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Equity Daily

Aktienmärkte treten auf der Stelle / Japanische Wirtschaft bekommt globale Abkühlung zu spüren

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Der Start in die neue Handelswoche verläuft vonseiten der fundamentalen Datenveröffentlichungen ruhig. Erst am Dienstag ziehen die BIP-Zahlen Deutschlands und Frankreichs sowie der Eurozone die Aufmerksamkeit auf sich. Bereits veröffentlicht haben die BIP-Wachstumsraten Italien und Spanien und zeigten, dass sich die Rezession in der Euro-Peripherie fortsetzt. Dies wird auch auf die griechischen Zahlen zutreffen.

In Deutschland sind die Stimmungsindikatoren weiterhin auf niedrigen Niveaus so dass der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen zeigen muss, dass der Abwärtstrend zum Stillstand gekommen ist. Ein Anstieg des ZEW-Saldos scheint möglich, da zum einen die Lageeinschätzungen deutlich geringer ausfallen sollten und zudem die Marktteilnehmer jüngst Hoffnungen auf ein starkes Engagement der Europäischen Zentralbank hegten. Die Sentix-Befragung allerdings mahnt mit weiterhin niedrigen Erwartungsindizes (sowohl für Deutschland als auch für die Eurozone) vor zu viel Optimismus.

Deutlich besser gefüllt ist der US-Datenkalender. Insbesondere die ersten Stimmungsindikatoren der Industrie für den laufenden Monat sind von Interesse.

Ein robuster Empire-State-Index sowie ein erholter Philly-Fed-Index würden das moderate aber stabile Konjunkturszenario untermauern. Die Indikation für den Ausstoß der US-Industrie im Monat Juli sind trotz des knapp unterhalb der 50er Marke liegenden ISM-Indexes und des schwächeren Pkw-Absatzes per saldo positiv. Auch der Einzelhandel sollte den letzten Monat mit einem Zuwachs beendet haben. Bauzahlen runden das Bild ab und dürften insgesamt keine nachhaltigeren Marktbewegungen auslösen. Inflationsseitig gibt es wenig Anlass zur Besorgnis.

Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt vollzog am Freitag das, was sich in den letzten Tagen bereits abgezeichnet hat - eine Korrekturbewegung. Diese wurde z.T. auch von Daten aus China begünstigt, da sich dort eine Verlangsamung des Exportwachstums abzeichnet. Darüber hinaus spielten auch charttechnische Faktoren eine Rolle, nachdem es dem Dax zum wiederholten Male nicht gelungen war, die psychologisch wichtige Marke von 7.000 Zählern zu überwinden. Auch die zuletzt veröffentlichten Unternehmensberichte hatten nicht den gewünschten Markteffekt. Es gilt, den Blick nach vorn zu richten. Insgesamt sollte nicht vergessen werden, dass viele Probleme im Hinblick auf die europäische Schuldenkrise noch nicht gelöst sind. Auch müssen sich die Märkte, die in sie investierten Vorschusslorbeeren erst noch verdienen. Für kleinere Verzerrungen könnte der in dieser Woche anstehende, kleine Verfalltermin an der Eurex sorgen. Darüber hinaus werden die anstehenden Konjunkturdaten im Fokus stehen. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine leicht freundlichere Erholung hin.

Charttechnik: Es steht noch immer die Frage im Raum, kommt es nun zu einer Korrekturbewegung oder nicht. Zuletzt hatten sich die Hinweise verdichtet, dass dem deutschen Leitindex ein wenig die Luft auszugehen scheint. Auf der anderen Seite sind die Signale, sowohl von den Candlesticks als auch von den Indikatoren noch widersprüchlich. Entsprechend gilt es, getreu dem Motto "der Markt hat immer Recht" die kommenden Entwicklungen abzuwarten, um eine verlässlichere Aussage treffen zu können. Widerstände auf der Oberseite finden sich bei 6.989, 7.028 und 7.120 Zählern. Auf der Unterseite gilt es die Marken von 6.835 und 6.765 Punkten im Auge zu behalten.

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