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Elisabeth Rosenkranz
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Agendabeirat bilanziert jüngste Empfehlungen
Danach wurde vor allem die Empfehlung, Fairtrade-Stadt zu werden, in Rekordtempo umgesetzt. Als erste bayerische Großstadt wird Augsburg am Samstag, 17. Juli 2010, 18 Uhr, auf dem Rathausplatz zur Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Der Anlass ist in die Eröffnung des Festivals der Kulturen eingebunden. In diesem Zusammenhang ist auch Bewegung in die Institutionen gekommen, die im Agendabeirat vertreten sind. Zum Beispiel wird nun auch im Haus St. Ulrich des Bistums Augsburgs fair gehandelter Kaffee im Regelbetrieb verwendet.
Energiethemen standen im Mittelpunkt der Sitzung. Umweltreferent Rainer Schaal berichtete über die Vorbereitung einer gemeinsamen Bewerbung Augsburgs mit den beiden Nachbarlandkreisen zur Einrichtung einer Energieagentur.
Auch wird derzeit ein Verzeichnis von städtischen Dächern mit Blick auf ihre Eignung für Solaranlagen erstellt. Dazu ermittelt das Kommunale Energiemanagement im Hochbauamt im Zuge der Erstellung der Energieausweise entsprechende städtische Gebäude. Das Stadtplanungsamt erarbeitet ein Solarkonzept für das Stadtgebiet, in dem sinnvolle Frei- und Dachflächen für Photovoltaik und Solarthermie gekennzeichnet werden sollen.
Auch die Anregungen aus dem vom Agendabeirat empfohlenen Leitfaden "Energieeffiziente Bürogebäude" des Landesamtes für Umwelt werden von der Stadtverwaltung aufgenommen.
Bernhard Hartleitner vom bifa Umweltinstitut GmbH stellte ein neu entwickeltes Bewertungsinstrument vor, mit dessen Hilfe bei den vielen städtischen Gebäuden diejenigen herausgefunden werden können, bei denen eine energetische Sanierung am sinnvollsten ist, und mit geringsten Kosten der größtmögliche Klimaschutzeffekt erzielt werden kann.
Auch das Augsburger Energieberater-Netzwerk stellte sich vor, dessen Mitglieder Fachkenntnis, Praxiserfahrung und Unabhängigkeit garantieren.
Informationen zum Agendabeirat Der Augsburger Agendabeirat heißt offiziell "Sachverständigenbeirat für zukunftsfähige Entwicklung" (Kurzform: "Augsburger Nachhaltigkeitsbeirat"). Er berät die Stadt bei Nachhaltigkeitsthemen und vermittelt diese in die eigenen Institutionen hinein. Er spricht Empfehlungen gegenüber Stadtrat und Stadtverwaltung aus. Die 20 Mitglieder des Agendabeirats werden alle drei Jahre vom Stadtrat berufen.
Derzeitige Mitglieder im Gremium
- Arbeitsgemeinschaft freie und öffentliche Wohlfahrtspflege Stadt Augsburg
- Bifa Umwelttechnik GmbH
- Bund Naturschutz, Ortsgruppe Augsburg
- City Initiative Augsburg
- Dekanat der Evang.-Luth. Kirche,
- DGB Region Augsburg
- Gesamtelternbeirat Augsburger Volksschulen
- Handwerkskammer für Schwaben
- Hochschule Augsburg
- IHK
- Informationskreis der Wirtschaft
- Klinikum Augsburg
- Kulturnetzwerk Augsburg
- KUMAS
- Treffpunkt Architektur Schwaben
- Türkischsprachiges Sorgentelefon
- Umweltbeauftragter Bistum Augsburg
- Universität Augsburg
- Werkstatt Solidarische Welt.
Die Geschäfte des Agenabeirats führt die Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 im Umweltamt der Stadt Augsburg. Eine Übersicht über die bisherigen Empfehlungen ist im Internet unter www.agenda21.augsburg.de > Agendabeirat zu finden.
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