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Agentur für Arbeit Karlsruhe

Arbeitsmarkt wartet (auch) auf Frühling

(lifePR) (Karlsruhe, )
Auch dem regionalen Arbeitsmarkt machte das Wetter der vergangenen Wochen zu schaffen. Die Arbeitslosenzahl hat zwar im März erneut abgenommen, allerdings ein Frühlingserwachen gab es noch nicht.

Gegenüber Februar ging die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt um 304 auf 22.428 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote veränderte sich dadurch nicht. Mit 4,2 Prozent liegt sie um einen Zehntelprozentpunkt unter dem Landesdurchschnitt.

"Die anhaltend kalte Witterung in den letzten Wochen hat dafür gesorgt, dass sich auf dem Arbeitsmarkt weniger bewegte als erwartet. Aber die positive Grundtendenz hält weiter an, auch wenn die Entwicklung sicherlich nicht mehr die Dynamik der Vergangenheit besitzt. Ich habe Anlass, von Einzelentwicklungen abgesehen, für einen optimistischen Blick in die Zukunft. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist erneut angestiegen und die Unternehmen der Region setzen mit ihrer stabilen Kräftenachfrage ein bejahendes Signal. In vielen Branchen ist die Nachfrage nach Fachkräften weiterhin überdurchschnittlich hoch.

Gemeinsam mit den arbeitslosen Menschen, den Unternehmen und unseren Partnern am Arbeitsmarkt suchen wir aktiv nach weiteren Wegen für mehr Beschäftigung. In den kommenden Monaten werden wir unseren Fokus verstärkt auf die Erstausbildung junger Erwachsener und auf die Qualifikation Ungelernter richten. Denn Qualifikation ist das beste Mittel, um einerseits dem zunehmenden Fachkräftebedarf zu begegnen und andererseits arbeitslosen Menschen eine berufliche Perspektive in einem Berufsfeld mit Zukunft anzubieten", sagt Ingo Zenkner, Chef der Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt, bei Vorlage der aktuellen Daten.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

22.428 Frauen und Männer aus dem Bezirk der Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt sind derzeit ohne Arbeit - 304 oder 1,3 Prozent weniger als vor einem Monat. Die Zahl der arbeitslosen Männer ging dabei stärker zurück als die der Frauen. Das liegt daran, dass trotz der ungünstigen Wetterbedingungen in einigen Außenberufen wieder gearbeitet wird.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat erfolgte in erster Linie bei den Versicherungskunden (Sozialgesetzbuch III - SGB III). Jedoch konnte durch konsequente Betreuung die Zahl der Personen, die die steuerfinanzierte Grundsicherungsleistung (Hartz IV) erhalten, im Vorjahresvergleich um rund 300 gesenkt werden. Im Berichtsmonat erhielten 12.917 oder 57,6 Prozent aller Arbeitslosen Grundsicherungsleistungen.

Um den Arbeitsmarkt aussagekräftig beurteilen zu können, ist ein Blick auf seine Bewegungen erforderlich.

Im März schafften rund 1.990 arbeitslose Frauen und Männer die Rückkehr ins Erwerbsleben, das sind 230 mehr als im Februar. Sowohl die direkte Gegenüberstellung der gesamten Zu- und Abgänge als auch der Vorjahresvergleich lassen erkennen, dass der optimistische Blick von Zenkner durchaus berechtigt ist. Dies zeigt auch die stabile Kräftenachfrage.

Die Arbeitgeberteams konnten in den vergangenen vier Wochen gut 1.900 neue Stellenangebote aufnehmen. Das Gesamtangebot an freien Arbeitsstellen konnte auf aktuell 5.370 gesteigert werden.

Wie jedes Jahr zur Halbzeit ist der Ausbildungsmarkt kräftig in Bewegung

Täglich melden die Arbeitgeber ihre freien Ausbildungsplätze - viele Jugendliche suchen noch einen Ausbildungsplatz. Seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten die Arbeitgeber rund 5.200 Ausbildungsstellen und damit 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr zur gleichen Zeit. Parallel suchen 4.280 junge Menschen - etwa gleich viele wie vor einem Jahr - mit Hilfe der Berufsberatung noch eine Ausbildungsstelle für den kommenden Herbst. Rein rechnerisch kommen damit auf jeden Bewerber 1,22 Berufsausbildungsstellen (Vorjahresverhältnis: 1,17).

Hierzu Zenkner: "Ausbildung ist der sicherste Weg, Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Die anhaltend hohe Ausbildungsbereitschaft in der Region zeigt mir deutlich, dass viele Unternehmen dies erkannt haben. Die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz sind weiterhin überdurchschnittlich gut. Alle Schulabgänger, die sich für den diesjährigen Ausbildungsbeginn noch nicht beworben haben, sollten diese Chance nutzen und sich umgehend mit der Berufsberatung in Verbindung setzten. Wir haben noch eine breite Auswahl an freien Ausbildungsstellen".

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neun Geschäftsstellen

Nahezu alle Agenturen konnten einen Rückgang zum Vormonat melden. Nur in der Geschäftsstelle Rastatt gab es einen leichten Zuwachs, der sich aber nicht auf die Arbeitslosenquote auswirkte.

Hauptagentur Karlsruhe:

Im Bezirk der Hauptagentur Karlsruhe waren am Ende des Berichtsmonates 10.296 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das waren 134 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote veränderte sich dadurch nicht. Sie blieb bei 4,8 Prozent. und war damit genau so hoch wie vor einem Jahr.

