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WM 2010: Ein Fußballfest auch für Werber und Sponsoren
Die offiziellen FIFA-Partner und Sponsoren investierten im Zeitraum vom 01.01.2010 bis zum 30.06.2010 insgesamt 59,8 Millionen Euro in die Bewerbung ihrer Produkte und Services mit WM-Bezug. Das sind rund 20 Prozent des gesamten monetären WM-Werbevolumens. Damit entfällt der Großteil des WM-Werbedrucks auf Ambush-Kampagnen von Unternehmen, die thematisch mit Bezug zur Fußball-WM warben.
Top-5-WM-Werber der offiziellen FIFA-Sponsoren (1.Hj. 2010)
Rang Firma MEUR
1 Hyundai Motor Dt., Neckarsulm 16,2
2 McDonald's Dt., München 14,1
3 Coca-Cola, Berlin 7,9
4 Sony Dt., Berlin 7,1
5 Visa Europe Services, Frankfurt 6,4
Quelle: The Nielsen Company
Die Analyse des Online-Gesprächsvolumens zeigt, dass die offiziellen Sponsoren der Fußballweltmeisterschaft auch im Internet häufig von den Usern in Verbindung mit der WM thematisiert wurden. Die stärkste Resonanz erzielte hier der Sportartikelhersteller Adidas. Er fungierte u .a. als Teamausrüster für die deutsche Fußballnationalmannschaft in Südafrika und investierte nur in geringem Umfang in darüber hinaus gehende Werbemaßnahmen (0,5 Millionen Euro). Sony, Coca-Cola und McDonald's, die in umgekehrter Reihenfolge im Ranking der Sponsoren mit den höchsten Bruttowerbeausgaben zu finden sind, folgen auf Platz zwei bis vier der meistdiskutierten Sponsoren im Internet. Auch Hyundai schafft es als Top-Werbungtreibender der WM-Sponsoren unter die Top-5 in der Online-Diskussion.
Die repräsentative Internetnutzerstatistik von Nielsen weist für die deutschen Zugriffszahlen auf die Sponsoren-Webseiten eine positive Tendenz zur Fußball-WM aus: Die Top-5-Sponsorenseiten im Internet nach Unique Audience verzeichneten im Juni 2010 deutlich höhere Zugriffszahlen als im Vorjahresmonat.
Besucherzahlen der Websites der Top-5-Sponsoren nach Unique Audience
Brand Juni 2009 Unique Audience
[000]
Juni 2010 Unique Audience
[000]
McDonald's 490 644
Coca-Cola 307 494
SONY 424 494
Visa 31 168
Adidas 121 149
Quelle: The Nielsen Company
Die deutschen Besucherzahlen der offiziellen FIFA-Website stiegen im Vorjahresvergleich sogar um fast 2000 Prozent. Während in anderen Ländern das Internetpublikum auf FIFA.com überwiegend männlich war, wurde die Site in Deutschland im Juni von mehr weiblichen (54 Prozent) als männlichen (46 Prozent) Fans besucht. Dieses Ergebnis ist für Werbungtreibende und Sponsoren der Fußball-WM ein wichtiges Indiz, denn die exemplarische Auswertung der im Umfeld der Achtelfinalspiele am 26. und 27. Juni geschalteten Werbespots weist aus, dass hier vor allem männlich geprägte Produkte, z.B. aus den Bereichen Automobil, Technik, Finanzen, Bier und Männerkosmetik positioniert wurden. Mit diesen Produkten wird vornehmlich die traditionelle Zielgruppe der fußballbegeisterten Männer angesprochen, wobei hierzulande auch Frauen besonders Interesse an der Fußball-WM zeigten.
Weitere internationale Analysen rund um die Fußball-WM in Südafrika finden Sie unter http://blog.nielsen.com/nielsenwire/.
Anmerkung: Die von Nielsen Media erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbungtreibenden verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen, monetären Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der Marktmacht des Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden auch nicht öffentlich bekannt gegeben.
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