Medienanstalt Berlin-Brandenburg beauftragt M.E.N. mit Entwicklung und Umsetzung eines fernsehnahen Smart-TV Konzeptes
"Weniger Mediathek, mehr Fernsehen"
(lifePR) (Berlin, )Kernpunkt des Konzeptes ist der Aufgriff des gewohnten Fernsehverhaltens, d.h. die Nutzung eines linearen Angebotes in einer entspannten "Lean Back" Haltung.
"Die Schwächen vieler Smart-TV Angebote liegen im zu großen Unterschied zur linearen automatisierten Fernsehunterhaltung. Sie sind zu kompliziert, zu unübersichtlich, zu sehr PCMediathek, zu viel YouTube und zu wenig Fernsehen. Der klassische Zuschauer ist mit der ständigen Auswahl und suche neuer Sendeinhalte einfach überfordert," erklärt Klaus Juli, Geschäftsführer der M.E.N. GmbH. "Daher freuen wir uns, nun mit der Medienanstalt Berlin- Brandenburg einen Partner gefunden zu haben, der diese Überzeugung teilt und im Sinne der Lokal-TV Veranstalter dieser Region anhand eines fernsehnahen Smart-TV Pilotprojektes erproben will."
"Smart-TV bietet eine vielversprechende Möglichkeit, den Verbreitungsweg Internet für Fernsehveranstalter zu erschließen. Damit erhalten insbesondere Lokal-TV Sender eine interessante Alternative zur Rundfunkverbreitung und erreichen die bisher ausgeschlossenen Haushalte ohne Kabelanschluss. Um die erhöhte technische Reichweite in eine tatsächliche Reichweite bei den Zuschauern zu überführen, bedarf es aus unserer Sicht eines möglichst einfachen und bereits gewohnten Nutzungsszenarios. Das nun gestartete Pilotprojekt liefert uns genau das und eröffnet dem lokalen Fernsehen in Berlin-Brandenburg so eine ganze Reihe Chancen zur Weiterentwicklung," so Jan Czemper, Projektreferent der mabb.
Die Navigation und grafische Darstellung der Inhalte ist ein weiteres Schlüsselelement des M.E.N. Smart-TV Konzeptes. Im Gegensatz zu PC- und Mobilanwendungen gelten für Smart-TV Geräte ganz eigene Regeln: Nicht nur die räumliche Entfernung von mehreren Metern zwischen Zuschauer und TV-Gerät, auch die Navigation mit Hilfe einer TV-Fernbedienung erfordern eine ganz eigene und genau durchdachte Nutzeroberfläche. In der Menüstruktur sind daher alle Bedienelemente in einer möglichst flachen, vorausahnenden Hierarchieabfolge angeordnet, sodass die Nutzer mit möglichst wenigen "Klicks" auf die Pfeiltasten der Fernbedienung sowie auf kurzen Wegen durch das Angebot navigieren können.
Direkt nach der Auswahl der Lokal-TV Applikation und einem kurzen Intro landen die Zuschauer in einer Live-Programm Playlist am Beginn der letzten Nachrichtensendung des jeweiligen Senders und erhalten somit das Gefühl, einen linearen TV-Kanal zu nutzen. Neben dem Live-Programm stehen dem Zuschauer natürlich sämtliche Mediathek-Funktionen zur Verfügung. Unter dem Hauptnavigationspunkt "Nachrichten" verbergen sich alle aktuellen Video-Clips und TV-Nachrichtenbeiträge. Diese lassen sich in einem nach oben hin aufklappbaren Menü nach Rubriken filtern und auswählen.
Die TV-Apps werden in HbbTV-konformem CE-HTML, sowie entlang der Software Development Kits (SDK) von Samsung, LG und Philips realisiert und stehen demnächst auf nahezu 90% aller entsprechenden Smart-TV Modelle in den jeweiligen App-Stores zur Verfügung. Zusätzlich wird eine HTML5 Variante zur Darstellung auf Tablet-PCs angeboten. In einer späteren Ausbaustufe werden Google-TV (Android) und AppleTV (iOS) folgen.