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Mit dem Fahrrad aus der Kostenfalle

Hohe Spritkosten sorgen für verstärkte Fahrradnutzung

(lifePR) (Bremen, )
Die hohen Preise an den Tankstellen regen offenbar immer mehr Menschen dazu an, häufiger das Fahrrad zu nutzen. Für 2008 kündigt sich ein großes Plus bei den Fahrradverkäufen an, hat jetzt eine Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ergeben.

"Die Stimmung geht eindeutig in Richtung Fahrrad. Langfristig erwarten wir auf jeden Fall ein deutliches Plus bei den verkauften Rädern", sagt Albert Herresthal vom Verbund Selbstverwalteter Fahrradbetriebe e. V. (VSF). Vom "großen Umsatteln" schwärmt auch Rita Wall aus der Marketingabteilung der Bike & Outdoor Company (B.O.C.). Die Absätze von Mountainbikes und Rennrädern wiesen ähnliche Steigerungen auf wie Trekking- oder Cityräder und führten bei B.O.C bundesweit zu einem Umsatzplus von 20 Prozent. Zum derzeitigen Bestand von 67 Millionen Fahrrädern kommen in Deutschland jedes Jahr 4,58 Millionen Räder hinzu. Trekking- und Cityräder haben einen Modellanteil von 55 Prozent.

Rolf Lemberg, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes e. V. (ZIV), erkennt ebenfalls Umsatzsteigerungen, insbesondere im Service und beim Zubehör: "Bei Ersatzteilen wie Ketten und Reifen spüren wir eine deutlich erhöhte Nachfrage". Vorhandene Fahrräder werden stärker genutzt, vermutet er.

Kein Wunder: Allein für Sprit geben die Bundesbürger im Laufe ihres Lebens rund 80.000 Euro aus - Tendenz steigend. "Mit dem Fahrrad koppelt man sich in vielen Bereichen von der Rohstoff-Preisspirale ab", sagt Karsten Hübener, Bundesvorsitzender des ADFC. Im Schnitt geben die Deutschen laut ZIV 368 Euro für ein Rad aus. Hinzu kommt Zubehör wie ein Schloss, Bekleidung, Tachometer, Helm oder Packtaschen.

"Wer täglich per Rad unterwegs ist, sollte mindestens 600 bis 700 Euro in sein Rad samt Ausrüstung investieren", rät Hübener. Neben den Spritkosten spart man dann auch Parkgebühren, Versicherungen, Steuern und kommt in der Werkstatt wesentlich günstiger davon. Die Stadtwerke Bochum haben nachgerechnet: Jeder der 30 Mitarbeiter, die sich 2007 an der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" beteiligten, hat täglich allein 1,50 Euro Spritkosten gespart. "Das Fahrrad wird langfristig die kostengünstigste Art bleiben, sich zügig auf kurzen Strecken fortzubewegen", sagt Hübener. Selbst die angekündigten Preissteigerungen beim Fahrradkauf von bis zu zehn Prozent zum Jahresende könnten diesen Effekt kaum beeinflussen.

Infos zum Fahrrad-Alltag auf: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder www.adfc.de
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