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Der Feinstaub kommt nicht nur aus dem Auspuff

Dachdeckerhandwerk Hessen: Umweltbelastung kann auch durch optimale Dämmung verringert werden
Schnell abtauender Schnee auf dem Dach kann ein erster Hinweis auf einen Optimierungsbedarf der Dämmung sein
Schnell abtauender Schnee auf dem Dach kann ein erster Hinweis auf einen Optimierungsbedarf der Dämmung sein

(lifepr) (Weilburg, 14.11.2018) Die Diskussion um Fahrverbote wegen der Feinstaubbelastung ist in vollem Gang. Doch nicht nur ältere Dieselfahrzeuge sind Schuld an hohen Feinstaubkonzentrationen. Sogar der Reifen- und Bremsenabrieb – auch von reinen E-Autos - erzeugt Feinstaub. Und nicht zuletzt trägt das Beheizen von Gebäuden mit zur Umweltbelastung durch Feinstaub bei.

Expertenschätzungen zufolge können Kleinfeuerungsanlagen – also Heizungen – für bis zu 16 % der Feinstaubbelastung verantwortlich sein. Neben einer Optimierung der Verkehrslogistik ist also auch die Optimierung der Gebäudedämmung ein wichtiger Schritt zur Umweltentlastung. Denn je weniger mit einer guten Wärmedämmung geheizt werden muss, desto geringer ist der Primärenergiebedarf und damit der Schadstoffausstoß von Heizungs-anlagen.

Der erste Schritt zur energetischen Gebäudesanierung muss also die wärmetechnische Optimierung der Gebäudehülle sein. Dazu gehört die Dämmung von Kellerdecken bzw. der untersten Wohnbereichsflächen ebenso wie die Dämmung von Hauswänden und obersten Geschossdecken oder des Daches. Allein in den Bereichen Keller, Fassade und Dach können sich die vermeidbaren Wärmeverluste auf bis zu 60 % summieren.

Wenig bekannt ist, dass gerade hier das Arbeitsfeld des Dachdeckerhandwerks liegt. Denn neben der bekannten Dämmung von Dächern sind Dachdecker ebenso die richtigen Ansprechpartner für die Dämmung der oberen Geschossdecke, also der Grenze zwischen Wohnraum und ungenutztem Dachraum. Gleiches gilt für die Dämmung – und auch Isolierung – von Fundamenten gegen Wärmeverluste und Feuchtigkeit. Und sogar bei der Optimierung der Hausfassade durch vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme (VHF) sind Dachdecker die Spezialisten. Gerade mit diesen VHF-Systemen können zusätzlich zu einem „Upgrade“ der Wärmedämmung auch reizvolle architektonische Aufwertungen realisiert werden.

Erst wenn die energetische Optimierung der Gebäudehülle abgeschlossen ist, kann im nächsten Schritt die Heizungsanlage auf das Gebäude richtig berechnet und „maßgeschneidert“ werden. Damit wird erreicht, dass die Feinstaubbelastung der Umwelt spürbar reduziert wird – auch wenn der Verkehr weiter fließt. Und das nicht nur in den Ballungsgebieten.

Die Adressen von Fachbetrieben, die über einen großen Erfahrungsschatz mit der Umsetzung von Maßnahmen zum Energiesparen haben, gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und über die „Betriebssuche“ im Internet unter www.hessendach.de

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den 18 angeschlossenen hessischen Dachdecker-Innungen. Sitz des Verbandes ist in Weilburg.

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