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Equity Daily

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Dax kann 7.000er-Marke nicht verteidigen
- Bundesregierung: Arbeitsgruppe soll mögliche Folgen eines Griechenland-Austritts erarbeiten
- Öl- und Benzinpreis zieht weiter an

Die US-Notenbank hat im jüngst veröffentlichten Protokoll der letzten FOMC-Sitzung Spekulationen über weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen geschürt. Verstärkt wurde dies von Aussagen des Chicago-Fed-Präsidenten Evans, der ebenfalls mehr Hilfen für die US-Konjunktur gefordert hat. Zwar habe sich die Situation am Arbeitsmarkt verbessert, allerdings müssten monatlich 300 bis 400 Tsd. neue Jobs geschaffen werden, um mit der Entwicklung zufrieden sein zu können.

Dies verwundert uns, denn selbst in den Boomjahren der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und nach dem Jahrtausendwechsel wurden durchschnittlich "nur" 200 bis 300 Tsd. neue Stellen proMonat geschaffen. Wenig Einfluss auf die QE3-Spekulationen haben heute wohl die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, obwohl diese vermutlich ein deutliches Vormonatsplus aufweisen dürften. Für den Monat Juli sind die Indikationen positiv, da der Flugzeughersteller Boeing ein kräftiges Orderplus verzeichnete. Vor diesem Hintergrund ist Überraschungspotenzial auf der Oberseite vorhanden. Neben der Fed beabsichtigt auch die Europäische Zentralbank, weitere Stützungsmaßnahmen vorzunehmen. Es machten erneut Meldungen die Runde, wonach die EZB für Krisenländer Zins- oder Spreadobergrenzen definieren könnte, ohne diese jedoch öffentlich bekannt zu geben. Zu erwähnen ist noch das Notenbanktreffen in Jackson Hole, das Ende kommender Woche auf dem Programm steht. Dort hätte Fed-Präsident Bernanke die Gelegenheit, Marktteilnehmer auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik vorzubereiten.

Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich gestern schwächer. Zum wiederholten Male ist der Index an der wichtigen Widerstandsmarke bei 7.084 Zählern gescheitert. In der Folge nahm das Abwärtsmomentum etwas zu, was insgesamt nicht überraschend kam. Eine Vielzahl von technischen Indikatoren und allen voran, die zuletzt extrem schwachen Umsätze bei steigenden Kursen verdeutlichten die technisch nicht idealtypische Situation sehr deutlich. Als Belastungsfaktoren wurden auch die trüberen Konjunkturaussichten ausgemacht. Dies und die wieder etwas schwindenden Hoffnungen auf QE3 haben die US-Börsen im Minus schließen lassen. An den asiatischen Börsen sind die Vorzeichen heute ebenfalls rot. Entsprechend überrascht es nicht, dass auch der Dax mit einer etwas schwächeren Note in den Handel starten wird.

Charttechnik: Unsere heutige Chart- Besprechung wollen wir dem FTMIB widmen, da sich dort ein paar sehr interessante Gesichtspunkte herauskristallisieren. Es fällt auf, dass es dem Index nicht gelungen ist, die obere Begrenzung des Keltner Channels im Bereich von 15.340 Zählern zu überwinden. Dieser Aspekt wird umso markanter wenn man bedenkt, dass sich exakt auf diesem Niveau das 61,8 %-Retracement aus der Bewegung von 17.158 / 12.295 Zähler befindet. Auch wurde der sehr steile Aufwärtstrendkanal mit einem sogenannten "bearish harami pattern", bei gleichzeitig zunehmender Bewegungsdynamik (Stichwort "closing tail") nach unten verlassen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit für eine obere Wendeformation groß. Unterstützungen finden sich bei 14.740, 14.520 und 14.420 Punkten.

Auch beim Dax hat sich das kurzfristige Bild eingetrübt. Wie bereits oben erwähnt, scheitere der deutsche Leitindex erneut an der Widerstandsmarke von 7.084 Zählern um anschließend deutlicher abzugeben. Damit gilt es auch für den deutschen Leitindex, den Blick nach unten zu richten. Die nächste markante Unterstützungsmarke findet sich bei 6.880 Zählern. Weitere Supports stellen die Marken von 6.835 und 6.762 Punkten dar.
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