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Dachdeckerhandwerk RLP: Für ein gesundes neues Jahr Dacharbeiten nur Fachfirmen überlassen

Das Dach müsste eigentlich auch für den Weihnachtsmann tabu sein
Achtung, Lebensgefahr: Das ist keine Aufstiegshilfe für den Weihnachtsmann, sondern die abenteuerliche Gerüstkonstruktion eines Heimwerkers.
Achtung, Lebensgefahr: Das ist keine Aufstiegshilfe für den Weihnachtsmann, sondern die abenteuerliche Gerüstkonstruktion eines Heimwerkers.

(lifepr) (Koblenz-Rauental, 09.12.2019) Das Bild hat wohl jeder vor Augen: Der Weihnachtsmann bringt mit seinem Schlitten die Geschenke über das Dach zu Groß und Klein.

So schön diese Illustrationen und Filmszenen auch anzusehen sind – das Dachdeckerhandwerk Rheinland-Pfalz nimmt dieses symbolische Bild zum Anlass, eindringlich vor „Eigenbegehungen“ des Daches zu warnen.

Ob es um die Weihnachtsdeko geht, bei der heute oft sogar das Dach mit bunten Lichterketten und Motiven geschmückt wird oder um kleine Wartungsarbeiten und Reparaturen im neuen Jahr: Das sollte ausnahmslos Dachdecker-Fachbetrieben überlassen werden.

Auch ist im Winter die Versuchung groß, das Problem von zugeschneiten Solarmodulen oder Dachrinnen, die durch einen Schnee- und Eisstau verstopft sind, „mal schnell selbst“ in die Hand zu nehmen. Und ebenso sollte im Frühling oder Sommer das Dach immer eine Tabu-Zone für Heimwerker und unqualifizierte Handwerker sein. Die oft zitierte „Muskelhypothek“, bei der das eigenhändige Eindecken des Daches oder der Do-it-yourself-Einbau von Dachfenstern den Kreditbedarf zu reduzieren verspricht, ist lebensgefährlich.

Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Dachdecker drei Jahre. Und in dieser Zeit wird ein Schwerpunkt auf die Sicherheit gelegt.

Auch abenteuerliche Gerüstkonstruktionen sind leider Alltag auf deutschen Heimwerker-Baustellen. Kommt es hier zu einem Unfall mit Personenschäden oder gar mit Todesfolge, werden Polizei und Staatsanwaltschaft hinzugezogen. Unfall- und Krankenversicherungen können den Bauherren als Mitverursacher dann in Regress nehmen – ganz abgesehen von den strafrechtlichen Konsequenzen, die zusätzlich drohen.

Auch wer im Winter das eigene Dach von Schneelast befreien oder seine tatkräftige Mithilfe auf dem Dach seines Urlaubsdomizils anbietet, begibt sich in enorme Gefahr. Von Abstürzen bis zu Durchstürzen durch die vom Schnee bedeckten Dachfenster und Lichtkuppeln reichen hier die möglichen Szenarien.

Daher nochmals der gute Tipp der rheinland-pfälzischen Dachdecker für ein gesundes neues Jahr: Alle Arbeiten rund um und auf dem Dach ausschließlich den Dach-Fachleuten überlassen, die das intensiv gelernt haben.

Die Adressen gibt es bei jeder regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dach-rlp.de

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.REDAKTION
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
Zuständigkeitsbereich: Presse

Herr Andreas Unger
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
Zuständigkeitsbereich: Geschäftsführer

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.

An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.

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