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Arbeitsmarkt im März: Positive Entwicklung setzt sich fort

(lifePR) (Karlsruhe, )
Mit dem kalendarischen Frühlingsbeginn ging im Stadt- und Landkreis Karlsruhe die Arbeitslosigkeit erneut zurück. Sie erreichte wieder die 15.000 Marke und eine März-Arbeitslosenquote wie zuletzt vor 20 Jahren.

"Die ersten Monate des Jahres verliefen insgesamt gesehen positiv und lassen auf ein gutes Frühjahr hoffen. Alles deutet auf eine anhaltende Entwicklung hin. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist erneut angestiegen und die Unternehmen der Region setzen mit ihrer stabilen Kräftenachfrage ein bejahendes Signal. Die Arbeitslosigkeit wird daher in den nächsten Monaten weiter sinken, auch wenn die Entwicklung sicherlich nicht mehr die Dynamik der Vergangenheit besitzen wird", sagt Ingo Zenkner, Chef der Karlsruher Arbeitsagentur, bei Vorlage der Märzdaten.

Der Arbeitsmarkt im Überblick

Genau 15.816 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. Gegenüber dem Vormonat wurden knapp 370 (-2,3 Prozent), gegenüber dem letzten März gut 1.000 Arbeitslose weniger gezählt. Dabei ging in nahezu allen Personengruppen die Arbeitslosigkeit zurück oder blieb stabil. Die jungen arbeitslosen Frauen und Männer unter 25 Jahren profitierten davon am stärksten.

Die Arbeitslosenquote ist um einen Zehntelprozentpunkt gesunken. Mit aktuell 4,2 Prozent liegt sie 0,2 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Vor einem Jahr lag sie noch bei 4,5 Prozent. Dabei ist die Entwicklung im Stadt- und Landkreis weiterhin sehr unterschiedlich. Im Stadtkreis liegt sie nun bei 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,0), im Landkreis bei 3,2 Prozent (Vorjahr: 3,5).

Auch in den einzelnen Geschäftsstellen gibt es deutliche Unterschiede. Vier der fünf Geschäftsstellen melden eine Drei vor dem Komma. Dabei gab es in Bruchsal und Waghäusel mit jeweils 0,2 Prozentpunkten den stärksten Rückgang. Ettlingen liegt mit 3,1 Prozent aber weiterhin an der Spitze, gefolgt von Waghäusel mit 3,3 Prozent. In Bruchsal wird eine Quote von 3,7 Prozent und in Bretten von 3,8 Prozent ausgewiesen. Die Hauptagentur Karlsruhe meldet eine Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent.

Der Rückgang erfolgte ausschließlich bei den Versicherungskunden (Sozialgesetzbuch III - SGB III). Im Berichtsmonat erhielten 9.690 Frauen und Männer oder 61,3 Prozent aller Arbeitslosen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe Leistungen zur Grundsicherung

(SGB II), drei Personen weniger als vor vier Wochen. Auffällig dabei, dass die Zahl der Grundsicherungsbezieher im Landkreis reduziert werden konnte (-56); im Stadtkreis hingegen gab es im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg (+98). Dort sind jetzt 72,8 Prozent oder 6.125 Personen aller arbeitslosen Menschen SGB-II-Kunden. Im Landkreis Karlsruhe erhalten zurzeit 3.565 Personen die Leistung der Grundsicherung; der Anteil hier: 48,2 Prozent.

Die Betreuung der Grundsicherungsbezieher ist vom Wohnsitz abhängig. Seit Januar 2012 gibt es auch im Landkreis Karlsruhe ein Jobcenter. Ab diesem Zeitpunkt führen Landratsamt und Arbeitsagentur diese Aufgabe für die Menschen, die dort ihren Wohnsitz haben, gemeinsam durch. Das JobCenter Stadt Karlsruhe kümmert sich um Arbeitslosengeld-II-Kunden (SGB II), die in der Stadt bzw. im Stadtkreis Karlsruhe wohnen.

Um den Arbeitsmarkt aussagekräftig beurteilen zu können, ist ein Blick auf seine Bewegungen erforderlich.

Im März schafften rund 1.660 arbeitslose Frauen und Männer die Rückkehr ins Erwerbsleben, 355 oder 27,3 Prozent mehr als im Februar. Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der Personen, die sich im Anschluss an eine Erwerbstätigkeit neu arbeitslos melden mussten um 3,5 Prozent auf ebenfalls rund 1.660.

Sowohl die direkte Gegenüberstellung der gesamten Zu- und Abgänge als auch der Vorjahresvergleich lassen erkennen, dass der Arbeitsmarkt weiterhin aufnahmefähig und dynamisch ist. Dies zeigt auch die stabile Kräftenachfrage. Die Arbeitgeberteams konnten in den vergangenen vier Wochen gut 1.450 neue Stellenangebote aufnehmen. Das Gesamtangebot an freien Arbeitsstellen konnte gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Prozent auf aktuell 3.830 gesteigert werden.

Wie jedes Jahr zur Halbzeit ist der Ausbildungsmarkt kräftig in Bewegung.

Täglich melden die Arbeitgeber ihre freien Ausbildungsplätze - viele Jugendliche suchen noch einen Ausbildungsplatz. Seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten die Arbeitgeber rund 3.220 Ausbildungsstellen und damit 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr zur gleichen Zeit. Parallel suchen derzeit 2.860 junge Menschen - 36 weniger als vor einem Jahr - mit Hilfe der Berufsberatung noch eine Ausbildungsstelle für diesen Herbst. Rein rechnerisch kommen damit auf jeden Bewerber 1,13 Berufsausbildungsstellen (Vorjahresverhältnis: 1,08).

Hierzu Zenkner: "Ausbildung ist der sicherste Weg, Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Die anhaltend hohe Ausbildungsbereitschaft in der Region zeigt mir deutlich, dass viele Unternehmen dies erkannt haben. Die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz sind weiterhin überdurchschnittlich gut. Jetzt müssen wir die jungen Leute noch stärker davon überzeugen, dass sie und ihre Fähigkeiten gefragt sind und in vielen Fällen ein weiterer Schulbesuch gut überlegt werden sollte. Die Schule sollte kein Parkplatz werden, sondern zielorientiert sein und die Startposition für den Berufsstart deutlich verbessern. Alle Schulabgänger, die sich für den diesjährigen Ausbildungsbeginn noch nicht beworben haben, sollten diese Chance nutzen und sich umgehend mit der Berufsberatung in Verbindung zu setzten. Wir haben noch eine breite Auswahl an freien Ausbildungsstellen".
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