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SfC veröffentlicht ihren Engagement-Bericht 2019 heute in Madrid

Europäisches Investorennetzwerk betreibt Engagement mit 74 Unternehmen zu den Schwerpunktthemen Emissionsreduzierung, Menschenrechte und Steuergerechtigkeit

(lifePR) (Madrid/Paderborn, )
Das europäische Investorennetzwerk SfC - Shareholders for Change hat heute auf ihrer Halbjahrestagung in Madrid den aktuellen Engagement-Bericht veröffentlicht. Für die SfC Engagement-Aktivitäten in 2019 ist es bezeichnend, dass deren Veröffentlichung in Madrid zeitgleich mit der UN-Klimakonferenz COP 25 stattfindet. "Im Jahr 2019 lag der Schwerpunkt unserer Unternehmensdialoge und Auftritte bei Hauptversammlungen auf Klimafragen“, sagt Tommy Piemonte, Leiter Nachhaltigkeitsresearch bei der Bank für Kirche und Caritas eG (BKC), eine der Gründungsmitglieder. „Wir haben die Unternehmen aufgefordert, größere Anstrengungen bei der Reduzierung ihrer Emissionen durchzuführen und ihre Klimaschutzstrategien transparent zu kommunizieren. Denn gemäß neueren Recherchen des Investmentdatenanbieters Arabesque S-Ray dürften mehr als vier Fünftel der weltweit größten Unternehmen mit ihren Emissionen dazu beitragen die im Pariser Klimaabkommen festgelegten Ziele bis 2050 nicht zu erreichen. Das muss sich sehr bald ändern, wenn wir das Schlimmste noch vermeiden wollen. Institutionelle Investoren wie die SfC haben hier eine große Chance und Verantwortung das Verhalten von Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken und „Grüne Feigenblättchen“ nicht mehr zuzulassen.“

Neben dem Klimawandel standen bei den Gesprächen und den anderen Engagement-Aktivitäten mit den insgesamt 74 Unternehmen im Jahr 2019 die Themen Menschenrechte und Steuertransparenz im Fokus. So sind beispielsweise zwei Engagement-Projekte durchgeführt worden, die auf die vom SfC veröffentlichten Researchberichte basieren: "Bad Connection", über die mangelnde Steuertransparenz europäischer Telekommunikationsunternehmen und "Rare Metal Supply Chains", über Nachhaltigkeitsrisiken im Zusammenhang mit der Gewinnung und Nutzung von Seltenen Erden für die Energiewende. Hieraus sind beispielsweise intensive Dialoge mit der Deutschen Telekom, Daimler oder Vestas entstanden.

Auch das SfC Meeting wird effektiv genutzt sich im Gespräch mit Tommaso Faccio, Wissenschaftler im Bereich Unternehmenssteuern an der Nottingham University Business School weiter mit den Tricks zur aggressiven Steuervermeidung großer multinationaler Konzerne vertraut zu machen. Gleichfalls wird die Chance vor Ort in Madrid ergriffen mit dem Management des spanischen Energieversorgers Naturgy über deren Klimaschutzstrategie zu diskutieren.

Über SfC – Shareholders for Change

Shareholders for Change ist ein von europäischen institutionellen Investoren in 2017 gegründetes Netzwerk um gemeinsam „Engagement“ zu betreiben d.h. den Einfluss als Investoren bei Unternehmen und Staaten geltend zu machen um auf eine verstärkte Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu drängen. Das SfC-Netzwerk hat momentan elf Mitglieder aus sieben europäischen Ländern und vertritt zusammengenommen über 25 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen. Die Engagement-Aktivitäten werden hauptsächlich mit europäischen Unternehmen sowohl über die Stimmrechtsausübung bei Aktien wie auch über Dialoge mit den Unternehmen durchgeführt. Dieser Engagement-Dialog, der über eine schriftliche oder persönliche Kommunikation mit Unternehmensvertretern, über Redebeiträge an Hauptversammlungen oder über die Teilnahme an öffentlichen Investorenkampagnen stattfindet, ist für die SfC-Mitglieder wegen seiner Erfolgsaussichten von besonderer Bedeutung. Drei Nachhaltigkeitsthemen stehen im Fokus der SfC Engagement-Aktivitäten:

- Menschenrechte und Arbeitnehmerrechte;
- Aggressive Steuervermeidung und Steuergerechtigkeit;
- CO2-Emissionen und Klimawandel.

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Shareholders for Change Website:

www.shareholdersforchange.eu

Bank für Kirche und Caritas eG

Die Bank für Kirche und Caritas ist eine der Vorreiterinnen im Markt ethisch-nachhaltiger Geldanlagen. Bereits 2003 wurden die Eigenanlagen und sämtliche Bankprodukte mit einer ethisch-nachhaltige Anlagestrategie verknüpft. Seit diesem Zeitpunkt berücksichtigt die BKC ein umfassendes Nachhaltigkeitskriterienset aus Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG) in ihren Investitionen. Dabei orientieren sich die ESG-Kriterien an den Leitmotiven des Schutzes des menschlichen Lebens, des Friedens, der Gerechtigkeit und der Schöpfung. Die ethisch-nachhaltige Anlagestrategie setzt sich aus einer Mischung aus Ausschluss-, Negativ- und Positivkriterien zusammen, die sowohl zum Ausschluss und zur Priorisierung von Anlagen führen. Zur ethisch-nachhaltigen Anlagestrategie gehört darüber hinaus auch das sogenannte "Engagement", bei dem die BKC ihren Einfluss als Investor bei Unternehmen geltend macht und sie zu einer verstärkten Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten anhält.

Auf unserer Website erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Engagement-Aktivitäten:
https://www.bkc-paderborn.de/...

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