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Urlaub auf dem Land in Bayern

Bayerische Gemeinden rüsten sich für den Sommerurlaub im Bayerischen Wald

(lifePR) (Perlesreut, )
Der unter dem Titel "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" durchgeführte Wettbewerb stellt schon seit mehreren Jahrzehnten einen starken Motor zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Ländlichen Raum dar. Auch die Dörfer im Landkreis Freyung-Grafenau sind aufgerufen, sich am Wettbewerb 2008 zu beteiligen. Im letzten Kreissiegerdorf Schönbrunn am Lusen gab Landrat Ludwig Lankl mit dem Organisator Kreisfachberater Franz Bogner den Startschuss für die 23. Auflage. Der durch den Wettbewerb gestärkte Gemeinschaftssinn ist eine wichtige Voraussetzung, die ländlichen Gemeinden fit für die Zukunft zu machen. "Gerade heute kann diese Aktion einen Beitrag dazu leisten, den Herausforderungen, vor denen der Ländliche Raum steht - wie die Sicherung der Infrastruktur sowie der Grundversorgung oder die zu erwartende demografische Entwicklung - aktiv zu begegnen", betonte Landrat Ludwig Lankl.

Die Dorfbewohner sollen engagiert den notwendigen Anpassungsprozess mittragen. Gemeinsam sollen Bürger und Kommune Leitbilder, Ideen, Konzepte und Planungen für die Zukunft des Dorfes entwickeln, die dazu beitragen sollen, den unverwechselbaren Dorf- und Landschaftscharakter zu erhalten, die wirtschaftlichen Potenziale zu nutzen und die Lebensqualität im Dorf im Sinne der Nachhaltigkeits-Strategie zu heben. Ziel des Wettbewerbes ist, so Kreis-Organisator Franz Bogner, die Verbesserung der Zukunftsperspektiven in den Dörfern und die Steigerung der Lebensqualität im Ländlichen Raum. Bei der Bewertung der Dörfer stehen der Umgang mit kulturellen Traditionen und deren eigene, nachhaltige Zukunftsgestaltung unter Berücksichtigung ihrer individuellen Ausgangsbedingungen im Vordergrund.

Dabei sind alle Lebensbereiche angesprochen. "Unser Dorf hat Zukunft" - das heißt, sich für die Gemeinschaft engagieren und Mitwirkung praktizieren, nachhaltig im Sinne eines umfassenden Ressourcenschutzes tätig zu sein, Lösungen für eine älter werdende Gesellschaft zu suchen und innovativ werden, wenn es darum geht, die Herausforderungen im Ländlichen Raum zu lösen. Der Dorfwettbewerb soll dazu beitragen, das Verständnis der Dorfbevölkerung für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftliche Mitwirkung zu intensivieren. So kann der Wettbewerb hervorragende Beispiele dafür aufzeigen, wie es motivierten und engagierten Dorfbewohnern gelingt, sich ein lebenswertes Umfeld zu schaffen. Dabei wird gewürdigt, was die Dorfgemeinschaft ohne staatliche Förderung leistet. Gemeinschaftliche Perspektiven entwickeln und Innovationspotenziale erschließen, das haben zuletzt auch die Schönbrunner beim Wettbewerb in den Mittelpunkt gestellt, erklärte Bürgermeister Eduard Schmid. Die Bürger, Unternehmer sowie alle in der Gemeinde Verantwortlichen wurden durch den Wettbewerb dazu motiviert, die individuellen Ausgangsbedingungen - Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken - ihres Dorfes zu erfassen.

Daraus wurden dann Perspektiven für die Zukunft des Ortes gemeinschaftlich entwickelt. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die dörfliche Entwicklung ist, dass alle an einem Strang ziehen. Große Bedeutung kommt dabei der Qualität der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen kommunalen und staatlichen Institutionen, Vereinen und sonstigen Gruppierungen im Dorf zu. Zukunftsfähigkeit erhalten bedeutet, intensiv auf die verschiedenen Generationen im Dorf einzugehen. Auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen heißt auch, sich mit den Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen im Ländlichen Raum auseinander zu setzen. Denn sie sind es, die die ländlichen Räume zuerst verlassen und dabei immer auch ein Stück Zukunft mitnehmen. Fritz Denk, Sprecher von "pro Schönbrunn", meinte, dass der Wettbewerb auch Nachhaltigkeit gezeigt habe und sich jetzt noch Aktionen daran anschließen. Schmid wie auch Denk dankten Kreisfachberater Franz Bogner für die großartige Unterstützung bei der Vorbereitung zum Wettbewerb und den positiven Ergebnissen und Nachbetrachtungen. Um die unterschiedliche Größe der Gemeinden und Gemeindeteile zu berücksichtigen, werden die Teilnehmer in die Gruppe A mit Dörfern bis 600 Einwohner und die Gruppe B bis 3000 Einwohner eingeteilt. Die Bewertungskriterien (maximal 100 Punkte) sind aufgeteilt in Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen mit bis zu 15 Punkten, soziale und kulturelle Aktivitäten mit 20, Grüngestaltung und -entwicklung mit 25, Baugestaltung und -entwicklung mit 25 und das Dorf in der Landschaft mit 15 Punkten.

Teilnahmeberechtigt sind alle räumlich geschlossenen Gemeinden oder Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3000 Einwohnern. Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist der 1. Juni. Die Besichtigung der Dörfer zum Landkreis-Entscheid findet voraussichtlich Mitte September statt. Anmeldebögen sind im Landratsamt bei Franz Bogner erhältlich. Der Besuch der Bewertungskommission dauert in der Regel bis zu zwei Stunden. Er gliedert sich in die folgenden Abschnitte: Begrüßung und Kurzdarstellung des Ortes, Besichtigung des Ortes sowohl innerörtlich als auch im Außenbereich, Abschlussbesprechung mit Gelegenheit für Fragen der Mitglieder der Bewertungskommission. Relevante Planungen und Übersichten über die Dorf- und Landschaftsentwicklung können anhand einer Ausstellung vorgestellt werden, die gleichzeitig einen Überblick über die nachhaltige Arbeit im Rahmen des Dorfwettbewerbes geben soll. Sinnvoll ist auch eine Vorstellung der Aktivitäten mittels Fotos und ähnliches, um die Ausgangslage, die Veränderungen und die Auseinandersetzung mit dem Anspruch des Dorfwettbewerbes zu verdeutlichen.

Text: Norbert Peter, PNP
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