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Facelift - alle Fakten zu einem Facelifting

Ein Facelift (auch Facelifting, lateinischer Fachbegriff: Rhytidektomie) wird in verschiedenen Formen und Arten durchgeführt. Das erste dokumentierte Facelift erfolgte offenbar anfangs des 20. Jahrhunderts. Berichte aus alten Kulturen der Ägypter bel

(lifePR) (Deidesheim, )
Ein Facelift gehört heutzutage zum erweiterten Repertoire von Operateuren mit Spezialisierung auf Ästhetik.

Welche Ärzte führen Facelifts durch?

Verschiedene Facharztgruppen nehmen sich dieser Operationsform an und erweitern somit das Spektrum Ihrer Tätigkeit. So operieren sowohl plastische Chirurgen, HNO-Ärzte, Augenärzte, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, Dermatologen und auch weitere Fachärzte in diesem Gebiet. Grundproblem bei der geeigneten Wahl eines Arztes des Vertrauens, ein Facelift betreffend, ist und bleibt eine breit angelegte fehlende Ausbildungsmöglichkeit während der Facharztausbildung. Einen Arzt, der durch Erwerb des Facharzttitels alle Schönheitsoperationen beherrscht, gibt es also nicht. So verlangen die Weiterbildungsrichtlinien zum Plastischen und Ästhetischen Chirurgen keine dezidierte Durchführung von Facelifts. Diese Eingriffe stehen also so nicht dezidiert im sog. OP-Katalog, in dem die für den Facharzttitel verbindlich zu beherrschenden Eingriffe dokumentiert stehen. Vergleichbar sieht es bei HNO- und MKG-Chirurgen aus.

Die Entwicklung von Kompetenzen auf diesem Gebiet ist damit hauptsächlich dem Eigenengagement des behandelnden Arztes zu verdanken, wobei in der Ausbildungszeit der regelmässige Umgang mit den Strukturen und das Erlernen anatomischer Grundlagen des Gesichtes sicherlich von grossem Vorteil ist.

So ist auch die in Deutschland abgeänderte Facharztbezeichnung des Titels Facharzt für plastische Chirurgie in Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie für den werdenden plastischen Chirurg in der klinischen Ausbildung ohne weitere Konsequenz geblieben. Die Distanzierung von nicht geschützten Arztbezeichnungen wie „Schönheitschirurg“ gelingt so auf fachlicher Ebene, gerade was ästhetische Eingriffe anbelangt, leider nicht.

Die Gefahr für den interessierten Patienten besteht also v.a. darin, dass letztlich jeder Arzt das operieren darf, was er sich zutraut und ausserdem der Titel Schönheitschirurg nicht geschützt ist.

Es gibt dementsprechend von den einzelnen Fachgesellschaften sehr unterschiedliche Patientenratgeber mit dem Ziel, dem Patienten Sicherheit bei der Arztwahl zu vermitteln. In Deutschland ist hieraus ein regelrechter Kampf der einzelnen Fachgesellschaften gegeneinander geworden, was aktuell in noch keiner zufriedenstellenden Weise im Sinne des Patienten gelöst ist.

Derzeit beruht die geeignete Arztwahl v.a. auf Mund-zu-Mund Werbung, auf persönlichem Vertrauen des Patienten zum Arzt im Rahmen eines Aufklärungsgespräches, auf Kontrolle einschlägiger Patientenforen, ggf. auch auf einem Vergleich von Vorher-Nachher-Bildern, die der Operateur den Patienten aus eigenem Fundus zur Verfügung stellt. (Das öffentliche Darstellen von Bildmaterial ist dabei durch die seit dem 1.4.2006 in Kraft getretene Novellierung des Arzneimmittelgesetzes bzw. Heilmittelwerbegesetzes verboten und wird daher auf den Internetseiten der entsprechenden Praxen oder Kliniken nicht mehr dargestellt. Vorher-Nachher-Bilder können jedoch weiterhin im Rahmen eines Beratungsgespräch gezeigt werden. So können nämlich tatsächlich erreichte Ergebnisse dem Patienten viel besser als eine Computersimulation verdeutlichen, was erreichbar ist und was ggf. eben auch nicht.)

Langjährig auf diesem speziellen Gebiet in der Regel in spezialisierten Kliniken oder Praxen tätige Ärzte, haben aufgrund des steten Patientenaufkommens eine potentiell vorteilhafte Position und werden daher in der Regel bevorzugt.

