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Spende als Tradition

Dachdecker-Innung überreicht zum dritten Mal 1.000 € für die Kinder-Krebsstation
Prof. Dr. Tobias Feuchtinger (li.) freut sich über die schon fast traditionelle Spender der Dachdecker-Innung München-Obb., die von Obermeister Josef Frank (re.) überreicht wird
Prof. Dr. Tobias Feuchtinger (li.) freut sich über die schon fast traditionelle Spender der Dachdecker-Innung München-Obb., die von Obermeister Josef Frank (re.) überreicht wird

(lifepr) (München, 21.09.2018) Das Dachdeckerhandwerk hat eine Menge mit Tradition zu tun. „Zu unserer vielleicht schönsten Tradition ist es mittlerweile geworden, für die Kinder-Krebsstation zu spenden“, so der Obermeister der Dachdecker-Innung München-Obb., Josef Frank, am Mittwoch, den 19. September 2018.

An diesem Tag überreichte er im Namen seiner Dachdecker-Mitgliedsbetriebe erneut einen symbolischen Scheck über 1.000 € an den Leiter der Station der Hauner’schen Kinderklinik in München, Prof. Dr. Tobias Feuchtinger. Die Spende stammt aus dem Erlös einer Aktion der Dachdecker auf dem Münchener Stadtgründungsfest. Hier wurden Schieferherzen geschlagen und gegen eine Spende abgegeben. Den Erlös hat die Innung auf 1.000 € aufgestockt.

„Damit können wir mit den Kindern, die hier bei uns sind, auch in diesem Jahr wieder ein kleines „Oktoberfest“ auf der Station feiern“, freut sich Prof. Feuchtinger. „Und es bleibt genug übrig, um den Kindern vieles zu bieten, was keine Krankenkasse zahlt – kleine Lichtblicke in der Therapiezeit mit Spiel und Spaß“.

Die schon traditionelle Spende der Dachdecker sei inzwischen weitaus mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, betont Feuchtinger. Dennoch bedauert er, nicht mehr Kindern helfen zu können – und zwar aus einem ganz anderen Grund, wie das anschließende Gespräch mit ihm verrät.

„Seit wenigen Tagen ist die neue Therapie CAR* in Europa zugelassen“, berichtet er. Selbst bei den kleinen Patienten, die fast schon als hoffnungslos bzw. austherapiert galten, bestehen neue Heilungschancen“. Doch die Warteliste für seine Station wächst täglich – nicht, weil es an Bettenkapazität fehlt. „Uns fehlt Krankenpflege-Personal“, bedauert Prof. Feuchtinger. „Denn bei der Wohnraumsituation kann sich schlichtweg kaum jemand leisten, in München im Pflegebereich zu arbeiten“.

Wer dem Beispiel der Dachdecker-Innung folgen will: Es kann gespendet werden an
Kinderklinik der LMU
IBAN: DE38 7005 0000 0002 0200 40


BIC: BYLADEMM

Verwendungszweck: Kinderkrebsstation 80241054

*CAR = Chimeric Antigen Receptor: Bei dieser neuen Krebs-Immuntherapie werden körpereigene Zellen so manipuliert, dass sie Krebszellen aufspüren und vernichten.

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich

Über Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband: Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.

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