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Martin Schneider-Jacoby
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Östliche Adria: Drei Viertel der Feuchtgebietsflächen zerstört
Am 14. und 15. Mai ist Weltzugvogeltag
Um unsere Zugvögel erfolgreich schützen zu können, müssen wir die letzten verbliebenen Reste dieser europaweit einmaligen Natur- und Salinenlandschaften dringend erhalten. Als lohnende Ziele für Naturbegeisterte und Vogelbeoachter bergen die artenreichen Feuchtgebiete außerdem ein großes wirtschaftliches Potenzial für die Länder entlang der östlichen Adria. Allein in Europa gibt es mehr als sechs Millionen organisierte Vogelschützer die sich für diese Art von Naturreisen interessieren, eine Chance, welche die Länder entlang der östlichen Adria bislang nicht für sich nutzen. Dabei könnten Naturtouristen - ganz im Gegensatz zu den Badetouristen - für ganzjährige Einkommensquellen und Arbeitsplätze sorgen.
Der in Kürze erscheinende EuroNatur-Reiseführer "Die Adria-Ostküste" bedeutet einen ersten, wichtigen Schritt auf dem Weg, diesen Teil Europas mit seinem großartigen Kulturund Naturerbe bekannter zu machen. "Die Länder entlang der östlichen Adria wünschen sich eine längere Tourismussaison. Wir helfen ihnen dabei, das zu erreichen. Wir hoffen, dass viele Vogel- und Naturfreunde von unserem Reiseführer Gebrauch machen. Viele Gäste fördern die Bereitschaft der lokalen Bevölkerung, den einzigartigen Wert der wenigen verbliebenen Feuchtgebiete an den Adriazuflüssen und auf den Inseln anzuerkennen", sagt EuroNatur-Projektleiter Dr. Martin Schneider-Jacoby.
Hintergrundinformationen:
- zur Bedeutung der Adria-Zugroute gibt der Tagungsband: "Adriatic Flyway - Closing the Gap in Bird Conservation": http://www.euronatur.org/Daten-Fakten.927.0.html
- zu EuroNatur-Projekten zum Zugvogelschutz: www.euronatur.org/zugvoegel
- zum Weltzugvogeltag: http://www.worldmigratorybirdday.org/
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