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Inflationssorgen treiben den Zinsmarkt

Der Interhyp-Zinskommentar vom 30. Mai 2008 von Robert Haselsteiner - Gründer und Co-CEO der Interhyp AG

(lifePR) (München, )
Inflation bleibt vorerst das dominante Thema für die Investoren an den Zinsmärkten. So sind die Kapitalmarktzinsen im Wochenverlauf in Erwartung höherer Inflationszahlen in Euroland deutlich nach oben gegangen. Die tatsächlichen Zahlen haben diesen Anstieg dann auch bestätigt. Die Verbraucherpreise sind in der Eurozone im Mai um 3,6% gestiegen und lagen auch in Deutschland mit 3,0% deutlich über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von unter 2,0%. Dazu kommt noch eine weiterhin kräftige Ausweitung der Geldmenge im Euroraum. Damit erhält die Diskussion über mögliche Leitzinserhöhungen der EZB weitere Nahrung und immer mehr Marktteilnehmer rechnen damit, dass die EZB handeln wird. Besonders kräftig war daher zuletzt der Stimmungsumschwung bei den 12- bis 24-Monatszinsen, die seit dem Tiefpunkt im Februar um einen ganzen Prozentpunkt angestiegen sind. Die Erwartung hat inzwischen also komplett von Leitzinssenkung auf Leitzinserhöhung gedreht. Vor diesem Hintergrund bewegen sich auch die langen Zinsbindungen, wenn auch weit weniger stark, nach oben. Da derzeit viel Nervosität im Markt herrscht und die Preisentwicklung bei Öl, Rohstoffen und Nahrungsmitteln noch weiter durch Spekulation nach oben getrieben werden könnte, erwartet Interhyp, dass dieser Aufwärtsdruck noch einige Wochen bestehen bleibt, bis sich wieder ein Gleichgewicht einstellt.

Wir sehen derzeit, dass viele Banken ihre Konditionen anheben und bleiben bei unserer bereits seit Wochen ausgedrückten Empfehlung, die Konditionen festzuzurren und mit langen Zinsbindungen für Sicherheit zu sorgen. Das gilt für Neufinanzierer genauso wie für Kunden, die bestehende Darlehen verlängern wollen. Die abwartende Haltung vieler Darlehenshalter, die auf Zinssenkungen der EZB hoffen, ist derzeit nicht mehr zielführend, da die Zeichen derzeit in die andere Richtung zeigen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass in den nächsten Monaten auch die langen Zinsbindungen eine stärkere Risikoprämie aufbauen und nach oben tendieren. Besonders 15- und 20-jährige Zinsbindungen bieten gute Möglichkeiten, Sicherheit und Flexibilität zu kombinieren, da nach zehn Jahren ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht besteht. Wenn man bedenkt, dass derzeit Banken bis zu 5,00% auf Kundeneinlagen anbieten, wird deutlich, dass Baugeld zu ähnlichen Zinssätzen mit langen Laufzeiten attraktiv ist. Mieter müssen vor dem Hintergrund höherer Inflationsraten und stark gestiegener Neubaukosten in den nächsten Jahren mit Mietpreissteigerungen rechnen und sollten sich nicht von der stabilen Entwicklung der vergangenen zehn Jahre blenden lassen. Diese waren historisch gesehen höchst untypisch und das Resultat eines Überangebotes aus den frühen 90er Jahren und historisch niedriger Inflationsraten. Der Inflationstrend hat aber gedreht. Kombiniert mit den noch günstigen Finanzierungschancen bieten sich daher sehr gute Einstiegsgelegenheiten am Wohnimmobilienmarkt. Darüber sollte jeder Mieter intensiv nachdenken.

Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 4,74%, für zehn Jahre bei 4,82%, für 15 Jahre bei 5,06% und für 20 Jahre bei 5,14% effektiv.

Tendenz:
kurzfristig: aufwärts
mittelfristig: aufwärts
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