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Das Auto als Arbeitsplatz: Bleib cool - fahr sicher

Hintergrundwissen

(lifePR) (München, )
Jeder Verkehrsteilnehmer - ob Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer - hat sicher schon einmal eine schwierige, stressige oder gefährliche Situation erlebt. Berufliche Vielfahrer haben tagtäglich von morgens bis abends mit den Eigenarten des Straßenverkehrs zu kämpfen. Daraus resultieren Stress, Unzufriedenheit, Regelverstöße und sogar Unfälle. Doch wer die Besonderheiten des Handlungsfeldes Straßenverkehr kennt und damit umzugehen weiß, der kann auch hinter dem Steuer Stresssituationen vermeiden. Die Experten von TÜV SÜD erklären, warum sich der Straßenverkehr von anderen Handlungsfeldern unterscheidet, Gewohnheiten gefährlich werden können und die Schulung "Bleib cool - fahr sicher" sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber sinnvoll und nützlich ist.

Handlungsfeld Straßenverkehr
Der Straßenverkehr ist ein Handlungsfeld, das sich von allen anderen stark unterscheidet. Hier gelten besondere Regeln, denn der Straßenverkehr ist gefährlich und es herrscht scheinbar Anonymität. Obwohl es sich um ein soziales Umfeld handelt, fehlen ausreichende Kommunikationsmöglichkeiten. Die Verständigung mit anderen Verkehrsteilnehmern ist wegen geringem Sichtkontakt erschwert: Blinker, Scheinwerfer und Gesten ersetzen die verbale Kommunikation. Zusätzlich setzt die Fahrtätigkeit verschiedene Emotionen frei, die eine gewisse Unberechenbarkeit verursachen. Oft entwickeln sich Ärger, Stress und Aggressionen auf der Straße, doch auch Euphorie, Langeweile und Angst haben Einfluss auf das Fahrverhalten. Zusätzlich möchte beinahe jeder so schnell wie möglich sein Ziel erreichen und ist sich selbst dabei am nächsten. Erschwerend kommt hinzu, dass Fahrzeiten in der Regel ziemlich knapp geplant sind und - optimistisch - mit keinerlei Verzögerungen gerechnet wird. Dadurch wird jedes Hindernis - sei es nun eine Baustelle, ein Stau oder ein langsamerer Verkehrsteilnehmer - zu einer Bedrohung der eigenen Pünktlichkeit. Kein Wunder, dass es zu gefährlichen Situationen und Unfällen kommt. Meist wird die Schuld bei den anderen Autofahrern gesucht: Der fährt zu nah auf, jener fährt zu langsam, wieso bremst der jetzt schon? Wer sicher und möglichst stressfrei durch den Verkehr kommen möchte, sollte einen sinnvollen Zeitplan aufstellen, der auch mögliche Verzögerungen berücksichtigt, und grundsätzlich einen defensiven Fahrstil praktizieren, also mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen, sie wahrnehmen und tolerieren.

Jeder, der sich im Handlungsfeld Straßenverkehr bewegt, sollte sich Besonderheiten bewusst machen, um die davon ausgehenden Gefahren erkennen zu können und sich entsprechend zu verhalten.

Gewohnheiten und ihre Tücken
Ein Großteil des Verhaltens im Straßenverkehr wird über Gewohnheiten gesteuert. Gewohnheiten sind relativ stabile Programme, sie sind im "Althirn" abgelegt und werden meist unbewusst abgerufen. Gewohnheiten werden durch Erfahrungen gebildet und sind logischen Argumenten nicht zugänglich. Ein Autofahrer fährt beispielsweise öfter mit überhöhter Geschwindigkeit, sein Verhalten bleibt dabei aber fast immer folgenlos - er wird nicht geblitzt und spürt auch keine anderen negativen Konsequenzen. Seine Erfahrung sagt ihm somit, dass es nicht schlimm ist, zu schnell zu fahren. Dadurch fährt er immer häufiger mit überhöhter Geschwindigkeit, was letztlich in der Gewohnheit eines chronischen zu-schnell-Fahrens mündet. Derartige Gewohnheiten setzen sich mit der Zeit fest, sind dem Fahrer gar nicht mehr bewusst und lassen sich nur schwer wieder auflösen. Um Gewohnheiten tatsächlich zu ändern, müssen sie in mehreren Interventionen bewusst gemacht werden. Nur bei einer veränderten Wahrnehmung des eigenen Verhaltens kann es realistisch bewertet, als neue Erfahrung gesehen und damit geändert werden - als neue und bessere Gewohnheit. Neben dem Thema "Geschwindigkeit" spielt auch das Thema "Abstand" bei der Verursachung gefährlicher Begegnungen eine große Rolle. Daher sollte jeder ehrlich zu sich selbst sein und bei der nächsten Autofahrt einmal selbst beobachten: Wie nah fahre ich auf den Vordermann auf? Fahre ich zu schnell? Beschäftige ich mich neben dem Fahren mit anderen Dingen, die mich ablenken? Und in welcher Weise profitiere ich davon? Meist wird dabei deutlich, dass man sich vor allem negative Gewohnheiten angeeignet hat, die nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können. Doch wer sie sich wiederholt bewusst macht, hat die Chance, eine Veränderung des eigenen Verhaltens herbeizuführen.

