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Keine Angst vorm Blower-Door-Test

Luftdichtheitstests sollten fest in den Bauablauf eingeplant werden.
Luftdichtheitstests sollten fest in den Bauablauf eingeplant werden.

(lifepr) (Berlin, 06.06.2025) Luftdichtheitstests haben sich für die Qualitätskontrolle am Bau bewährt. Manchmal aber scheuen Baufamilien davor zurück, weil sie befürchten, der Test selbst könne im modernisierten oder neu errichteten Haus Schäden verursachen. Eine grundlose Sorge, betont man beim Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB e. V.): Der für eine sogenannte Schlussmessung übliche Über- oder Unterdruck entspreche einer frischen Brise und könne der fertigen Gebäudehülle nichts anhaben.

Auch wer sich für eine aus Expertensicht wichtige, baubegleitende Messung entscheidet, geht kein Risiko ein – vorausgesetzt, man beachtet einige Grundregeln und plant den Test fest in den Bauablauf ein. Beispielsweise brauchen Klebemittel oft mehrere Tage Trocknungszeit, bis sie fest und sicher haften. Hier ist also Geduld gefragt. Wo Folien nur mit Tackerklammern befestigt wurden, sollte man sie vor dem Test zusätzlich mechanisch sichern, etwa durch Anbringen einer Lattung. Erfahrene Mess-Teams wissen, worauf es ankommt, und beraten die Bauleute schon im Vorfeld. Unter www.flib.de findet man Adressen solcher Profis in der eigenen Region.

Ansprechpartner:

Herr Oliver Solcher
Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V. (FLiB)
Telefon: +49 (30) 29035634
Fax: +49 (30) 29035772

Über Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V.: Der Fachverband Luftdichtheit in Bauwesen e. V. – kurz FLiB genannt – wurde im April 2000 im Vorfeld der damals viel diskutierten, neuen Energieeinsparverordnung gegründet. Seither hat er sich insbesondere in der Fachwelt als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um die luftdichte Gebäudehülle etabliert.

Der FLiB hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über die große Bedeutung einer luftdichten Gebäudehülle aufzuklären. Er konkretisiert den Stand der Technik durch das Erstellen von Fachregeln sowie das Kommentieren der einschlägigen Normen und wirkt selbst an Gesetzgebungs- und Normungsverfahren mit. Ebenso engagiert sich der FLiB in Forschung und Entwicklung. Der Fachverband entwickelt einheitliche Mess-Standards, sorgt für die Vergleichbarkeit von Messverfahren und bietet Zertifizierungen für Personen und Unternehmen an, die mit dem Erstellen der luftdichten Gebäudehülle befasst sind oder Luftdichtheitsmessungen durchführen. Übergeordnetes Ziel ist stets die Qualitätssicherung am Bau.

Hinweise auf die Zahl durchgeführter Luftdichtheitsmessungen geben Mitgliederbefragungen, die der Verband in unregelmäßigen Abständen durchführt. Der FLiB stellt Informationen zu Details luftdichter Konstruktionen sowie zu entsprechend geeigneten Materialien und Produkten bereit. Die Erarbeitung von Kriterien zur Produktbewertung bzw. prüfung mit dem Ziel einer unabhängigen Qualitätskontrolle wird vom Verband unterstützt. Auch hier geht es darum, die Planungs- und Ausführungssicherheit zu erhöhen.

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