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Event ID: 14248

Konfuzius-Institut München e.V. Gleichmannstraße 10 81241 München, Deutschland https://www.konfuzius-muenchen.de

Chinesisches Neujahrskonzert

Kostenloses Online-Event zum Jahr des Büffels

Musikerinnen und Musiker des weltbekannten Zentralen Musikkonservatoriums (CCOM) in Peking spielen auf traditionellen chinesischen Instrumenten u.a. Auszüge aus dem Werk von Ludwig van Beethoven.

Sonntag, 14. Februar 2021, 10.30 bis 12.00 Uhr

Das Konzert wird über Zoom ausgestrahlt. Die Teilnahme ist kostenlos. Den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldung vom Konfuzius-Institut Bonn.

Anmeldung: https://konfuzius-bonn.de/termine/online-symphoniekonzert/

Programm

1)
Liu Weikang: Frühlingsbeginn am  Qingjiang-Fluss | 春到清江
Liu Yuening, Yangqin (chin. Hackbrett)

„Frühlingsbeginn am  Qingjiang-Fluss“ ist ein modernes Stück für die Yangqin (chin. Hackbrett). Der Qingjiang ist ein Zufluss zum Jangtse und berühmt für seine schöne Uferlandschaft. Lebhafte Noten und die  einzigartige Spieltechnik des Instruments entführt das Publikum in die poetische Frühlingskulisse des Qingjiang. Der Komponist zeigt er seine Verbundenheit mit der Natur und die Freude am Wiederaufblühen, wenn der Frühling kommt.

2)
Zhao Songtin, Cao Xin: Frühlings-Orchidee | 幽兰逢春
Dai Ya, Flöte

„Frühlings-Orchidee” wurde 1979 von dem Flötisten Zhao Songting - Gründer der chinesischen Flötenkunst „Zhe School” - und dem Komponisten Cao Xing geschrieben. Die Musik übernimmt die Töne der traditionellen Kungqu-Oper, um damit den ruhigen Charme der Orchideen darzustellen. In der traditionellen chinesischen Kultur symbolisiert die Orchidee Adel und Eleganz. Zusammen mit der Pflaume, dem Bambus und der Chrysantheme werden diese vier Pflanzen als die „Vier Herren“ bezeichnet und verkörpern das Streben nach einer charmanten Persönlichkeit. 

3)
Gao Hong: Improvisation über die Pastoral-Sinfonie | 田园即兴随想
Gao Hong, Pipa (chin. Laute)

Das Werk wurde 2020 von der in den USA lebenden Pipa-Künstlerin Gao Hong komponiert. Gao ist Absolventin des Central Conservatory of Music (CCOM) und schrieb das Stück als Auftragswerk für den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Das Stück beginnt mit dem berühmten Viertonmotiv der Schicksalsinfonie, gefolgt von einer improvisierten Variation über das Thema des ersten Satzes der Pastorale (Sinfonie Nr. 6). Der elegante und flexible Ton der chinesischen Pipa kollidierte mit dem leidenschaftlichen Stil von Beethovens Originalwerk und erzeugt kreative Funken in der Kollision zwischen chinesischer und westlicher Musikkultur. 

4)
Zhou Chenglong: Der Charme von Tanci | 弹词韵

Liu Yuening, Yangqin (chin. Hackbrett)
Ji Wei, Guzheng (chin. Zither)
Qi Jie, Pipa (chin. Laute)

Komponiert in den frühen 90er Jahren, spiegelt das zeitgenössische Stück den typischen Charme der Dörfer am südlichen Jangtse-Fluss wider. Die besonderen künstlerischen Klangeigenschaften der drei repräsentativsten klassischen Zupfinstrumente Chinas - Pipa, Guzheng und Yangqin - werden in diesem Stück voll zur Geltung gebracht. 

