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Chronist der Arbeitswelt startet künstlerische Deutschlandreise in Darmstadt
Industrie- und Landschaftsmaler H. D. Tylle stellt zwei großformatige Triptychen bei Merck vor
Die beiden jetzt vorgestellten 5,4 Meter langen und 1,2 Meter hohen Triptychen zeigen Szenen aus dem Arbeitsalltag des Pharma- und Chemieunternehmens Merck: Das eine dreiteilige Gemälde dokumentiert Labor- und Produktionsprozesse in der Biotechnologie; das gleichgroße Pendant zeigt Szenen aus einem Produktionsbetrieb, in dem Flüssigkristalle hergestellt werden. Auf jedem Einzelbild ist ein Mitarbeiter zu sehen, der von großen Apparaturen und moderner Technik umgeben ist. Die abgebildeten Mitarbeiter analysieren Produkte oder bedienen und kontrollieren die Produktionsprozesse. Darüber hinaus zeigt der Künstler zwei Stadtlandschaften aus Darmstadt, die moderne Architektur in Gegenüberstellung historischer Bauwerke thematisieren.
Da die Ölbilder Tylles sehr realistisch sind, kann der Betrachter eine Fülle an interessanten Details entdecken. "Ich möchte mit meinen Bildern die moderne Arbeitswelt der Menschen dokumentieren", sagt Hans Dieter Tylle. "Damit erreiche ich jene, die sich für Kunst interessieren, aber die Umstände in der industriellen Arbeitswelt nur am Rande kennen, und jene, die in den Fabriken arbeiten, sich aber normalerweise nicht für Kunst interessieren."
Horst Westerfeld, Staatssekretär im Hessischen Finanzministerium überbrachte die Grüße von Ministerpräsident Roland Koch, der die Schirmherrschaft für das Ausstellungsprojekt übernommen hat und darin erklärte: "Es ist mir eine besondere Freude, dass die Ausstellung in einem hessischen Industriebetrieb, der die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land maßgeblich mitgeprägt hat, der Firma Merck, beginnt. Mein Dank gilt allen Unternehmen, die dieses Ausstellungsprojekt unterstützen, und ich bin mir sicher, dass sich viele Kunstfreunde für diese unvergleichlichen bildnerischen Industriedarstellungen der Gegenwart interessieren."
Dr. Karl-Ludwig Kley, der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck, zeigte sich beeindruckt von der realitätsnahen Darstellung der Gemälde, die im Gästerestaurant bei Merck zu sehen sind: "Der Betrachter hat den Eindruck, direkt im Betrieb oder Labor zu stehen." Die beiden Triptychen stünden symbolhaft für die beiden Standbeine des Unternehmens, Pharma und Chemie. "Die Bilder Hans Dieter Tylles passen auch deshalb zu Merck, weil sie sich auf traditionelle und bewährte Vorbilder fernab jeglicher Modeströmungen berufen."
Der 55-jährige Künstler gilt als moderner Chronist der Arbeitswelt und hat in rund drei Jahrzehnten mehr als 1.400 Ölbilder geschaffen. In vielen Fällen hat er die Situation teilweise unter extremen Bedingungen wie im Kohlebergbau oder an Hochöfen in kleinformatigen Ölstudien festgehalten, um sie später im Atelier in großformatige Ölbilder umzusetzen. Seit 2002 verlagerte sich sein künstlerisches Schaffen in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Das 60-jährige Jubiläum der Bundesrepublik ist für Tylle nun der Anlass einer Bestandsaufnahme der Arbeitswelt und der Landschaften in Deutschland. Im Rahmen seiner Deutschlandreise hat er unter anderem Aufenthalte bei BMW in München, Knauf Gips in Iphofen sowie der Meyer Werft im Emsland geplant. Mit weiteren Industrieunternehmen steht der Künstler im Gespräch. Darüber hinaus möchte er eine ebenso große Anzahl an Landschaftsbildern schaffen. Die Bilder werden von September bis Dezember 2011 im Grohmann-Museum in Milwaukee (USA) zu sehen sein. Geplant ist darüber hinaus auch eine Ausstellung in Deutschland.
Die Stationen des Malers Hans Dieter Tylle und die Entstehung seiner Bilder können im Internet nachvollzogen werden unter der Adresse: www.tylle.de.
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