Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 236842

Pro Generika e.V. Unter den Linden 32 -34 10117 Berlin, Deutschland http://www.progenerika.de
Ansprechpartner:in Herr Bork Bretthauer +49 30 81616090
Logo der Firma Pro Generika e.V.
Pro Generika e.V.

Pro Generika zum BARMER-GEK Arzneimittelreport - 15. Juni 2011

Kosten sparen durch Marktöffnung für Biosimilars

(lifePR) (Berlin, )
In ihrem heute vorgelegten Arzneimittelreport fordert die BARMER-GEK die konsequente Marktöffnung für Biosimilars. Denn pro Verordnung dieser patentfreien Biotech-Arzneimittel lassen sich laut Report aktuell zwischen 20 und 25 Prozent des jeweiligen Erstanbieterpreises einsparen.

Hierzu erklärt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika:

"Die Analyse der BARMER-GEK geht in die richtige Richtung. Und sie entspricht den Forderungen des Onkologie-Gutachtens, das kürzlich im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums erstellt und veröffentlicht wurde. Beide Gutachten machen deutlich: Wer auch im Bereich der biotechnologischen Arzneimittel für nachhaltigen Wettbewerb sorgen und dadurch Kosten in der modernen Arzneimitteltherapie einsparen will, muss die derzeitigen Markteintrittsbarrieren für Biosimilars jetzt aus dem Weg räumen. Dazu gehört die Verhinderung einer missbräuchlichen Preispolitik der Originalhersteller ebenso wie das Verbot, Biosimilars unmittelbar nach Markteintritt einem Festbetrag zu unterwerfen.

Letztlich haben es aber vor allem die Krankenkassen selbst in der Hand: Denn wenn sie weiterhin Rabattverträge mit Originalherstellern über die Zeit des Patentablaufs hinaus abschließen, verringern sie die Motivation der Biosimilar-Anbieter, das hohe unternehmerische Risiko der Entwicklung dieser High-Tech-Arzneimittel auf sich zu nehmen. Biosimilars können dann nämlich nicht in Wettbewerb mit den Erstanbietern treten. Solche Rabattverträge führen somit zu weniger Wettbewerb und damit zu weniger Preisersparnis für die Kassen.

Wir begrüßen daher, dass die BARMER-GEK als größte Krankenkasse Deutschlands diese Probleme erkannt hat. Jetzt müssen die anderen Krankenkassen nachziehen! Denn in den kommenden Jahren werden viele umsatzstarke und hochpreisige biotechnologische Arzneimittel, z.B. in der Onkologie oder bei Rheuma, ihren Patentschutz verlieren. Hier wird es nur zu Einsparungen zugunsten der Krankenkassen kommen, wenn es genügend Biosimilar-Anbieter gibt und ein fairer, offener Marktzugang gewährleistet ist."
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.