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Klimaschutz: „Genug geredet – anpacken“

Bayerisches Dachdeckerhandwerk: Klimaschutz als Ausbildungsinhalt
„Schwammstädte“ als Stadtplanungskonzept der Zukunft? Das Dachdeckerhandwerk bildet schon lange in der Dachbegrünung aus.
„Schwammstädte“ als Stadtplanungskonzept der Zukunft? Das Dachdeckerhandwerk bildet schon lange in der Dachbegrünung aus.

(lifepr) (München, 01.03.2023) Manche Menschen diskutieren noch immer darüber, ob der Klimawandel menschengemacht oder eine wiederkehrende Periode in der Erdgeschichte ist. Kay Preißinger vom Bayerischen Dachdeckerhandwerk beteiligt sich nicht an dieser Diskussion, sondern sucht Lösungen. Menschengemachte Lösungen.

„Als Alternative zu Protesten gegen die Klimapolitik bieten wir Dachdecker die Möglichkeit, sich im aktiven Klimaschutz ausbilden zu lassen“, so Preißinger. Denn entgegen der weit verbreiteten Meinung, Dachdecker würden nur Ziegel auf Dächer auflegen, ist der Klimaschutz von jeher das Aufgabengebiet dieses Gewerks.

Dienten Dächer einst „nur“ als Schutz vor dem Wetter (und langfristig vor Klimaauswirkungen) ist das Dachdeckerhandwerk inzwischen das Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. So sorgen Dachdecker-Fachbetriebe dafür, dass Dächer optimal wärmegedämmt und damit vor Energieverlusten – und im Sommer vor einer Überhitzung des Innenraums - geschützt werden. Gleiches gilt für die Hausfassade, die von Dachdecker-Fachbetrieben mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen ebenso vor Wärmeverlusten bewahrt wird.

Die Nutzung der Sonnenenergie für die Warmwasserbereitung und Stromerzeugung, die derzeit als innovative Energieerzeugung gefeiert wird, ist für das Dachdeckerhandwerk kein Neuland. Schon nach der ersten weltweiten Energiekrise in den 1970er Jahren befasste sich das „Handwerk ganz oben“ mit Solartechnik. Grund genug, bei der Montage von Solaranlagen auf das erfahrene Dachdeckerhandwerk anstatt auf oft selbsternannte „Solarmontierer“ zu setzen.

Die „Schwammstadt“, die Niederschläge speichern, verzögert abgeben, bei Extremwetterlagen vor Überflutungen schützen und das Klima in den Metropolen positiv beeinflussen können, ist derzeit bei Stadtplanern zum Lieblingswort geworden. Für das Dachdeckerhandwerk ist die Anlage von Gründächern schon seit Jahrzehnten Alltag. Denn begrünte Dächer sind nicht nur eine hervorragende Schallschutzmaßnahme, sondern bilden auch wertvolle Biotope, die einen nicht unwesentlichen Teil der Bodenversiegelung durch Bebauung ausgleichen können.

„Wir Dachdeckerbetriebe bieten jedem engagierten Klimaaktivisten die Chance, sich aktiv für eine Energiewende einzubringen“, verspricht der Dach-Experte Preißinger. „Und dieses Engagement wird von unseren Ausbildungsbetrieben auch finanziell sehr gut honoriert“.

Mehr zum bezahlten Klimaschutz gibt es unter www.DachdeckerDeinBeruf.de, bei allen regionalen Dachdecker-Innungen und auf der Homepage des Bayerischen Dachdeckerhandwerks www.dachdecker.bayern

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich

Über Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband: Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.

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