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Veranstaltungsreihe AbendAusstellung und FilmLounge im NationalparkZentrum Kellerwald geht mit "Die Wolke" in die nächste Runde

Mit dem Beginn des Winterhalbjahres finden jeden ersten Mittwoch im Monat wieder Kinoabende im NationalparkZentrum statt / Los geht's am kommenden Mittwoch, den 3. November mit dem Film "Die Wolke"

(lifePR) (Herzhausen, )
Die Uhr wird auf Winterzeit umgestellt, es wird abends wieder früher dunkel. Das NationalparkZentrum geht mit seiner Veranstaltungsreihe "AbendAusstellung und FilmLounge" in die dritte Runde. Nun besteht im Winterhalbjahr wieder jeden ersten Mittwoch im Monat die Gelegenheit, die Ausstellung im NationalparkZentrum abends zu besuchen. Gedämpftes Licht, gemütliche Abendatmosphäre und regionale Tapas zum Genießen - all das trägt dazu bei, die besondere Stimmung nach dem Trubel des Tages zu nutzen, um die Ausstellung mal ganz anders zu erleben. Als zusätzliches Angebot zeigt das Medienzentrum Frankenberg im Rahmen seiner Bildungsarbeit kostenlos den Kinofilm "Die Wolke" im SinneKino des NationalparkZentrums.

Der in 2006 erschienene Film "Die Wolke" von Gregor Schnitzler gewinnt in Deutschland zurzeit wieder ganz neue Aktualität. Am Samstag soll der Castor wieder ins Wendland rollen - die Diskussion um Atomenergie ist in allen Bevölkerungsschichten erneut ein Thema.

Der Film "Die Wolke" basiert auf dem Roman von Gudrun Pausewang aus dem Jahr 1986. Auslöser war der schwere Reaktorunfall in Tschernobyl im gleichen Jahr. Schauplatz der Geschichte ist Schlitz in Osthessen. Das junge Pärchen Hannah und Elmar wird in der Schule von einem Störfall in einem Atomkraftwerk bei Schweinfurt überrascht. Während Elmar sofort fliehen kann, will Hannah ihren kleinen Bruder retten. Dieser stirbt auf der Flucht durch einen Unfall, und Hannah wird durch radioaktiven Niederschlag verstrahlt. Sie landet in einem Krankenhaus, wo Elmar sie wiederfindet. Die beiden begeben sich schließlich, als die Sperrung ihres Heimatortes wieder aufgehoben wird, dorthin zurück.

Die Geschichte wurde für den Film in die Gegenwart verlegt und mit einer romantischen Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren versehen. Diese klingt in der Buchvorlage nur ganz am Rand an, während das Schicksal der Verstrahlten und die Aufklärung über die Gefahr im Mittelpunkt stehen.

Der Film wurde einerseits als "herausragendes Drama" (Movieman) gelobt, das gefühlvoll und spannend den Umgang der Menschen mit einem solchen Gau zeigt.

Für das Hinzufügen der romantischen Teenie-Liebesgeschichte wurde jedoch auch harsche Kritik geübt, da sie die politische Botschaft gegen Atomkraftwerke angesichts der "Teenagersoap" in den Hintergrund geraten lässt (Therese Hopfmann).

Nichtsdestotrotz leistet der Film einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Nutzung von Atomenergie, die angesichts der von der Bundesregierung geplanten Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke sowie der rollenden Castoren in Richtung Gorleben ganz neue Aktualität gewinnt.

Die Ausstellung ist Mittwochabend von 19 bis 22:30 Uhr geöffnet, Filmstart ist gegen 20:45 Uhr. Das Restaurant GastRaum hat geöffnet und bietet Cocktails, hessische Tapas und mehr.
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