei Vorlage der aktuellen Daten.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

16.183 Frauen und Männer im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sind jetzt ohne Arbeit. Das sind 140 weniger als im Januar und 1.082 weniger als vor einem Jahr. Dabei ging die Arbeitslosigkeit in nahezu allen Personengruppen sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich zurück. Nur bei den jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren spiegelt sich der Rückgang nicht wieder. Gegenüber dem Vormonat gab es hier einen Anstieg von 105 oder 7,4 Prozent. Mit 1.520 liegt die Zahl der unter 25-Jährigen auf Vorjahrniveau.

Der Anstieg ist aber nicht ungewöhnlich, da das Ende der zusätzlichen - speziell für junge Menschen eingerichteten - arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und das Auslaufen der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen in den Berichtszeitraum fällt.

Die Arbeitslosenquote, die auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen berechnet wird, hat sich gegenüber Januar nicht verändert. Mit aktuell 4,3 Prozent liegt sie weiterhin um 0,2 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Vor einem Jahr lag sie noch bei 4,6 Prozent.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat erfolgte in erster Linie bei den Versicherungskunden (Sozialgesetzbuch III - SGB III). Jedoch konnte durch konsequente Betreuung die Zahl der Personen, die die steuerfinanzierte Grundsicherungsleistung (Hartz IV) erhalten, im Vorjahresvergleich um gut 390 gesenkt werden.

Aber noch sind rund 9.690 Frauen und Männer oder 59,9 Prozent aller Arbeitslosen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe auf die Leistungen zur Grundsicherung (SGB II) angewiesen. Dabei liegt der Anteil in der Stadt Karlsruhe mit 71,5 Prozent oder 6.072 Personen deutlich höher als im Landkreis. Dort erhalten jetzt 3.621 Personen die Leistung der Grundsicherung; der Anteil hier: 47,1 Prozent.

Die Betreuung der Grundsicherungsbezieher ist vom Wohnsitz abhängig. Seit Januar 2012 gibt es auch im Landkreis Karlsruhe ein Jobcenter. Ab diesem Zeitpunkt führen Landratsamt und Arbeitsagentur diese Aufgabe für die Menschen, die dort ihren Wohnsitz haben, gemeinsam durch. Das JobCenter Stadt Karlsruhe kümmert sich um Arbeitslosengeld-II-Kunden (SGB II), die in der Stadt bzw. im Stadtkreis Karlsruhe wohnen.

Trotz gleichbleibender Arbeitslosenquote gab es auch im Februar wieder viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Rund 8.680 Bewegungen (Zugänge und Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit) registrierte die Arbeitsagentur im vergangenen Monat. Dabei überwog die Zahl der Abmeldungen. Knapp 4.420 Menschen der Region konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden; 940 mehr als im Januar und gut 610 mehr als vor einem Jahr.

Gleichzeitig mussten sich im Februar knapp 4.260 Frauen und Männer bei einer der fünf Agenturgeschäftsstellen in Karlsruhe, Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Waghäusel oder in einem der JobCenter neu oder wieder arbeitslos melden; das sind 850 weniger als letzten Monat.

Einen Hinweis auf einen stabilen Arbeitsmarkt liefert die Arbeitskräftenachfrage. Die Personalverantwortlichen in den Unternehmen haben dem Arbeitgeberservice in den vergangenen vier Wochen rund 1.670 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Das war gut ein Drittel mehr als im Januar (plus 461). Das Gesamtangebot an freien Stellen im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe liegt derzeit mit 3.884 um 9,6 Prozent höher als vor einem Jahr.
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