Auch die mittlerweile in Deutschland für bestimmte Facharztgruppen und auch im europäischen Ausland angebotenen Masterstudiengänge für Bereiche der ästhetischen Chirurgie verdeutlichen diese Grundproblematik in der Ausbildung zum Facharzt und stellen eine mögliche Option für den Arzt dar, sich spezifisches Wissen anzueignen. Langjährige manuelle operative Erfahrungen können in so einem Studiengang jedoch nicht vermittelt werden.
Was wird bei einem Facelift gemacht?

Bei einem Facelift wird mit dem Ziel, herabgesunkene Gesichtsstrukturen wieder anzuheben, über einen Hautschnitt Zugang zum Unterhautgewebe gefunden. In dieser Gewebsschicht wird die Haut von der Unterlage vorsichtig gelöst.

Dieser Schritt ist bei fast allen existierenden verschiedenen Formen des Facelifts prinzipiell gleich. Das Ausmass einer solchen Präparation und die Länge des Hautschnittes variiert jedoch stark und hängt von den lokalen Problemzonen und den Erfahrungen des Operateurs mit den verschiedenen OP-Methoden ab.

So wird ein „Standard“-Facelift - das es so eigentlich gar nicht gibt - über einen Schnitt durchgeführt, der sich an der vorderen Ohrkontur orientiert.

Dieser Schnitt wird bei zusätzlich notwendigem Effekt auf Halsstrukturen (Halslift) hinter das Ohr erweitert und verläuft hier in der hinteren Ohrumschlagfalte bis individuell unterschiedlich weit am Haaransatz weiter.

Auch im Stirnbereich (Stirn- und Brauenlift) kann die Schnittführung erweitert werden und verläuft sodann im haartragenden Bereich oder auch direkt an der Haut-Haar-Grenze.

Ein endoskopisches Lift bietet einen theoretischen Vorteil von kleinen Schnitten und damit Narben im haartragenden Bereich, der dann auch die Wunden verdeckt. Allerdings ist diese Technik bei einem in der Regel vorhandenen Hautüberschuss nicht sinnvoll anzuwenden und hat sich daher auch nicht durchgesetzt. Lediglich im Bereich des Stirnlifts kommt diese Methode des öfteren zum Einsatz, wobei hier Methoden ohne endoskopische Instrumente sich als gleichwertig erweisen hinsichtlich Narbenpositionierung und-qualität und Effektivität.

Um eine längere Haltbarkeit zu erreichen, besteht Einigkeit, dass eine Gewebsschicht angehoben werden muss, die unterhalb der Unterhautschicht liegt und im Halsbereich dem Platysma (Hautmuskel des Halses; führt bei Anspannung zu charakteristischen Strangbildungen am Hals), im seitlichen Gesichtsbereich dem sog. SMAS entspricht. Diese Schicht ist im Hals- und bis zum seitlichen Gesichtsbereich die Zielstruktur, an welcher die im Rahmen von Alterungsprozessen herabgesunkenen Gewebsstrukturen anhänglich sind und somit bei einem Facelift angegangen werden sollte. Die Schicht selbst ist eine nicht kohärente mit bindegewebigen und muskulären Fasern durchsetzte und mehr oder weniger derbe Schicht im Bereich der mimischen Gesichtsmuskulatur, die diese bedeckt und somit eine anatomische Besonderheit darstellt, weil in anderen Körperbereichen stets sog. Faszien (Muskelstrümpfe) die Muskulatur umhüllen. Deswegen werden bei entsprechender chirurgischer Erfahrung und anatomischer Kenntnisse diese Schichten präpariert, mithilfe von Nähten (es kommen sowohl resorbierbare als auch nicht resorbierbare Fäden zur Anwendung) gestrafft und an festen Strukturen neu verankert. Die Straffung unterschiedlicher Bereiche dieser Schicht erfolgt dabei in verschiedene Richtungen (Zugvektoren).

Eine weitere Möglichkeit ist es, in einer Schicht unter der Knochenhaut zu arbeiten, um die daran befestigten Strukturen im Gesamten anzuheben. Diese Technik kommt u.a. beim sog. Midfacelifting zur Anwendung, bei welchem abgesunkene Strukturen im Bereich des Jochbeines wieder angehoben werden können. Diese Techniken erfordern allerdings zusätzliche Kenntnisse und Erfahrungen. Die Ergebnisqualität kann daher dementsprechend stark variieren.

