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Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

Bayerisches Dachdeckerhandwerk empfiehlt, jetzt einen DachCheck machen zu lassen
Auch Solarmodule und deren Befestigung werden beim DachCheck unter die Lupe genommen.
Auch Solarmodule und deren Befestigung werden beim DachCheck unter die Lupe genommen.

(lifepr) (München, 04.04.2017) Eine dauerhafte Zuverlässigkeit ohne jegliche Überprüfung oder Wartung: Das ist der Wunschtraum eines jeden Verbrauchers. Doch was beim Auto seit seiner Erfindung nicht gelungen ist, wird auch bei einem Hausdach, das täglich rund um die Uhr „in Gebrauch“ ist, nicht möglich sein.

„Das Dach sollte jeder Hausbesitzer und jede Hausverwaltung im eigenen Interesse regelmäßig von Fachbetrieben überprüfen lassen“, empfiehlt Kay Preißinger, Sprecher des bayerischen Dachdecker-Landesinnungsverbandes. Und er konkretisiert gleich, worin das „eigene Interesse“ von Hausbesitzern und Verwaltungen liegt: „Kleine unbeachtete Schäden sind in den meisten Fällen die Ursache für kapitale Dachschäden nach Unwettern oder durch unbemerkt eindringende Feuchtigkeit“.

Eine Tatsache, die auch Gebäudeversicherungen nicht verborgen geblieben ist. Sie können vor einer kompletten Schadensregulierung den Nachweis einer regelmäßig durchgeführten Dachüberprüfung verlangen. Und das selbst bei Windstärken über 8. Denn auch die Versicherer können zu Recht davon ausgehen, dass viele große Schäden vermeidbar sind, wenn kleine Schäden rechtzeitig entdeckt worden wären. Daher sind in fast allen Versicherungsverträgen die „Obliegenheitspflichten“ fester Vertragsbestandteil. Das verpflichtet die Versicherungsnehmer dazu, ein Schadensrisiko so weit wie möglich zu vermeiden bzw. Schäden so gering wie möglich zu halten.

„Genau diese Schadensvermeidung ist der Hintergrund einer regelmäßigen Überprüfung“, erklärt Preißinger. „Deshalb werden ja auch Heizungsanlagen und Autos regelmäßig geprüft“.

Seine Empfehlung ist daher der jährliche DachCheck. Der umfasst zwar keine Wartungsarbeiten am Dach und seinen Bauteilen. Aber er ist eine gründliche Inaugenscheinnahme des Daches durch einen Innungs-Fachbetrieb, die nach bundesweit einheitlichen Maßstäben durchgeführt wird.

Beim DachCheck wird nicht nur die Dacheindeckung selbst geprüft. Auch weitere Bauteile wie Schneefangvorrichtungen, Kamineinfassungen, Dachfenster-Eindeckrahmen, Dachrinnen, Fallrohre und Solarmodule werden mit dem geschulten Auge des Dach-Experten unter die Lupe genommen.

Übrigens können notwendige kleinere Wartungsarbeiten bis zu einem individuell festgelegten Höchstbetrag – wie auch bei der Heizungs- oder Fahrzeugwartung – gleich mit dem ausführenden Dachdecker-Innungsbetrieb abgestimmt werden. Das erspart oft die Vereinbarung eines weiteren Termins.

Alles weiteren ausführlichen Informationen zum bundesweiten DachCheck und der Sicherheit für Hausbesitzer und Hausverwaltungen gibt es auf einen Klick auf http://dachcheck.dachdecker.org

Die Adressen qualifizierter Dachdecker-Fachbetriebe gibt es z. B. bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dachdecker.bayern

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich

Über Bayerisches Dachdeckerhandwerk Landesinnungsverband: Das Bayerische Dachdeckerhandwerk - Landesinnungsverband - vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.

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