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Einfach nur "billiger" zu bauen kann doppelt so teuer werden

An Dacharbeiten zu sparen muss oft teuer bezahlt werden
Dacharbeiten ohne ein ordnungsgemäßes Gerüst oder Absturzsicherungen sind lebensgefährlich.
Dacharbeiten ohne ein ordnungsgemäßes Gerüst oder Absturzsicherungen sind lebensgefährlich.

(lifepr) (Mintraching, 19.12.2022) Die kalte Jahreszeit wird von vielen Immobilienbesitzern und Hausverwaltungen gerne genutzt, um Sanierungen und Modernisierungen im Folgejahr zu planen. Gut so, denn bei den meisten Handwerkern – auch bei Dachdeckerbetrieben – ist der Auftragsvorlauf derzeit enorm.

Die rechtzeitige Auftragserteilung ist aber nur ein Aspekt vorausschauender Planung. Noch wichtiger ist es, die richtigen Auftragnehmer zu finden. Dabei darf der Preis nicht das vorrangige Kriterium sein. Viel wichtiger ist die Kompetenz – gerade bei Arbeiten an, unter und auf dem Dach.

Wenn es ums Energieerzeugen geht, sind nicht selten abenteuerlich arbeitende und selbst ernannte „Solarexperten“ auf den Dächern zu beobachten. Oft wird ohne Gerüst und zwingend vorgeschriebene Absturzsicherungen gearbeitet. Das bringt solchen „Handwerkern“ einen Preisvorteil gegenüber seriös arbeitenden Dachdeckerbetrieben. Kommt es aber zu einem Unfall, ist jeder „Preisvorteil“ Makulatur. Denn auch der Auftraggeber kann von der gesetzlichen Unfallversicherung in Haftung genommen werden.

Ein anderer teurer „Tipp“ ist, die Muskelhypothek beim Bauen einzubringen. Da wird suggeriert, dass Laien die Dächer selbst eindecken und dämmen oder sogar Dachfenster in Eigenregie einbauen könnten. Neben der Unfallgefahr drohen auch hier kostspielige Erfahrungen: Nicht fachgerecht eingebaute Dämmungen und mangelhafte Dampfsperren sind die Hauptursachen für Schimmelbildung im Dachraum. Und welcher Heimwerker weiß schon, welche Windsogsicherung in seiner Region und der Lage seines Hauses vorgeschrieben ist? Bitter, wenn er das erst nach Ablehnung der Schadensregulierung durch seine Gebäudeversicherung nach einem Unwetter erfährt.

Die gleiche teure Erfahrung droht übrigens auch Hausverwaltungen und Immobilienbesitzern, wenn die regelmäßige Dachüberprüfung unterlassen oder in Eigenregie durchgeführt wird. Hier sind Laien ebenso überfordert wie auch der beste Hausmeister. Denn die qualifizierte Beurteilung, ob ein Dach mit allen Komponenten – von der Eindeckung über die Durchdringungen für Lüfter bis zu den Dachrinnen, Fallrohren, Dachfenstereinfassungen und Kaminbekleidungen – tatsächlich frei von Mängeln und kleinen Schäden ist, können Nichtfachleute kaum beurteilen. Der Nachweis einer regelmäßigen Dachüberprüfung ist jedoch oft die Voraussetzung für eine vollständige oder zumindest teilweise Schadensregulierung bei Unwetterschäden.

Die altbekannte Erkenntnis, dass derjenige, der spart, oft doppelt zahlt, gilt gerade bei dem Bauteil, das für den gesamten Schutz des Hauses und aller weiteren Bauteile verantwortlich ist. Und dieser Werterhalt der Immobilie sollte natürlich auch nicht per Haustürgeschäft übereilt beauftragt werden.

Adressen für die Planung, Sanierung, Modernisierung, Wartung und energetische Optimierung des Daches nennt gerne die regionale Dachdecker-Innung. Alternativ genügt ein Klick auf www.dachdecker.bayern

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 9397-55

Über HF.Redaktion Harald Friedrich: VORDENKEN - NACHDENKEN - MITDENKEN:
HF.REDAKTION ist das Büro des freien Journalisten Harald Friedrich. Schwerpunkte der Arbeit von HF.REDAKTION sind die Pressearbeit u. a. für Handwerksverbände und Unternehmen sowie das Verfassen von Fachberichten und redaktionellen Beiträgen im Bereich Bauen & Wohnen, die auch Nicht-Fachleute verstehen.

Das Arbeitsspektrum umfasst ebenso die Erstellung kompletter Publikationen - von der Recherche über Text und Bild bis zur Druckdatei. Ob es um Verbandsorgane oder Mitarbeiter-Magazine geht.

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