Die Haut kann in einem letzten Schritt sodann angehoben und der Überschuss entfernt werden. Der Hautschnitt wird sodann verschlossen und möglichst fein vernäht. Um eine gute Wundheilung mit entsprechend unauffälliger Narbenbildung zu ermöglichen ist der Operateur dazu angehalten, die Hautränder unter möglichst geringer Spannung anzugleichen. Sterile Kautelen, antibiotische Prophylaxe (letzteres ist nicht zwingend erforderlich) und eine gute Blutstillung während der OP sind hierbei die weiteren Hauptachsen einer schnellen und unproblematischen Wundheilung.
Welche verschiedenen Facelift-Techniken gibt es?

Im Fachjargon wurden verschiedene Begrifflichkeiten etabliert, die sich mitunter auch an Personen orientieren:

Mini-Lift: wird nur die Haut gestrafft, ist das ein sog. Mini-Lift – es besteht in der Fachwelt breiter Konsens, dass das Ergebnis eines solchen Lifts in der Regel nicht lange haltbar ist.
SMAS-Lift: SMAS steht für Superficial Muscular Aponeurosis System. Bei einem SMAS Lift wird besonderes Augenmerk auf diese Struktur gelegt. Es herrscht in der Fachwelt breiter Konsens, dass diese Gewebsschicht eine Straffung erfahren muss, um langandauernde und effektive Ergebnisse zu erzielen. Es gibt hierbei viele verschiedene Methoden, wie diese Struktur letztlich umpositioniert und mittels Nähten gestrafft wird. Je nach zu erzielendem Effekt erfährt die operative Präparation und Neuaufhängung eine individuelle Anpassung. Hierbei haben sich mehrere Ärzte in Deutschland und Europa international einen Namen gemacht, indem Sie Ihre Methode verfeinert haben. V.a. auch die Methode von Dr. Alain Fogli findet breite Anwendung im Bereich der plastischen Chirurgie.
S-Lift – erstmals beschrieben durch Passot 1917, kam es zu relevanten Abänderungen das SMAS betreffend (Dr. Ansari und Dr. Saylan). Beim S-Lift kommt eine Schnittführung zum Einsatz, die der Form des Buchstabens S ähnelt, wobei der untere Bogen hinter das Ohr ausläuft, die Schräge vor dem Ohr und der obere Bogen im Haaransatzbereich verläuft. Mehrere Nähte können die abgesunkenen Gewebsstrukturen an Gesicht und Hals anheben.
MACS-Lift: Ein MACS-Lift steht für Minimal Access Cranial Suspension – Lift, also: kleiner Schnitt und Zug der hängenden Strukturen nach oben. Diese Merkmale sind nicht dem MACS Lift vorbehalten. Letztlich ist ein MACS-Lift ein modifiziertes S-Lift. Mit der MACS Lift Methode soll auf eine mehr oder weniger standardisierte Weise, bei welcher relativ wenig Gewebe unter der Haut abpräpariert wird, hängende Strukturen des Gesichtes (und Halses) angegangen werden. V.a. die belgischen Ärzte Dr. P. Tonnard und Dr. A. Verpaelae legten die Grundlage zu dieser in Deutschland häufig zum Einsatz kommenden als einfach geltenden Methode.
Midface-Lift: Ein Midface-Lift ist eine Lifting Methode, welches v.a. auf Strukturen des sog. Mittelgesichtes (Jochbeinbogen, Bereich unterhalb der Augen) fokussiert. Es gibt verschiedene Zugangswege. In der Regel kann dieser Bereich des Gesichtes vom Unterlid aus optimal angegangen werden, wobei auch andere Zugangswege beschrieben werden u.a. auch von der Mundhöhle aus. Dieser Gesichtsbereich kann von verschiedenen Tiefen aus geliftet werden. Das Vorgehen schwankt stark unter den einzelnen Operateuren.
Liquid-Lift ist eine Begrifflichkeit, die in den letzten Jahren geprägt wurde im Rahmen des zunehmend verbreiteten Einsatzes von flüssigen („liquid“) Unterspritzungsmaterialien. Sie werden eingesetzt, um verloren gegangenes Volumen zu substituieren und dadurch Faltenwurf der grossen statischen Falten im Gesicht (Nasolabialfalte, Marionettenfalte, …) zu minimieren. Die Notwendigkeit einer Operation soll so ersetzt werden durch Einbringung dieser flüssigen Platzhalter, die im Gewebe mehr oder weniger lange verbleiben. Es gibt resorbierbare und nicht resorbierbare Füllmaterialien. Die biologischen Effekte der eingebrachten Füllstoffe sind nicht gänzlich geklärt. Letztlich hat das eingespritzte Material ein Eigenvolumen, das häufig auch Wasser bindet und so einen Volumeneffekt macht. Auch werden Entzündungsprozesse für den lokalen Volumengewinn verantwortlich gemacht. Am häufigsten und sichersten zum Einsatz kommen die resorbierbaren Produkte. Diese beruhen auf Hyaluronsäure, Kollagen, Calciumhydroxylappatit und Eigenfett. Diese werden nach unterschiedlich langer Zeit und mehr oder weniger rückstandslos vom Körper abgebaut. Dokumentationen von Komplikationen und daraus resultierende histologische Untersuchungen deuten hierbei darauf hin, dass sich die Gewebszusammensetzung nach solchen Eingriffen mitunter deutlich von unbehandeltem Gewebe unterscheidet.
Es herrscht breiter Konsens, dass durch den Einsatz dieser Produkte ein adäquat durchgeführtes Facelift nicht ersetzt, jedoch ergänzt bzw. auch hinausgezögert werden kann, ausserdem wird keine überschüssige laxe Haut entfernt oder das Gewebe entgegen der langjährigen Schwerkraftwirkung wieder umpositioniert. Die sich aufsummierenden Kosten, die im Laufe der Zeit anfallen, übersteigen das eines einzelnen Facelifts in der Regel schnell.