In den vergangen vier Wochen war die Zahl der Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten (2.673) höher, als die Zahl derjenigen, die sich neu oder wieder arbeitslos melden mussten (2.545).

Der Karlsruher Arbeitgeberservice akquirierte über 820 neue Arbeitsstellen.

Das Gesamtangebot ist geringfügig um 23 Stellen angestiegen und liegt nun bei 2.110.

Geschäftsstellen in Mittelbaden

In Mittelbaden ist die Arbeitslosigkeit sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich zurückgegangen, gleichzeitig hat sich die Arbeitskräftenachfrage erhöht.

6.197 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. 110 weniger als vor einem Monat und knapp 90 weniger als vor einem Jahr. Dadurch ging die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Februar um einen Zehntelprozentpunkt auf 4,0 Prozent zurück. Sie liegt damit auf Vorjahresniveau.

Ein deutliches Plus gegenüber dem Vormonat gab es bei der Nachfrage nach neuen Mitarbeitern. Die regionalen Arbeitgeber meldeten für den mittelbadischen Raum rund 560 neue Arbeitsstellen. Das derzeitige Gesamtangebot in Mittelbaden liegt aktuell bei 1.828 Vakanzen.

In Baden-Baden hat sich die Arbeitslosigkeit um 33 auf genau 1.500 Personen verringert. Das waren praktisch genau so viele wie vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent zurück.

Im März gab es in Baden-Baden deutlich mehr Abmeldungen als Neumeldungen. Knapp 330 Personen konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden, weil sie jetzt wieder Arbeit haben, eine berufliche Weiterbildung, eine betriebliche/schulische Ausbildung besuchen oder sich aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen haben.

Gleichzeitig meldeten sich 288 Personen neu oder wieder arbeitslos.

Die Geschäftsstelle Bühl hat mit 2,8 Prozent (minus 0,1 Prozent) weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk. In den vergangenen vier Wochen konnte die Arbeitslosenzahl um 2,5 Prozent auf 1.077 gesenkt werden.

Auch in Bühl überwogen die Abmeldungen. Gut 320 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Im gleichen Zeitraum mussten sich 295 neu oder erneut arbeitslos melden.

Die Kräftenachfrage blieb stabil. Die Arbeitgeber meldeten 124 Vakanzen. Januar.

Im Bezirk der Arbeitsagentur Gaggenau hat sich der Arbeitsmarkt am günstigsten entwickelt. Gegenüber Februar ging die Arbeitslosigkeit um 6,3 Prozent auf 945 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,2 auf 3,1 Prozent.

Im März mussten sich weniger Personen (234) neu oder erneut arbeitslos melden als im Februar, gleichzeitig konnten sich mehr Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden (292).

Das Gesamtangebot an freien Stellen ist zurückgegangen; es beläuft sich derzeit auf 220.

Rastatt meldete als einzige Agentur einen geringen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. 2.675 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. Das waren 15 mehr als letzten Monat. Auf die Arbeitslosenquote wirkte sich dies nicht aus. Sie blieb bei 4,6 Prozent und liegt damit im Vorjahresniveau.

In Rastatt gab es mehr Neuzugänge als Abmeldungen. 616 Personen und damit knapp 50 mehr als im Februar kamen, um sich arbeitslos zu melden. 603 Personen konnten sich im gleichen Zeitraum aus der Arbeitslosigkeit abmelden.

Positiv, der Arbeitgeberservice konnte ein deutliches Plus an neuen Arbeitsstellen aufnehmen. Gut 190 (plus 13,5 Prozent) neue Stellen wurden von den Arbeitgebern gemeldet. Am häufigsten wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Maschinen- und Fahrzeugtechnikbranche sowie für den Bereich Verkehr und Logistik gesucht.

Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe

Alle vier Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe konnten einen Rückgang der Arbeitslosigkeit melden.

Bretten: Hier hat sich die Arbeitslosigkeit im Monatsverlauf um 38 auf 1.078 Personen verringert. Das wirkte sich auf die Arbeitslosenquote aus. Sie liegt jetzt bei 4,0 Prozent.

Die Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit lagen mit 296 Personen deutlich höher als der Zugang an Neumeldungen (254).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im März leicht auf 230 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 25 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im März 98 neue Arbeitsstellen, 6 mehr als vor einem Jahr.

In Bruchsal blieb die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Februar nahezu unverändert. Im Berichtsmonat waren 2.426 Frauen und Männer ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote veränderte sich nicht. Mit 3,8 Prozent liegt sie um 0,1 Prozent über der Vorjahresquote.

Die Neumeldungen und Abmeldungen hielten sich in der Geschäftsstelle Bruchsal die Waage. 637 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 640 mussten sich neu arbeitslos melden.

Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern blieb mit rund 200 neuen Stellen stabil.

In Ettlingen ist die Arbeitslosigkeit leicht um 12 Personen auf 1.458 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert. Die Geschäftsstelle Ettlingen hat im Landkreis Karlsruhe mit 3,2 Prozent die niedrigste Quote. Im Gesamtbezirk liegt sie hinter Bühl und Gaggenau auf Platz drei.

Die nördlichste Geschäftsstelle Waghäusel meldete gegenüber Februar ebenfalls einen leichten Rückgang. Dort sind jetzt 1.107 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 3,4 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 3,3 Prozent

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