Schulung "Bleib cool - fahr sicher!"
Das Programm "Bleib cool - fahr sicher" der TÜV SÜD Life Service GmbH orientiert sich an den speziellen Bedürfnissen von Unternehmen mit beruflichen Vielfahrern und zeigt Lösungen auf, um mit den belastenden Bedingungen besser umzugehen. Ziel ist es dabei, eine höhere Arbeitszufriedenheit und eine Reduzierung von Bußgeldern, Fahrverboten sowie von Unfallschäden und Ausfallzeiten zu erreichen. Zusätzlich werden nachweislich die Kosten für Kraftstoff und Fahrzeugteile, aber auch der Verschleiß an Nerven gesenkt.

Die Teilnehmer des Seminars reflektieren die Systembedingungen des Handlungsfeldes Straßenverkehr; außerdem erfahren sie Methoden zur Schonung von materiellen und persönlichen Ressourcen. Dazu gehören: Anti-Stress-Übungen, die richtige Ernährung und der Umgang mit Konfliktsituationen. In drei aufeinander aufbauenden Seminartagen mit genügend Zeitabstand, um Erfahrungen zu sammeln und auszuwerten, werden folgende Themenbereiche behandelt: Handlungsfeld Straßenverkehr, körperliche Verfassung und Fahrtüchtigkeit, ressourcenschonendes Fahren, Kommunikation intern und extern sowie Selbstmanagement und Eigenverantwortung.

Sowohl das Unternehmen als auch die einzelnen Mitarbeiter ziehen einen Nutzen aus dieser Schulung. Der Arbeitgeber kann Krankheitskosten und Ausfallzeiten reduzieren, die Arbeitszufriedenheit steigern und damit auch das Betriebsklima verbessern, Verschleiß und Spritkosten sowie Verkehrsrisiken und Unfallschäden reduzieren und letztlich auch durch höchste Qualitätsstandards einen Wettbewerbsvorteil erzielen. Die Mitarbeiter machen sich die spezifischen Bedingungen, aber auch Risiken im Verkehr bewusst und entwickeln oder verbessern so ökonomische, sicherheitsrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen. Sie verbessern ihre kommunikativen Fähigkeiten im Umgang mit Kunden und gehen souveräner mit Belastung und Stress um.

Betriebliches Gesundheitsmanagement - Investition in die Zukunft
Ständig wachsende Anforderungen stellen hohe Ansprüche an die Mitarbeiter eines Unternehmens. Von ihnen wird Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Flexibilität erwartet. Diese Faktoren können, wenn sie überbeansprucht werden, oft die Gesundheit eines Einzelnen beeinträchtigen, sei es physisch oder psychisch. Viele Unternehmen investieren deshalb in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, um das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten zu erhöhen und somit die Produktivität zu stärken. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer entsteht dadurch eine "win-win-Situation". Was für den einen ein positives Image als Arbeitgeber mit sich bringt, bedeutet für den anderen eine verbesserte Lebensqualität.

TÜV SÜD Life Service betreut die Mitarbeiter von knapp 10.000 Unternehmen in Deutschland beim Arbeits- und Gesundheitsschutz und entwickelt individuelle Lösungen zum Umgang mit Stress, zur Förderung der Arbeitsmotivation, bei Suchtgefährdung sowie Über- oder Unterforderung. Das Ziel ist stets, Bedingungen am Arbeitsplatz zu schaffen, die die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter schützen, so dass Kosten durch Arbeitsunfälle, einseitige Belastungen und Krankheiten verringert werden. Das Kompetenz-Team von TÜV SÜD, bestehend aus mehr als 400 Psychologen, Ärzten und weiteren Fachkräften, berät und unterstützt Unternehmen bei der Implementierung eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements, basierend auf fünf miteinander verbundenen Handlungsfeldern (Arbeits- und Gesundheitsschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung, Unternehmensführung, Personalmanagement, interne Unternehmenskommunikation). Unternehmen können somit ihre Risiken minimieren, Kosten senken sowie wettbewerbsfähig und wirtschaftlich erfolgreich sein.

Weitere Informationen für Medien zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/presse/BGM.
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