(An dieser Stelle sei zusätzlich erwähnt, dass anstatt flüssiger Platzhalter auch die Möglichkeit zur Einbringung von in der Regel silikonbasierten festen Implantaten besteht, um ein Gesicht zu modellieren. Diese finden Anwendung v.a. bei fliehendem Kinn, bei fehlender Projektion im Bereich der Wangenknochen oder des Unterkieferwinkels.)

Auch Botulinum Toxin A (bekannter unter dem Markennamen Botox) kommt hier kombiniert zum Einsatz, um Faltenbildung, die durch die Aktivität der mimischen Muskulatur entsteht, zu reduzieren.
Soft-Lift ist eine Begrifflichkeit, die von Dr. A. Herberger geprägt wurde, um eine individuelle Lifting Methode zu befürworten, und aus den einzelnen Methoden die jeweils sinnvolle Methode rekrutiert, wobei die SMAS-Schicht bzw. das Platysma die focussierte Zielstruktur darstellt, und so lange anhaltende Ergebnisse bei minimaler Invasivität sichern soll.

Generell kann jeder Operateur den individuellen Begebenheiten und daraus resultierenden Erfordernissen gerecht werden. Eine solche individuelle Leistung erfordert allerdings hohes ästhetisches Einfühlungsvermögen und macht das ärztliche Handeln auch zu einer quasi künstlerischen Tätigkeit. Ein individuelles Facelift wie die Soft-Lifting Methoden bei Dr. A. Herberger ggf. in Kombination mit Lidkorrekturen gelten daher (neben der Nasenkorrektur) als Königsdisziplin der Gesichtschirurgie.
Abheilzeiten

In der Folge werden je nach Ausdehnung, persönlicher Vorliebe des Operateurs und Operationsmethode Verbände über unterschiedlich lange oder kurze Zeiträume getragen. Die Angaben hierzu variieren dementsprechend stark.

Im Rahmen der individuellen Streubreite, der Begleiterscheinungen im Rahmen der individuellen Operation (Blutergüsse, Schwellungen) und des individuellen Ausmasses des Eingriffes sind die Abheilzeiten unterschiedlich. Auch das Verhalten und die gesundheitlichen Voraussetzungen des Patienten spielen hier eine Rolle.

Ein Zeitpunkt zur neuerlichen Gesellschaftsfähigkeit kann daher nicht generell angegeben werden und kann zwischen i.d.R. 1-6(8) Wochen liegen, wobei die Einschränkung der Gesellschaftsfähigkeit v.a. auf Schwellungen und Verfärbungen durch Blutbestandteile beruht.

Um Schwellungen schneller zurückzuführen, können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen:

Massagen i.S.v. Lymphdrainagen
Medikamente - NSAR wie Ibuprofen und Voltaren u.a.
Kühlende Massnahmen - nur in den ersten Tagen

In der Regel sollte in den ersten Tagen nach der Operation der Oberkörper hochgelagert werden, um der Gewebsflüssigkeit unterstützt durch die Statik bessere Möglichkeiten zum Abfliessen und damit Abschwellen zu geben.