5)
Mo Fang: Skizzen einer Stadt am Wasser |水乡剪影

Liu Yuening, Yangqin (chin. Hackbrett)
Ji Wei, Guzheng (chin. Zither)
Qi Jie, Pipa (chin. Laute)
Zhang Guoliang, Erhu (chin. Geige)

Das im Jahr 1997 komponierte Stück basiert auf Jiangnan Volksliedern. Seine Sätze tragen die Titel „Hausboot“, „Wasserrad“ und „Fischteich“ und handeln von der harmonischen Koexistenz von Mensch und Natur und dem Glück der Menschen, die in Frieden leben und arbeiten. 

6)
Huang Haihuai: Pferderennen | 赛马
Adaptiert von Chen Yaoxing und Chen Jun

Bows and Strings’ Dance Erhu Ensemble

„Pferderennen” ist eins der populärsten Erhu-Solos in China. Sein Komponist Huang Haihuai war in der Mitte des 20sten Jahrhunderts selbst ein berühmter Erhu-Spieler. Basierend auf einem Volkslied aus der Inneren Mongolei, imitiert die Musik den Klang des traditionellen mongolischen Instruments Matouqin und stellt ein spektakuläres Pferderennen dar. Das Stück stellt höchste Ansprüche an den Erhu-Künstler. 

7)
Wang Fandi: Frühling im Tian-Gebirge  | 天山之春
Adaptiert von Yu Yang

Liu Yuening, Yangqin (chin. Hackbrett)
Dai Ya, Flöte
Zhang Qiang, Pipa (chin. Laute)
Wang Tianyang, Klavier

Das Originalwerk wurde 1961 komponiert und von Pipa-Künstler Wang Fandi für das „Rewafu”, ein traditionelles Instrument aus Xinjiang, adaptiert. Das Stück wird von zwei kontrastierenden Themen bestimmt. Das erste Thema ist ausgedehnt und weit und die Gesangslinie ist sehr stark. Das zweite ist lebhaft und beschreibt eine Feier mit Tanz und Gesang. 

8)
Wang Danhong: Rhapsody | 狂想曲
Adaptiert von Sun Xiaosong

Jasmine Ensemble

„Rhapsody“ wurde 2011 komponiert von Wang Danhong, Komponist in Residence beim Traditionellen Chinesischen Nationalorchester. Im Original als Konzert für Orchester und Yangqin geschrieben, klingt es in der Interpretation des reinen Yangqin Ensembles uniformer und heller im Ton. Mit seinem klaren und freien Musikstil übernimmt das Stück Elemente des Jazz und präsentiert eine wunderschöne, romantische und dynamische Klangwelt. 

9)

Hao Weiya: Lied an die Freude | 欢乐歌
Basierend auf Beethovens Sinfonie Nr. 9 „Ode an die Freude“, geschrieben für traditionelle Chinese Zupfinstrumente

Zhou Tingting, Yangqin (chin. Hackbrett)
Ye Yuzhao, Yangqin (chin. Hackbrett)
Lin Xuanchen, Ruan (chin. Laute)
Zhang Jiakang, Guzheng (chin. Zither)
Han Mingxi, Pipa (chin. Laute)

Das Werk wurde 2020 von Prof. Hao Weiya, Direktor der Abteilung für Komposition am Central Conservatory of Music (CCOM), als Auftragswerk für den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven komponiert. In seiner 9. Sinfonie vertonte Beethoven das Gedicht „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller erstmals für Chor als Lied der Freude.  Zum 250. Geburtstag des Komponisten spielen wir  ein Lied der Freude auf chinesischen Zupfinstrumenten. Mit dem Lied der Freude möge die Menschheit im heiligen Tempel der schönen, glücklichen Göttin voller Begeisterung sein, alle Uneinigkeiten vergessen und sich gesegnet in Brüderlichkeit vereinen. 

Veranstalter: Konfuzius-Institut München und Konfuzius-Institut Bonn an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

In Kooperation mit Music Confucius Institute Office und Center for International Music Culture Exchange (CCOM).
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