Überarbeitet wurde unter anderem der bestehende Fragenkatalog: Deutsche und englische Begriffe sind vereinheitlicht und die Fragen inhaltlich konkreter formuliert. Auch wird die Schnittstelle zwischen Hard- und Software bei Produkten mit integrierter, sogenannter embedded Software, berücksichtigt und so der Digitalisierung Rechnung getragen. Durch die gleiche Gewichtung aller Fragen ist zudem die Bewertungssystematik einfacher gestaltet. Der generische Ansatz entfällt, doch die Einstufungssystematik nach A, B und C sowie die bewährten Abstufungsregeln werden beibehalten. Darüber hinaus wurden die Inhalte des Prozessaudits „Dienstleistungen“ grundlegend überarbeitet.
Die neue Version der VDA 6.3 hält auch Änderungen für Auditoren bereit: Um besser vergleichbare Audit-Ergebnisse zu erhalten, wurden die Anforderungen an die Schulungskonzepte für Auditoren neugestaltet. Sie sind detaillierter sowie eindeutiger formuliert und berücksichtigen die unterschiedlichen Anforderungen an interne und externe Prozessauditoren. Neu ist auch, dass neben der grundsätzlichen Qualifikation des Auditors das Fach- und Erfahrungswissen zu Produkt, Prozess und Herstellverfahren entscheidend mit einfließt.
Weitere Informationen gibt es unter www.tuev-sued.de/akademie/vda63 .