In der postoperativen Phase sollten anstrengende Tätigkeiten vermieden werden, Tätigkeiten, die mit einem Druckanstieg im Kopf verbunden sind gemeiden werden (Bauchpresse, Heben schwerer Lasten, …) und auf blutverdünnende Medikamente wie ASS (Aspirin®, ...) verzichtet werden.

Raucher und Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Wundheilungsstörungen, weswegen das Rauchen bereits vor der OP sistiert werden und ggf. eine Substitution mit Nikotinpflastern erfolgen sollte bis zur gesicherten Wundheilung. Auch Diabetiker sollten erhöhtes Augenmerk auf eine gute Blutzuckereinstellung legen.
KombinationsOPs

Im Rahmen eines Facelifts wird oftmals gleichzeitig eine Straffung der Ober- und ggf. Unterlider vorgenommen. Hiermit soll gewährleistet werden, dass der notwendige ästhetisch medizinische Aspekt voll zutage Tritt. Eine Kombination mit diesen Methoden ist dabei in der Regel nicht notwendig, mitunter aber sinnvoll. Bei der Durchführung eines Midface-Liftings ist die Unterlidblepharoplastik über den gleichen Schnitt direkt unterhalb der Augenlider durchführbar.

Auch wird eine Fettabsaugung des Halses oft in Kombination mit einem Facelift durchgeführt, um den Effekt auf den Hals bzw. die Kinnlinie zu intensivieren. Eine Kombination dieser Eingriffe setzt die Erfahrung des Operateurs und die erforderlichen Ausstattung in den OP-Räumlichkeiten voraus.
Anästhesiemethode

Ein Facelift wird in Lokalanästhesie mit oder ohne begleitende Vollnarkose durchgeführt. Das Vorgehen der lokalen Einspritzung von betäubender Flüssigkeit dient dabei in Vollnarkose sowohl zum einfacheren und sicherem Umgang der unterschiedlichen Gewebsschichten während der Präparation, als auch zum Vermeiden postoperativer Schmerzen. Die eingespritzte Flüssigkeit (pro Seite 10-50ml) wird schon während und schliesslich nach der Operation vollständig vom Körper resorbiert.
Risiken

Die neben im Rahmen einer jeglichen Operation möglicherweise auftretenden Komplikationen sind auch bei der Operation eines Gesichtes zu erwähnen. Hier ist generell die Schwellung, Bluterguss, Infektion und Wundheilungsstörung mit verlängerter Abheilphase und ggf. unschöner Narbenbildung zu nennen.

Im speziellen kann es zu folgenden Erscheinungen kommen:

Asymmetrien:

Jedes Gesicht weist in gewissem Masse Asymmetrien auf, die nach einem Eingriff ausgeglichen oder aber betont werden können. Die Sorgfältigkeit der Durchführung und Erfahrungen des Operateurs sind wesentlich zum Vermeiden dieses Aspektes.

Eine spezifische Komplikation wäre die Verletzung von Nervenästen des sog. Nervus facialis.

Dieser Nerv ist der Nerv, der die Gesichtsmuskulatur innerviert und so für die Gesichtsmimik notwendig ist. Er hat untereinander mehrere Querverbindungen und kann so selbst bei Irritation bzw. Verletzung von kleineren Nervenästen die dadurch eingeschränkte Funktion einer bestimmten Muskelgruppe schneller kompensieren als es bei Nervendurchtrennungen ansonsten der Fall ist.

Bei Verletzung eines Endastes kann die Funktion einer bestimmten Muskelgruppe vorübergehend (bis etwa 6 Monate) oder auch dauerhaft in Ihrer Funktion verhindert sein. Dann kommt es v.a. beim Lachen zu Verziehungen im Gesicht. Das Meiden dieser Komplikation ist wesentlich und wird durch viele anatomische Studien flankiert, um den Operateur das notwendige Wissen hierüber zu vermitteln.

Taubheit

Im Bereich des Operationsgebietes kann es durch die Durchtrennung von kleinen Hautnerven, durch Schwellung, Blutergüsse, Gewebsspannung oder Zug von Nähten zu vorübergehenden Taubheitsgefühlen kommen. V.a. der Bereich um die Schnittführung herum, das Ohrläppchen und der Bereich vor dem Ohr können hiervon vorübergehend betroffen sein.

Verletzung der Speicheldrüsen

Eine sehr seltene Komplikation, die aufgrund der anatomischen Nähe prinzipiell mögllich ist, bei entsprechender Anpassung der operativen Abläufe allerdings nicht zu erwarten ist.

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